Camping mit Hund: Knallharte Fakten und Tipps für ein unvergessliches Erlebnis

Camping mit Hund: Knallharte Fakten und Tipps für ein unvergessliches Erlebnis

Ja, Camping mit Hund ist fantastisch! Aber es gibt da ein paar Dinge, die normalerweise nicht so oft erwähnt werden wie die unzähligen Glücksmomente. Hier sind einige (ganz ernst gemeinte) Tipps und Einblicke in das “wahre” Camperleben mit einem Vierbeiner. Augenzwinkern inklusive. Hundemenschen verstehen mich.

Camping mit Hund ist super. Meistens. Fast immer. Oft.

Seit mein Hund Coffee bei uns lebt, hat sich alles verändert. Unsere gemeinsamen Reisen sind jetzt geprägt von Natur und Naturerlebnissen anstelle von Kulturausflügen, Sightseeing und Museumsbesuchen. Aber eine Sache planen wir immer: ausgiebige Spaziergänge, um die schönen Seiten der Natur zu erkunden. Und da ich seit Jahrzehnten begeisterte Camperin bin, ist auch Coffee inzwischen ein vorbildlicher Camperhund geworden.

Liste: Die hundefreundlichsten Campingplätze in Österreich

Gleich zu Beginn das Wichtigste: Hier ist meine persönliche Liste der hundefreundlichsten Campingplätze in Österreich…

Camping mit Hund: Was man vorher wissen sollte. Knallharte Fakten & Tipps

Aber jetzt geht es los, Augen zu und durch – die ungeschminkte Wahrheit über das Camping mit Hund…

  • Niemals ohne: Reichlich Bodentücher, Hundepfoten-Fetzen und Schaufel/Besen-Kombination. Ja, es wird regnen. Reichlich. Oder es gibt Sand in allen Ecken des Campervans und auf dem Hund. Überall Sand. Der ganze Hund ist sandig. Ergo: Der Campervan ist sandig. Mag nicht jeder.

camping mit hund am sandstrand kroatien

  • Glauben Sie nicht, dass das Hundefutter vor Ort besser schmeckt als zu Hause. Oder dass Sie Zeit haben werden, in Supermärkten nach dem richtigen Hundefutter zu suchen. Nehmen Sie lieber genug Vorrat von zu Hause mit – auch wenn es dann eine große und schwere Kiste im Campervan ist. Sie werden es nicht bereuen.

  • Nasse Hunde riechen streng. Vor allem im Campervan. Der riecht dann auch schnell streng. Da helfen auch die Reibfetzen und Hundetücher nicht viel. Und jeder Hundebesitzer weiß, was nach einem nassen Spaziergang folgt: das mehrmalige Ausschütteln mit Genuss. Im Campervan kleben dann überall Hundehaare. Manche Campingexperten setzen auf Hunde-Regenmäntel.

  • Wer reist, haart noch mehr als sonst. Das ist ein ungeschriebenes Hundegesetz. Planen Sie täglich Zeit für das Bürsten Ihres Hundes ein, während alle anderen ihr Bier schlürfen und die Nachbarn beobachten.

  • Entspannte Hunde, die leinenlos vor dem Campervan liegen und einfach nur den Urlaub genießen? Das gibt es nicht. Coffee ist immer hoch-alert, braucht Kontrolle und/oder Beschäftigung. Deshalb binden wir ihn mit einer Schleppleine am Stellplatz an. Sand oder kühles Gras werden als Liegeflächen bevorzugt behandelt. Lassen Sie sich nicht vom offensichtlich leidenden Hund ablenken.

  • Der Wassernapf im Campervan ist immer im Weg. Sie werden bestimmt darüber stolpern. Das gehört zum “Camping mit Hund”-Gesetz. Überflutungen sind an der Tagesordnung. Investieren Sie in einen “Antischwapp”-Napf.

  • Im Campervan ist immer zu wenig Platz. Erstens, weil man zu viel Hundezeug mitschleppt. Zweitens, weil das Hundefutter viel Platz einnimmt. Drittens, weil Hunde es nicht gelernt haben, platzsparend zu liegen. Warum auch? Vor allem für Hundeboxen und Hunde, die sich abends entspannen sollen, ist immer zu wenig Platz vorhanden. Gehen Sie also immer wie auf rohen Eiern und vergessen Sie nie Ihre Brille dabei. Denn ein Hund nimmt immer die Farbe des Bodens an…

  • Lesen Sie viel von Hunden, die Regengassigänge fürchten und am liebsten gar nicht rausgehen? So einer ist unserer nicht. Es ist nie zu früh am Morgen und nie zu spät am Abend, um gemeinsam mit einem begeisterten ausgeschlafenen Hund über den Campingplatz zu wandern.

  • Hundefreundliche Campingplätze? Schwierig, aber es wird besser. Wir sind schon begeistert, wenn Hunde erlaubt sind. Von “Hunde herzlich willkommen am Campingplatz” träumen wir gerne. Ein hundefreundlicher Campingplatz ist der Camper in Grubhof in Salzburg. Leinenpflicht gilt immer. Für Ungeübte ist es schwierig, morgens den Gassigang mit dem Toilettengang zu verbinden, aber man lernt, schnell zu sein.

  • Hund allein im Campervan? So verwerflich wie “Hund im heißen Auto”. Campervans haben Klimaanlagen und camper-affine Hunde bleiben gerne im eigenen Gefährt, das sie gut kennen. Aber wir trauen uns das nicht, aus Angst vor Beschwerden der Nachbarn. Nachbartechnisch haben wir am Campingplatz jedoch noch nie schlechte Erfahrungen gemacht.

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Diese Tipps und Fakten sollen Ihnen eine realistische Vorstellung vom Camping mit Hund vermitteln. Es kann manchmal herausfordernd sein, aber es ist auch eine wundervolle Erfahrung. Genießen Sie Ihren Campingurlaub mit Ihrem treuen Begleiter!