Der Camping-Urlaub erfreut sich großer Beliebtheit, da er ein autarkes und kontaktarmes Reisen ermöglicht. Die Campingplätze öffnen bald wieder und die Buchungen nehmen bereits stark zu. In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen.
Update vom 04. Juni 2020: Campingplätze gut besucht an Pfingsten – Prognose für den Sommer
Schon vor dem Pfingstwochenende waren viele Campingplätze im Norden Deutschlands komplett ausgebucht. Die Buchungen sind rasant gestiegen und die Campingplatz-Betreiber haben tausende Anfragen erhalten. Die gute Buchungslage wird sich laut Experten auch im Sommer halten. Wer also im Juli oder August einen Platz haben möchte, sollte sich beeilen.
Update vom 20. Mai 2020: Campingurlaub in Deutschland: Diese Dinge gilt es in Corona-Zeiten zu beachten
Dank der sinkenden Infektionszahlen und der erfolgreichen Umsetzung der Ausgangsbeschränkungen sind touristische Reisen in ganz Deutschland ab Juni wieder möglich. Auch Campingplätze öffnen ihre Tore für Urlauber, allerdings unter Einhaltung von Abstandsregeln und Hygienevorschriften. Jedes Bundesland hat eigene Vorschriften und Lockerungsfristen, daher ist es wichtig, sich vorab beim Campingplatz-Betreiber über die coronabedingten Regularien zu informieren.
Campingurlaub: Reservierung statt Spontananreise
Für den Campingurlaub in diesem Sommer ist es ratsam, einen Platz im Voraus zu reservieren, da die meisten Campingplätze aufgrund der Auslastungs-Regularien nur bis zu 50 oder höchstens 70 Prozent belegt werden dürfen. Aufgrund der Reisebeschränkungen in beliebte Urlaubsländer entscheiden sich viele Deutsche für einen Urlaub im eigenen Land. Eine spontane Reise ohne vorherige Reservierung wird in diesem Jahr kaum möglich sein.
Informationen einholen zur Lage vor Ort auf dem Campingplatz
Wer einen Campingurlaub plant, sollte sich vorab beim Betreiber des Campingplatzes über die coronabedingten Regularien informieren. Je nach Bundesland können bestimmte Einrichtungen wie Waschhäuser vorerst noch geschlossen sein. Auch die Öffnungszeiten von Restaurants, Supermärkten und Bäckereien können eingeschränkt sein. Es ist wichtig, ausreichend Mund-Nasen-Bedeckungen mitzuführen, da die Maskenpflicht in ganz Deutschland gilt.
Eingeschränkte Sport- und Freizeitaktivitäten auf Campingplätzen
Aufgrund der Abstandsregelungen sind Sport- und Freizeitaktivitäten auf Campingplätzen derzeit nur eingeschränkt möglich. Kontaktloser Sport im Freien ist bereits erlaubt, während Gemeinschaftsräume wie Schwimmbäder und Wellnessbereiche noch geschlossen bleiben. Auch am Strand muss mit Einschränkungen gerechnet werden. Derzeit werden Hygienekonzepte für Strandbesucher erarbeitet, um einen sicheren Badeurlaub im Sommer zu ermöglichen. Kontaktfreie Sportarten wie Surfen, Kiten oder Angeln sind bereits wieder gestattet.
Der passende Reiseschutz für den Campingurlaub
Auch beim Campingurlaub in Deutschland empfiehlt sich der Abschluss eines Reiseschutzes. Im Rahmen der ERV Camping-Versicherung sind Gegenstände des persönlichen Bedarfs sowie bewegliches Inventar im Zelt, Wohnmobil, Wohnwagen und Mobile Home gegen Diebstahl und Elementar-Schäden versichert. Auch ein Krankenrücktransport nach Hause ist abgesichert. Hunde, die mit auf die Reise kommen sollen, sind ebenfalls abgedeckt. Wenn der Hund vor Reisebeginn erkrankt und der Urlaub nicht angetreten werden kann, erstattet die Camping-Versicherung die Stornokosten.
Der Camping-Urlaub als sichere Art des Reisens in Corona-Zeiten
Experten bestätigen, dass der Campingurlaub eine sichere Art des Reisens in Corona-Zeiten ist. Beim Camping kann das Social Distancing wie bei keiner anderen Urlaubsform gewährleistet werden. Reisende, die mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen unterwegs sind, können kontaktarm und damit gefahrlos reisen. Zudem verfügen die meisten Freizeitfahrzeuge über eine entsprechende sanitäre Ausstattung. Auf den Camping- und Wohnmobilstellplätzen ist ausreichend Platz, um Abstand zu halten.
Die Campingbranche hat Vorschläge zur schrittweisen Öffnung von Campingplätzen ausgearbeitet. Diese sehen vor, dass zunächst Dauercamper zugelassen werden, gefolgt von Urlaubern mit autarken Ver- und Entsorgungssystemen und eigenem Sanitärbereich. Ab Juni sollen dann alle Urlauber willkommen sein, auch Gäste mit Zelten.
Der Campingtourismus ist in Deutschland ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Mit der Petition zur Öffnung der Campingplätze soll auf die kritische Situation der Campingbranche aufmerksam gemacht werden. Bei einer schnellen Reaktion der verantwortlichen Personen könnte die Campingbranche noch mit einem blauen Auge davonkommen.
Quelle: Merkur.de
