Bist du bereit für den perfekten Campingurlaub? In Spanien erwartet dich alles, was du dir vorstellen kannst: kilometerlange Sandstrände am kristallklaren Mittelmeer, Buchten und Strände am Atlantik und ein abwechslungsreiches Hinterland. Hier kannst du den Frühling früher als in Europa begrüßen, den Sommer genießen, im Herbst noch Sonne tanken und im milden Mittelmeerklima dem deutschen Schmuddelwetter entfliehen. Und natürlich wird auch dein Gaumen zu jeder Jahreszeit eine Reise durch das spanische Essen machen. Mit mehr als 300 Campingplätzen, die im ADAC Campingführer beschrieben sind, bietet Spanien eine ausgezeichnete Infrastruktur, oft mit gehobenem Standard.
Camping in Spanien: Die Hochburg Katalonien
Die besten Campingplätze Spaniens findest du entlang der nördlichen Mittelmeerküste. Gleich hinter der französischen Grenze startet das Abenteuer. Die Costa Brava allein bietet an ihren 220 herrlichen Küstenkilometern eine Vielzahl von Vier- und Fünf-Sterne-Plätzen mit spektakulären Buchten und schönen Stränden. Die meisten Campingplätze südlich von Barcelona haben deutschsprachiges Personal an der Rezeption, um dir deinen Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Die Reise führt weiter nach Süden zur Costa Dorada, Costa del Azahar (Küste der Orangenblüte), Costa Blanca und Costa del Sol. Hier findest du attraktive Ziele für deinen Campingurlaub das ganze Jahr über, von Strand, Städten, Kultur bis hin zur Natur. Besonders im Süden Spaniens kannst du den Winter in der Sonne verbringen.
Aktivurlaub in Spanien das ganze Jahr über
Spanien steht für Aktivität. Viele Campingplätze bieten ein Fitnessstudio, Sportangebote und Tennisplätze oder sogar Pádel-Tennisplätze, die spanische Variante des Trendsports. Jogger und Radfahrer gehören an den Strandpromenaden und im Hinterland zum gewohnten Bild. Die Küstengebiete südlich von Barcelona werden immer beliebter als Alternative zu Mallorca für Trainingseinheiten. Neben Wassersport an der Küste kannst du auch Bergsport im Hinterland erleben. Die Pyrenäen sind das ganze Jahr über ein Traumziel für Aktivurlauber. Einige Campingplätze bieten sogar Wintercamping für Skifahrer an.
Der Norden: Das andere Spanien
Von den Pyrenäen bis zur Grenze Portugals erstreckt sich das weitgehend unbekannte Spanien. Campingplätze konzentrieren sich unter anderem auf das Baskenland mit der lebhaften Kulturstadt Bilbao. Statt Schwerindustrie prägt moderne Architektur mit dem Guggenheim-Museum das Bild. Die Region punktet auch mit ambitionierter Küche und den besten Surfstränden am Atlantik. San Sebastian (Donostia) ist ein Hotspot für Kulinarik-Fans mit einer hohen Dichte an Gourmet-Restaurants, einem Surf- und Badestrand direkt in der Stadt und einem kleinen, netten Campingplatz mit Pool und Mobilheimen. Die Picos de Europa und die Costa Verde mit felsigen Buchten, romanischen Kirchen und steinzeitlichen Höhlenmalereien bieten ein Stück Spanien für Entdecker, die mit einzigartigen Eindrücken belohnt werden. Die Küste Galiziens mit ihren granitgrauen Steinhäuschen und imposanten Felsen ist die zweite Camping-Hochburg im Norden. Die Landschaft dort ist ursprünglich und das Wetter nicht so sonnig und warm wie im Süden. Dafür ist es üppig grün, und mit Santiago de Compostela gibt es einen der berühmtesten Wallfahrtsorte der christlichen Welt und sogar einen Campingplatz für religiöse Camper.
Kastilien: Camping im Burgenland Spaniens
Kastilien gilt als die Wiege Spaniens und bietet vor allem Kunstinteressierten und Abenteuerlustigen vielfältige Entdeckungsmöglichkeiten. Das Hinterland von Madrid birgt Orte wie die ehemalige Hauptstadt Toledo, die beeindruckende Universitätsstadt Salamanca mit ihrer Plaza Major, in der das reinste Spanisch gesprochen wird, und Burgos entlang des Jakobswegs mit seiner als schönstem Bauwerk der spanischen Gotik geltenden Kathedrale. Die Campingplätze dort sind weniger modern, aber angenehme Orte für eine Übernachtung oder einen kurzen Aufenthalt. Es gibt aber auch Plätze mit hohem Standard und besonderer Ausstattung, die sich für einen längeren Aufenthalt lohnen. Eine gute Planung im Voraus ermöglicht es dir, nach einem ereignisreichen Tag den besten Platz für dich auszuwählen.
Besonders spannend sind auch die zahlreichen Themenrouten in Spanien. Der bekannteste ist der Jakobsweg, dem Pilger aus aller Welt seit Jahrhunderten nach Santiago de Compostela in Galizien folgen. Aber auch weniger bekannte Routen wie die Silberroute oder die Route der Spanischen Sprache ermöglichen dir, Spanien aus neuen Blickwinkeln zu entdecken.
Campingurlaub in Spanien: So geht’s
Vor allem Spaniens Küstenregionen sind perfekt auf Campingurlauber vorbereitet. Nicht nur die geografischen Gegebenheiten und das angenehme Wetter sprechen für Ferien auf der Iberischen Halbinsel, sondern auch die Infrastruktur. An den Rezeptionen fast aller Campingplätze findest du deutschsprachiges Personal, das dir bei Reservierungen, Buchungen oder anderen Fragen vor Ort behilflich ist.
Da Spanien als Reiseziel sehr beliebt ist, solltest du in der Hauptreisezeit unbedingt frühzeitig deinen Lieblingsplatz reservieren. Besonders attraktive Standplätze, beispielsweise in erster Reihe mit direktem Zugang zum Strand, sind das ganze Jahr über begehrt. Auch die Angebote für Glamping sind sehr beliebt und sollten frühzeitig gebucht werden. Mit wenigen Ausnahmen sind auf nahezu allen Campingplätzen auch Hunde willkommen. Wenn du regelmäßig zum Campen nach Spanien reist, könnte es sich lohnen, deinen Wohnwagen dort zu lagern. Einige Campingplätze bieten diesen Service an.
Achte bei der Anreise nach Spanien auch auf die Bestimmungen der Transitländer, wie zum Beispiel die Verpflichtung, Wohnwagen sicher zu befestigen. Für Ausflüge zu den Balearen, wo du auf Ibiza und Menorca auch Campingplätze findest, kannst du von Barcelona aus die Fähre nehmen. Eine frühzeitige Buchung wird dringend empfohlen.
Nun steht deinem Campingabenteuer in Spanien nichts mehr im Wege! Pack deine Sachen und entdecke das wunderschöne Land mit all seinen spannenden Möglichkeiten für einen unvergesslichen Urlaub.