Die Kompressor-Kühlbox von Mobicool begleitet uns schon seit vielen Jahren auf unseren Camper-Touren. Dabei haben wir sie sowohl bei Hitze als auch bei Kälte ausgiebig getestet und möchten nun unsere Erfahrungen mit dir teilen. In diesem Artikel erfährst du, ob die Kühlbox in unserer Camping-Küche wirklich alles cool gehalten hat und immer noch hält. Los geht’s!
Kompressor-Kühlbox oder Absorber-Kühlung?
Bevor es losgeht, stellen wir uns die Frage: Was ist der Unterschied zwischen Kompressor- und Absorber-Kühlung und welche Variante eignet sich besser für das Reisen und Leben im Camper?
Die Absorber-Kühltechnik funktioniert mit Gas, 12 Volt und 230 Volt. Das bedeutet, dass du auf drei verschiedene Arten deine Lebensmittel und Getränke kühlen kannst. Allerdings ist die Kühlleistung bei Absorbern schwächer und stärker von der Umgebungstemperatur abhängig als bei der Kompressor-Technik. Außerdem ist der Energieverbrauch deutlich höher. Ein weiterer Nachteil ist, dass bei einer Betriebsspannung von 12 Volt keine Temperaturregelung möglich ist. Dafür arbeitet der Absorber jedoch geräuschlos, was im Camper sehr angenehm ist. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Absorber waagerecht stehen sollte, um optimal zu funktionieren.
Die Kompressor-Kühltechnik hingegen arbeitet mit elektrischer Energie (12 Volt, 24 Volt oder 230 Volt). Der Stromverbrauch ist niedriger als bei einem Absorber, daher eignet sich die Kompressor-Kühlbox perfekt für längeres autarkes Campen. Die Kälteleistung ist deutlich besser als beim Absorber und die Umgebungstemperatur hat weniger Einfluss auf die Kühlleistung. Somit kannst du deine Getränke und Lebensmittel auch bei einer Umgebungstemperatur von über 30 Grad immer noch hervorragend kühlen.
Was ist mit der thermoelektrischen Kühlung?
Natürlich gibt es auch noch die thermoelektrische Kühlung. Diese wird mit einem Peltier-Element betrieben und ist die günstigste Variante. Allerdings ist die Kühlleistung abhängig von der Umgebungstemperatur, daher eignet sich diese Art von Kühlbox nicht unbedingt für das Reisen in warmen Regionen.
Fazit zur Auswahl der Kühltechnik
Ob du dich für eine Kompressor- oder Absorber-Kühlbox bzw. Kühlschrank entscheidest, hängt oft von der vorhandenen Ausstattung im Camper ab. Fahrzeuge mit einer Gasanlage sind in der Regel besser mit einem Absorber-Kühlschrank bedient, während Fahrzeuge ohne Gasanlage bevorzugt eine Kompressor-Kühlbox einbauen sollten. In Kombination mit einer passenden Aufbaubatterie und einer gut abgestimmten Solaranlage kannst du lange und autark mit gekühlten Lebensmitteln campen, ohne dich an einen Landanschluss anschließen zu müssen.
Update! Aus Mobicool FR40 wird MCF40
Mobicool hat für seine beliebte FR40 ein neues Modell auf den Markt gebracht – die MCF40. Die MCF40 ist eine A+ Kompressor-Kühlbox mit einem Fassungsvermögen von 38 Litern. Sie bietet die gleiche Kühlleistung von 10 bis -10 Grad Celsius wie der Vorgänger FR40. Die MCF40 überzeugt zudem mit geringer Geräuschentwicklung beim Kühlen und einem integrierten Licht im Inneren. Falls du die FR40 nicht mehr bekommen kannst, ist die MCF40 eine großartige Alternative.
Warum haben wir uns für die FR40/MCF40 Kompressor-Kühlbox von Mobicool entschieden?
Bei unserem Camper-Ausbau-Projekt wollten wir auf Gasflaschen verzichten und stattdessen auf Strom setzen. Unsere Aufbaubatterie ist an eine optimierte Solaranlage angeschlossen, daher haben wir uns letztendlich für die Kompressor-Kühlbox Mobicool FR40 entschieden. Diese bietet unserer Meinung nach das beste Preis-Leistungs-Verhältnis und überzeugt mit besserer Kühlleistung bei geringerem Stromverbrauch, auch im 12 Volt Betrieb.
Praktische Erfahrungen mit der Kompressor-Kühlbox Mobicool im Camper
Die Mobicool Kompressor-Kühlbox mit 38 Litern Fassungsvermögen hat sich für unser Projekt als vollkommen ausreichend erwiesen. Obwohl es etwas umständlich ist, Lebensmittel ganz unten in der randvoll gefüllten Kühlbox zu finden, konnten wir dieses kleine Problem mit Geduld ausgleichen. Die Kompressor-Kühlbox von Mobicool hat sich in Bezug auf Kühlung und Zuverlässigkeit bewährt. Dank ihrer robusten Konstruktion hat sie auch in unebenem Gelände und bei starken Erschütterungen gut funktioniert. Zudem war sie geräuschlos und hat unsere Lebensmittel zuverlässig gekühlt.
Die Geräuschentwicklung der Kompressor-Kühlbox war angenehm überraschend. Wir hatten anfangs Bedenken, dass der Kompressor in der Nacht störende Geräusche verursachen könnte. Allerdings war das erzeugte Geräusch ruhiger und sanfter als befürchtet. Die Kühlbox hat uns nie beim Einschlafen gestört. Sie schaltet sich außerdem automatisch ab, sobald die eingestellte Temperatur im Inneren erreicht ist.
Der Energieverbrauch der Mobicool Kompressor-Kühlbox war ebenfalls zufriedenstellend. Bei einer Außentemperatur von etwa 30 Grad Celsius lief die Kühlbox vier bis fünfmal pro Stunde für etwa drei bis vier Minuten. Bei einer Außentemperatur von 20 Grad Celsius lief sie zwei bis dreimal pro Stunde für die gleiche Zeit. Auch bei niedrigeren Temperaturen lief die Kühlbox ein bis zweimal pro Stunde. Diese Werte sind natürlich individuell und situabhängig.
Die Mobicool Kompressor-Kühlbox hat außerdem einen integrierten Batteriewächter, der Schäden durch eine zu tiefe Entladung verhindert. Die Kühlbox verfügt über praktische Features wie eine Innenbeleuchtung, Tragegriffe und die Möglichkeit, sowohl 12 Volt als auch 230 Volt anzuschließen.
Trotz der etwas schwächeren Außenhülle können wir die Mobicool Kompressor-Kühlbox aufgrund ihres unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnisses wärmstens empfehlen. Sie ist ein treuer und zuverlässiger Begleiter auf unseren Touren und hält unsere Lebensmittel bei jeder Witterung frisch und gekühlt.
