Camping mit Hund: Entdecke die besten Tipps für deinen Urlaub mit deinem Vierbeiner

Camping mit Hund: Entdecke die besten Tipps für deinen Urlaub mit deinem Vierbeiner

Seeluft schnuppern, in die Brandung hüpfen oder dem Ball am Strand hinterherjagen – immer mehr Hundebesitzer möchten diese Urlaubsfreuden ihrem kleinen Liebling nicht vorenthalten. Beim Camping mit Hund profitieren Herrchen, Frauchen und der Vierbeiner vom gesunden Leben inmitten der schönsten Landschaften gleichermaßen. Praktischerweise gibt es überall in Europa hundefreundliche Campingplätze, die den Bedürfnissen von Mensch und Tier gerecht werden.

Besonderheiten beim Camping mit Hund

Urlauber mit Hund achten vor allem auf eines: eine Umgebung, die sich perfekt zum Auslaufen eignet. Daher sind die hundefreundlichen Campingplätze generell dort angesiedelt, wo sich viel Wald oder weite Wiesen befinden. Oft sind die Hunde-Campingplätze auch in der Nähe von Stränden oder Badeseen angelegt. Spezielle Hundestrandabschnitte, an denen der treue Freund frei laufen kann, sind dabei selbstverständlich.

Camping direkt in der Stadt ist eher nicht so vorteilhaft für den Vierbeiner. Möchten Mensch und Hund dennoch besonders stadtnah campen, gibt es auch hier Möglichkeiten: Die tierfreundlichen Stadtplätze sind zumindest sehr weitläufig gestaltet und verfügen über eine eigene eingezäunte Hundeauslaufzone. Alternativ ist ein großer Stadtpark in der Nähe, wo allerdings zumeist Leinenpflicht für den Gefährten besteht.

Anreise

  • Grundsätzlich sind kürzere Fahrtstrecken besser für Hunde geeignet als längere. Wenn sich eine mehrstündige Urlaubsfahrt nicht vermeiden lässt, sollten genügend Pausen einkalkuliert werden. Zudem muss unbedingt ausreichend Wasser zur Verfügung stehen.

  • Eine vertraute Umgebung wie zum Beispiel ein Spielzeug, die Hundedecke oder gar das Körbchen erleichtern dem Tier, sich an die Fahrt zu gewöhnen.

  • Beim Camping mit Hund muss bedacht werden, wie der Hund während der Fahrt richtig transportiert wird. Um im Falle eines Unfalls die Mitreisenden nicht zu gefährden, muss der Hund abgesichert werden. Dies kann mithilfe von Hundegeschirren oder Transportboxen geschehen.

  • Camper, die mit einem Tier über die Grenze fahren, sollten sich vorab über Einreisebedingungen und Impfpflichten informieren. Die Impfung gegen Tollwut ist in der EU Pflicht.

  • Um von einem EU-Land in ein anderes EU-Land zu reisen, brauchen Hunde einen gültigen europäischen Heimtierausweis, der beim Tierarzt ausgestellt wird. In dem Pass stehen der Name, der Besitzer und die Heimatanschrift des Hundes. Zudem gilt der Pass als Nachweis für die obligatorische Tollwutimpfung. Auch die Adresse des Tierarztes gehört in den Ausweis.

  • Seit 2011 sollten Hunde zusätzlich einen kleinen Mikrochip unter ihrem Fell im Nacken tragen. Auf diesem Chip sind die Herkunftsdaten des Hundes vermerkt.

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Top Regionen

Die beliebtesten Regionen fürs Camping mit Hund liegen an den Küsten. An der Ostsee, der Nordsee, in Dänemark sowie im südlichen Europa gibt es tolle hundefreundliche Campingplätze. Vorreiter in Sachen Haustierfreundlichkeit sind die Plätze am Mittelmeer.

In Kroatien finden sich besonders viele und gut ausgestattete Campingplätze für die Vierbeiner. Über 90 Anlagen sind es allein in Istrien. Viele liegen in der Nähe von Hundestränden und bieten auch Besonderheiten wie Parcours zum Austoben mit oder ohne Trainer. Nicht ganz so weit und heiß ist es an der deutschen Küste. Camping mit Hund an der Ostsee ist genauso beliebt wie an der Nordsee. Die hundefreundlichen Campingplätze bieten oft direkten Zugang zu einem Naturstrand oder sie liegen hinter Deichen. Fahrrad- und Wanderwege gibt es direkt vor den Toren der Anlagen.

Tierfreundlich geht es nicht nur am Meer zu, sondern auch in den Bergen. Die Alpenregion lädt viele Hundebesitzer zum Wandern oder Spazierengehen ein. Empfehlenswert sind die Plätze an den großen österreichischen Seen. Am Wolfgangsee oder Traunsee können nicht nur die Hunde, sondern auch deren Besitzer ein erfrischendes Bad nehmen.

Top Tipps

  • Fast alle Campingplätze erheben eine zusätzliche Tagesgebühr für den Aufenthalt von Tieren. Die Kosten können sehr unterschiedlich ausfallen. Ein hoher Tagessatz heißt nicht unbedingt, dass der Betreiber ein gutes Geschäft wittert, sondern in die tiergerechte Ausstattung des Platzes investiert hat. Je nachdem welche Zusatzleistungen geboten werden, können Camper entscheiden, ob die Preise gerechtfertigt sind.

  • Auf hundefreundlichen Campingplätzen wird mitgedacht: Hier gibt es Hundefutter im Lebensmittelladen auf dem Platz. Vor dem Imbiss steht ein Napf mit Wasser und selbstverständlich erhalten Camper an der Rezeption oder an Automaten Tüten, um die Notdurft ihres kleinen Begleiters sachgemäß entsorgen zu können.

  • Hundeduschen und Hundetoiletten sind zwar noch keine Selbstverständlichkeit, gehören aber vermehrt zur Grundausstattung eines Tieren gegenüber aufgeschlossenen Platzes.

  • Es ist ein Unterschied, ob auf den Webseiten und in den Prospekten eines Campingplatzes steht “Hunde erlaubt” oder “wir haben ein Herz für Tiere”. Das aufmerksame Lesen der Platzbeschreibungen und der Hausordnung vor der Buchung verhindert Enttäuschungen vor Ort.

  • In allerbester Gesellschaft sind Mensch und Vierbeiner, wenn es auf der Anlage nicht nur Hundespielplätze zum Austoben gibt, sondern auch Hundeschulen mit Trainer und Parcours angeboten werden.

  • Trotz aller Freiheiten für den tierischen Freund herrscht auf den meisten Plätzen Leinenzwang. Um Ärger zu vermeiden, sollten sich Hundebesitzer an diese Regel halten.

  • Stellplätze mit kleinen Hecken und Privatsphäre sollten offenen Anlagen vorgezogen werden, damit sich die Nachbarhunde nicht ins Gehege kommen.

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Aktivitäten und Ausflüge

Egal, ob gewandert, geradelt oder geschwommen wird, an der frischen Luft fühlen sich Hunde immer noch am wohlsten.

Wandern in bester Gesellschaft

Auf hundefreundlichen Campingplätzen treffen Hundebesitzer auf zahlreiche Gleichgesinnte, da bieten sich gemeinsame Erkundungstouren oder Wanderungen an. An einigen Urlaubsorten in Deutschland, wie zum Beispiel auf Rügen, werden professionell organisierte Rudelwanderungen angeboten.

Auf dem Wasser unterwegs

Das Wasser zieht die meisten schwanzwedelnden Vierbeiner magisch an. Hunde können schwimmen. Sie sind aber auch gerne auf Booten unterwegs. Campingplätze, die an einem Fluss oder See liegen, vermieten oft Kanus, in denen genügend Platz für Bello & Co. ist. Ebenfalls attraktiv sind geführte Kanutouren mit Hund.

Spielend lernen

Im Urlaub haben Herrchen und Hund viel Zeit füreinander. Sie können das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und eine Hundeschule besuchen. Einige hundefreundliche Campingplätze vermitteln professionelle Trainer. Auf den Parcours lernen die Wauwaus das richtige Benehmen und Verhalten.

Sightseeing mit Hund

Auch Hunde mögen Sightseeing und schlendern gerne durch historische Altstädte, Burgen und romantische Gärten. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie Schlösser, Naturparks und Freilichtmuseen können mit Hund an der Leine besucht werden: vom Englischen Garten in München über Pullmann City – der Westernstadt im Bayrischen Wald bis zum Pyramidenkogel in Kärnten. In fast allen Freilichtmuseen, in vielen Zoos und Tierparks sind Hunde an der Leine erlaubt.