Camping-Rabattkarten: Tipps zum Sparen im Urlaub

Camping-Rabattkarten: Tipps zum Sparen im Urlaub

Camping ist nicht nur für Sparfüchse eine attraktive Urlaubsform, denn neben den Kosten für die Miete oder den Kauf eines Wohnmobils fallen auch Übernachtungskosten auf den Campingplätzen an. Glücklicherweise gibt es mittlerweile verschiedene Camping-Rabattkarten auf dem Markt, mit denen man den ein oder anderen Euro sparen kann. In diesem Artikel stellen wir die bekanntesten Rabattkarten vor, informieren über mögliche Sparpotenziale und nennen die Vor- und Nachteile der Karten.

Camping-Rabattkarten im Überblick

Wer möchte nicht gerne sparen? Gerade auf dem Campingplatz ist es ärgerlich, wenn der Nachbar für die gleiche Parzelle weniger bezahlt. Eine Rabattkarte kann hier Abhilfe schaffen. Bevor man jedoch eine Karte kauft, sollte man sich über die möglichen Rabatte und eventuelle weitere Leistungen informieren.

ADAC Campcard

Die ADAC Campcard gehört zu den beliebtesten Camping-Rabattkarten. Der digitale Kauf ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch deutlich günstiger als der Kauf mit einem Buch. Derzeit kostet die Rabattkarte in Verbindung mit der App 8,99 EUR, während das Buch etwa 25 EUR kostet (alle Preise Stand September 2021).

ACSI Card

Auch die ACSI Camping-Rabattkarte erfreut sich großer Beliebtheit. Über 3.000 Campingplätze in Europa nehmen an dem Programm teil und bieten satte Rabatte von bis zu 60 Prozent in der Nebensaison. Die Karte kostet ab 16,95 EUR für ein Kalenderjahr und beinhaltet auch einen umfangreichen Campingführer mit vielen tausend Wohnmobilstellplätzen.

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Camping Key Europe (CKE)

Die Camping Key Europe (CKE) ist eine personalisierte Rabattkarte, die vom ADAC angeboten wird. Mitglieder des ADAC erhalten die Karte zu einem ermäßigten Preis von 12 EUR, während Nicht-Mitglieder 16 EUR zahlen. Die Karte bietet ein umfangreiches Leistungspaket und muss jedes Jahr verlängert werden.

Karte vom Deutschen Camping-Club (DCC)

Die Karte vom Deutschen Camping-Club (DCC) ist mit einer Mitgliedschaft im Verein verbunden, der eine jährliche Mitgliedsgebühr von 48 EUR erhebt. Neben Rabatten auf Campingplatzgebühren bietet der Verein auch Beratung zum Thema Camping und zu Wohnmobilen, Wohnwagen und Zelten.

Camping Card International (CCI)

Die Camping Card International (CCI) war die erste Camping-Rabattkarte auf dem deutschen Markt. Um diese Karte zu erwerben, ist eine Mitgliedschaft im Deutschen Camping-Club (DCC) oder einem anderen Automobilclub erforderlich. Die Karte kostet 6 EUR für Erwachsene und 3,20 EUR für Kinder.

Mein PLATZ Clubkarte

Die Mein PLATZ Clubkarte ist keine klassische Camping-Rabattkarte, sondern ein Marketingsystem. Mit dieser Karte kann man keine Rabatte auf Übernachtungspreise erhalten, sondern profitiert von kleinen Vergünstigungen rund um die Campingplätze. Die Karte kann zusätzlich zu einer Camping-Rabattkarte eingesetzt werden.

Geld sparen ohne Camping-Rabattkarte

Wer keine Rabattkarte verwenden möchte, kann dennoch beim Camping Geld sparen. Eine Möglichkeit ist das Freistehen, also das Übernachten außerhalb eines Campingplatzes auf Parkplätzen. Dabei sollte jedoch immer darauf geachtet werden, ob das Freistehen im Reiseland erlaubt ist.

Eine weitere Möglichkeit ist das Nutzen von Stellplätzen. Diese sind zwar weniger ausgestattet als Campingplätze, aber auch deutlich günstiger. Manchmal dürfen die Sanitäranlagen und die Infrastruktur eines angeschlossenen Campingplatzes genutzt werden. In Deutschland gibt es immer mehr solcher Stellplätze, und auch in anderen europäischen Ländern wird die Auswahl größer.

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Wer im Urlaub in Deutschland gerne mit den Einheimischen in Kontakt tritt und Geld sparen möchte, kann auf Bauernhöfen oder Weingütern übernachten. Hierfür gibt es einen speziellen Stellplatzführer, der ein kostenloses Übernachten meist nach telefonischer Voranmeldung ermöglicht.

Ein Fazit zum Thema Camping-Rabattkarten

Es gibt nicht die eine Karte, die allen Bedürfnissen gerecht wird. Paare, die in der Nebensaison reisen, profitieren von der ACSI Card, während Familien in den Sommerferien möglicherweise eine andere Karte bevorzugen. Es empfiehlt sich, die Angebote der verschiedenen Kartenanbieter vor der Reise zu vergleichen und die Karte zu wählen, die am besten zum eigenen Reiseprofil passt – ob mit oder ohne Mitgliedschaft in einem Automobilclub.