Während eines Campingurlaubs in Saintes-Maries-de-la-Mer erwarten dich die malerischen Weiten der Camargue. Hier kannst du auf Ausritten das in der Sonne glitzernde Sumpfgebiet mit seiner einzigartigen Fauna und Flora erkunden. Der Ort selbst besticht durch weiß getünchte Häuser sowie lebhafte Cafés und Restaurants, in denen bisweilen lokale Musikgruppen ihr Können unter Beweis stellen. An den feinen Sandstränden findest du Abkühlung in den sanften Wellen des Mittelmeers.
Besonderheiten des Campings in Saintes-Maries-de-la-Mer
Die Campingplätze von Saintes-Maries-de-la-Mer liegen in unmittelbarer Nähe zu den ursprünglichen Naturlandschaften der Camargue. Sie überzeugen mit direktem Zugang zu den feinsandigen Stränden des Mittelmeers und sind nur wenige Kilometer von der Gemeinde entfernt. Wenn du gerne mit dem Fahrrad unterwegs bist, kannst du den Ort über einen Radweg entlang der Küste erreichen.
Mit ihren flachen Höhenunterschieden von etwa 10 Metern eignet sich die Region ideal für Radtouren. Naturliebhaber können im regionalen Naturpark Camargue wandern oder auf Vogelbeobachtung gehen. Die Kultur und Tradition der Gegend zeigen sich in Saintes-Maries-de-la-Mer in Form von bunten Volksfesten oder bei einem Besuch im Stadtmuseum. Außerdem ist die Gemeinde ein Wallfahrtsort, der viele Gläubige anzieht.
Anreise nach Saintes-Maries-de-la-Mer
Die Anreise nach Saintes-Maries-de-la-Mer erfolgt von Deutschland aus meist über Lyon und Orange. Die Fahrt führt entlang des Rhonetals auf der A7, auch bekannt als Route Soleil, die den Großraum Lyon mit Marseille verbindet. Diese Straße gen Süden ist vor allem in der Hauptsaison in den Monaten Juli und August stark befahren.
Die Fahrt von Hamburg nach Saintes-Maries-de-la-Mer beträgt beispielsweise etwa 1.500 km, von Frankfurt am Main und München jeweils gut 1.000 km. Wenn du von München aus durch die Schweiz fährst, kannst du den Ballungsraum Lyon umgehen.
Auf den französischen Raststätten findest du oft Ver- und Entsorgungseinrichtungen für Wohnwagen und Wohnmobile. Sie sind entsprechend gekennzeichnet. Zudem gibt es häufig moderne Toilettenanlagen und möblierte Picknickplätze. Auf größeren Raststätten erwarten dich vielseitige Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants.
Die Mautgebühren auf den Autobahnen Frankreichs werden an Mautzahlstellen direkt bar oder per Kreditkarte bezahlt. Zu Beginn eines Autobahnabschnitts bekommst du ein Ticket, das du beim Verlassen des Abschnitts entwertest.
Aktivitäten und Ausflüge
Camping in Saintes-Maries-de-la-Mer bedeutet nicht nur ausgelassene Badetage, sondern bietet auch Abstecher in die Kultur des Ortes sowie in die faszinierende Landschaft der Camargue.
Stadtbesichtigung in Saintes-Maries-de-la-Mer
Die beschauliche Gemeinde mit knapp 2.700 Einwohnern empfängt Besucher bereits von Weitem mit ihrer 15 Meter hohen Marienkirche. Diese wurde zwischen dem 9. und 12. Jahrhundert als Wehrkirche erbaut und beeindruckt noch heute mit ihrem mit Zinnen versehenen Wehrgang und den schießschartenartigen Fenstern. Das Museum im ehemaligen Rathaus gibt einen umfassenden Einblick in die Tierwelt sowie in die Tradition und Lebensweise der Menschen in der Camargue.
Wildromantische Landschaften im regionalen Naturpark Camargue
Bei einem Ausritt oder auf einer Fahrradtour entdeckst du die artenreiche Vielfalt dieses Feuchtgebiets. Die bekanntesten Bewohner der Camargue sind schwarze Stiere, weiße Pferde und rosa Flamingos. Die Vegetation ist geprägt von Schilf, Salzkraut, gelben Iris und Hahnenfuß. Immer wieder tauchen kleine Grüppchen von Tamarindenbäumen auf.
Die Rad- und Wanderwege führen über Deiche und entlang von Entwässerungskanälen aus dem 17. Jahrhundert. Auf der Strecke gibt es 15 Stationen mit Aussichtsplattformen, Lehrposten und Dauerausstellungen über die facettenreiche, faszinierende Tier- und Pflanzenwelt der Camargue.
Gastronomie
In Saintes-Maries-de-la-Mer und Umgebung werden in vielen kleinen Restaurants und Brasserien Gerichte der provenzalischen Küche serviert. Die Speisen bestehen aus frischen Zutaten, verfeinert mit duftenden Kräutern wie Thymian, Rosmarin und Lavendel. Knoblauch, schwarze Oliven und weißer Trüffel werden ebenfalls gerne verwendet.
In der Camargue wird roter Reis kultiviert, der geschmacklich zum Gardiane passt, einem Gericht aus geschmortem Stierfleisch. Dieses wird in AOC-zertifizierter Qualität gezüchtet. Eine weitere lokale Spezialität sind die Telline, kleine Muscheln, die in einem würzigen Weißweinsud mit Knoblauch und Petersilie gekocht werden. Abgeschmeckt werden die Speisen mit Fleur de Sel, das in den Salinen vor Ort abgebaut wird.
Beste Reisezeit
Das Klima in der Region um Saintes-Maries-de-la-Mer ist das ganze Jahr über von milden Temperaturen geprägt. In den Sommermonaten Juli und August steigen die Temperaturen auf bis zu 30 Grad Celsius. Mit Wassertemperaturen um die 22 Grad und bis zu 12 Sonnenstunden eignet sich dieser Zeitraum ideal für einen Badeurlaub an den französischen Mittelmeerstränden.
Für eine aktive Urlaubsgestaltung beim Camping in Saintes-Maries-de-la-Mer empfehlen sich auch das Frühjahr und der Herbst mit durchschnittlichen Höchsttemperaturen von etwa 15 bis 23 Grad. Dieses angenehme Klima ermöglicht entspannte Radtouren oder gemütliche Besichtigungen des historischen Stadtkerns. Im Winter sinkt das Thermometer auf etwa 3 Grad – eine wunderbare Zeit für lange Spaziergänge in frischer Luft inmitten einer faszinierenden Naturlandschaft.
