Bald geht es für mich und meinen Hund Cabo auf einen 14-tägigen Camping-Urlaub in die Uckermark. Ich freue mich schon sehr darauf, aber es gibt auch einiges zu beachten, wenn man mit Hund im Zelt campt. Daher möchte ich meine Erfahrungen mit euch teilen und euch einige meiner besten Tipps und Tricks verraten. Hier ist Teil 1 meiner Serie über Camping mit Hund im Zelt.
Worauf solltet ihr achten, wenn ihr mit Hund zelten wollt?
Es ist wichtig, dass euer Hund das Zelten kennenlernt und sich daran gewöhnen kann. Dünne Zeltwände und enger Platz können für manche Hunde ungewohnt sein, besonders wenn sie es nicht bereits als Welpe oder Junghund erlebt haben. Gebt eurem Hund also Zeit, sich an die neue Situation anzupassen, und bietet ihm Rückzugsmöglichkeiten an.
Beim Zelten seid ihr immer draußen und allen möglichen Geräuschen ausgesetzt. Es gibt keine Möglichkeit, eine Tür zu schließen, um Ruhe zu haben. Mein Hund Cabo war anfangs etwas gestresst auf dem Campingplatz und hat bei jedem Geräusch angeschlagen. Um ihm einen Rückzugsort zu bieten, habe ich ihm meinen Wagen als Rückzugsmöglichkeit angeboten. Dort fühlt er sich sicher und kann sich gut entspannen. Das war die perfekte Lösung!
Mit jeder weiteren Campingreise wurde das Zelten für Cabo immer angenehmer. Mittlerweile schläft er gerne mit mir im Zelt und bellt kaum noch, es sei denn es gibt einen guten Grund. Tagsüber liegt er neben dem Zelt und schläft tief und fest, egal wie viel Lärm um ihn herum ist. Wenn dann auch noch der Campingplatz-Betreiber sagt: “Sie haben aber einen gut erzogenen Hund. Der bellt ja gar nicht”, bin ich sehr stolz. Es lohnt sich, Geduld zu haben und den Hund langsam an etwas Neues heranzuführen. Wichtig ist, selbst Ruhe zu bewahren, um dem Vierbeiner zu zeigen, dass er sich entspannen kann.
Die Temperaturen im Zelt
Wenn ich mit Cabo zelte, achte ich darauf, dass es nicht mehr friert. Die Temperaturen sollten nachts nicht unter zehn Grad fallen, da es sonst zu kalt für uns beide ist. Sollte es dennoch zu kühl werden, nutze ich einen Heizlüfter im Zelt, der die Temperatur automatisch regelt und sich bei einem möglichen Umstoßen sofort ausschaltet. Um Cabo zusätzlich warmzuhalten, wickle ich ihn vor dem Schlafengehen in einen meiner ausrangierten Schlafsäcke ein. Das findet er sehr angenehm und nimmt den zusätzlichen Kälteschutz gerne an.
Aber auch im Sommer gibt es beim Zelten mit Hund einige Dinge zu beachten. Je nach Farbe und Belüftungsmöglichkeiten kann sich das Zelt stark aufheizen. Lasst euren Hund niemals alleine bei praller Sonne im Zelt, da es dort genauso heiß werden kann wie in einem Auto. Lüftet das Zelt vor dem Schlafengehen gut durch und lasst es bei Bedarf über Nacht offen. Manchmal kommt nicht genug Luft durch die Fliegengitter. Je feiner sie sind, desto schwieriger wird es. Achtet besonders in der Sommerhitze gut auf eure Tiere beim Zelten.
Was mache ich bei Gewitter?
Ich habe schon das ein oder andere Gewitter beim Camping mit Cabo erlebt. Während meine Freunde in ihren Wohnmobilen und Caravans schlafen, fühle ich mich im Zelt bei Blitz und Donner nicht wohl. Normalerweise stört mich Gewitter nicht – zum Glück stört es auch Cabo nicht. Aber im Zelt möchte ich das nicht haben. Wenn es zu heftig wird, ziehen wir in mein Auto um. Ich klappen die Rücksitze um, sodass Cabo und ich es uns im Kofferraum gemütlich machen können. Das funktioniert für eine Nacht gut und im Auto fühle ich mich sicherer als im Zelt.
Das erwartet euch im nächsten Teil meiner Serie “Camping mit Hund im Zelt”
Im zweiten Teil werde ich euch erzählen, wie ich das Futter für Cabo beim Zelten handhabe. Außerdem werde ich euch zwei Utensilien vorstellen, die ich nicht mehr missen möchte. Wenn ihr Lust habt, teilt eure Erfahrungen mit Hund und Camping in den Kommentaren. Es wäre toll, voneinander zu lernen. 🙂
Caption: Cabo fühlt sich mittlerweile beim Zelten pudelwohl.
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