Camping La Torre del Sol an der Costa Dorada in Katalonien

Camping La Torre del Sol an der Costa Dorada in Katalonien

Hallo meine Lieben! Heute werde ich unseren Reisebericht niederschreiben. Mein Mann, unsere 5-jährige Tochter, unser Wohnwagen und unser Auto machten sich am 05.08. auf den Weg in den Süden. Unser Ziel war der 5-Sterne-Campingplatz La Torre del Sol an der Costa Dorada in Katalonien. Wir waren noch nie so weit mit dem Wohnwagen gereist und waren etwas nervös, da wir nicht genau wussten, was uns erwartet. Trotzdem waren wir voller Vorfreude und machten uns auf die lange Reise.

Erster Zwischenstopp: Châteu de l’Epervière

Unser erster Zwischenstopp war der Campingplatz “Châteu de l’Epervière” hinter Dijon, etwa 670 km von unserem Ausgangspunkt in NRW entfernt. Es war ein gemütlicher Campingplatz mit französischem Flair. Obwohl es bereits dunkel war, erreichten wir den Platz gegen 21 Uhr. Es stellte sich heraus, dass der Platz etwas weiter von der Autobahn entfernt lag als erwartet, aber wir hatten keine Probleme, ihn zu finden. Wir bekamen einen geräumigen Stellplatz und freundliche Nachbarn. Nachdem wir uns etwas umgeschaut hatten, gingen wir früh schlafen, um für die nächste Etappe ausgeruht zu sein.

Zweiter Zwischenstopp: Le Méditarranée Plage in Via

Unser zweiter Zwischenstopp war der Campingplatz “Le Méditarranée Plage” in Via, am Mittelmeer, weitere 480 km entfernt. Gegen 18 Uhr erreichten wir unseren Zielort. Die Temperaturen waren hier bereits deutlich angenehmer. Auf dem Weg zum Platz sahen wir einige andere Plätze, die im Internet vielversprechend aussahen, aber in Wirklichkeit sehr klein und überfüllt waren. Auf “Le Méditarranée Plage” wurden wir freundlich empfangen und zu unserem Stellplatz gebracht. Es war der erste Platz unter Palmen, ein kleines Paradies. Nachdem wir unsere Habseligkeiten ausgepackt hatten, machten wir uns auf die Suche nach etwas zu Essen. Die Preise waren etwas höher, aber wir genossen unser Abendessen am Strand und die mediterrane Atmosphäre.

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Endziel: La Torre del Sol

Am nächsten Morgen machten wir uns bereit für die finale Etappe: 409 km bis nach La Torre del Sol. Die Fahrt war aufregend und bot viele schöne Ausblicke. Kurz vor der Grenze legten wir noch einen letzten Stopp ein. Obwohl uns im Voraus viel über die Gefahren in diesem Grenzgebiet erzählt wurde, empfanden wir die Warnungen als übertrieben. Dennoch waren wir vorsichtig. Die Landschaft war atemberaubend, mit Blick auf die Berge und einer Außentemperatur von 32 Grad. Endlich erreichten wir Katalonien und fuhren an Barcelona und Tarragona vorbei. Das Gelände wurde karger, aber die Schönheit der Umgebung war nicht zu übersehen.

Als wir den Campingplatz La Torre del Sol erreichten, herrschte dort Chaos. Obwohl wir bereits im März gebucht und bezahlt hatten, schienen die Mitarbeiter überrascht zu sein, dass wir tatsächlich angereist waren. Glücklicherweise wurden wir mit einem Golf Caddy über den Platz gefahren und konnten uns einen Stellplatz aussuchen. Uns wurde ein Platz am Meer angeboten, eine höhere Kategorie als gebucht. Wir sollten nur eine Nacht dort bleiben und am nächsten Tag einen anderen Platz beziehen. La Torre del Sol war riesig, mit Palmen und einer üppigen Vegetation. Es war wunderschön, wenn auch etwas chaotisch. Deutsche Urlauber waren selten auf dem Platz, aber wir hatten ein paar Landsleute getroffen, die uns unaufgefordert geholfen hatten. Es war schwieriges Gelände, aber wir haben es geschafft.

Der Campingplatz hatte alles, was wir brauchten: Waschmaschinen, saubere Sanitäranlagen, ein gut sortierter Supermarkt und eine traumhafte Poolanlage. Der Strandbereich war etwas schmal, wurde aber regelmäßig aufgefüllt, sodass immer genügend Platz zum Liegen war. Unser einziger Kritikpunkt war das Chaos an der Rezeption. Man sollte Englisch beherrschen, da nicht jeder Mitarbeiter Deutsch sprach. Die Abendunterhaltung war für unseren Geschmack etwas langweilig, aber das war nur ein kleiner Minuspunkt.

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Leider mussten wir unseren Urlaub vorzeitig abbrechen, aufgrund des Terroranschlags in Cambrils, der nur 10 km entfernt stattfand. Mit unserem Kind fühlten wir uns unsicher und konnten die Lage nicht einschätzen. Wir entschieden uns, zusammen mit unseren neuen Freunden abreisen. Die Terrorwarnstufe 5 in Spanien bedeutete, dass Straßen und Grenzen jederzeit geschlossen werden konnten, und genau das geschah. Wir fuhren 30 Stunden lang, mit kurzen Pausen, nach Renesse, wo wir den Rest unseres Urlaubs verbrachten.

Alles in allem war es ein unglaubliches Erlebnis und der beste Urlaub unseres Lebens. Wir werden auf jeden Fall wiederkommen! Camping ist einfach die schönste Art zu reisen und für uns die perfekte Urlaubsform.

Bis bald, liebe Freunde! 😊

Wichtige Infos:

  1. Auf dem Campingplatz kann man Kühlschränke mieten: Kühl-Gefrierkombi für 7€ pro Tag oder Kühlschrank für 4€ pro Tag. Das war für uns sinnvoll, da unser Kühlschrank bei den hohen Temperaturen nicht mehr richtig funktionierte.
  2. Ursprünglich hatten wir 17 Tage gebucht, mussten aber aufgrund unserer vorzeitigen Abreise nur 12 Tage bezahlen. Der Differenzbetrag wurde uns in bar erstattet. Eine großzügige Geste, da der Platz zu diesem Zeitpunkt nicht mehr voll belegt war.

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