Camping ist immer noch im Trend! Anstatt sich ein überfülltes Hotelzimmer zu teilen, genießt man im eigenen Wohnmobil die Freiheit und plant die Reise individuell. In Deutschland sind die Nord- und Ostseeküste sowie Bayern die beliebtesten Campingregionen. Aber auch im Ausland wird Camping immer attraktiver, denn die Lockerungen der Corona-Maßnahmen machen die Planung viel einfacher.
Dänemark-Urlaub mit dem Camper – Keine Maßnahmen mehr
Dänemark bietet rund 500 Campingplätze an der Nord- und Ostsee. Die Auswahl ist also riesig. Und das Beste: Die Corona-Maßnahmen wurden bereits am 1. Februar komplett aufgehoben. Covid-19 wird im Nachbarland nicht mehr als gesellschaftskritische Krankheit betrachtet. Reisende müssen sich also weder an eine Maskenpflicht, Zutrittsregeln noch Kontaktbeschränkungen halten. Auch die Einreisebeschränkungen für Reisende aus EU- und Schengenstaaten sind seit dem 1. März aufgehoben. Auf dem Campingplatz müssen sich Wohnmobilreisende also keine Gedanken mehr über Corona-Regeln machen.
Corona-Regeln adé: Camping-Urlaub in den Niederlanden
Auch in den Niederlanden gibt es seit dem 23. März keine Corona-Beschränkungen mehr. Weder im Land noch bei der Einreise aus EU- oder Schengenstaaten. Nur bei der Einreise mit dem Flugzeug müssen Reisende ein Gesundheitsformular ausfüllen. Für die Einreise mit dem Auto oder Wohnmobil gelten keine speziellen Corona-Regeln. Urlauber müssen also auch hier keine besonderen Vorkehrungen treffen.
Österreich mit leichten Verschärfungen – Das gilt aktuell
In Österreich wurden die Corona-Auflagen wieder etwas verschärft. In öffentlich zugänglichen Bereichen wie öffentlichen Verkehrsmitteln, Gastronomie und Herbergen muss seit dem 23. März wieder eine FFP2-Maske getragen werden. Bei Indoor-Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen kann in bestimmten Bereichen ein 3G-Nachweis verlangt werden. Für Hotels oder Campingplätze gibt es jedoch keine verschärften Zugangsbeschränkungen. Da sich die Corona-Maßnahmen häufig ändern, sollten Camping-Urlauber sich zusätzlich beim Betreiber über die Maßnahmen vor Ort informieren. Für die Einreise nach Österreich ist ein gültiger Impf-, Genesenen- oder Testnachweis erforderlich. Wenn keiner dieser Nachweise vorhanden ist, muss eine Registrierung zur “Pre-Travel-Clearance” durchgeführt werden.
Ende der Corona-Maßnahmen in der Schweiz
Die Schweiz hat die geltenden Corona-Maßnahmen zum 17. Februar aufgehoben. Die Einreise aus Deutschland ist daher grundsätzlich ohne Nachweise möglich und auch das Einreiseformular entfällt. Nur die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr und in Gesundheitseinrichtungen bleibt bestehen. Auf Campingplätzen sind jedoch keine besonderen Regeln bekannt. Der größte Camping-Anbieter der Schweiz, TSC Camping, empfiehlt Urlaubern, frühzeitig einen Stellplatz zu buchen, da die Nachfrage sehr groß ist. Vor der Anreise sollten Touristen sich über die Maßnahmen auf dem Campingplatz informieren.
Camping: Italien lockert Ende März – Was gilt bis dahin?
In Italien gilt noch bis zum 31. März der Corona-Notstand. Bis dahin müssen Reisende ab 12 Jahren die 2G-Regel befolgen, um Zutritt zu Hotels und anderen Beherbergungsbetrieben zu erhalten. Der Impfnachweis ist innerhalb Italiens nur sechs Monate gültig. Danach müssen Reisende zusätzlich einen negativen PCR-Test vorlegen, der nicht älter als 72 Stunden ist, oder einen Antigenschnelltest, der maximal 48 Stunden zurückliegt. Bei der Einreise werden Impfzertifikate akzeptiert, die bis zu neun Monate alt sind. Außerdem ist die Einreise mit einem Genesenennachweis (maximal sechs Monate alt) oder einem negativen PCR- oder Antigen-Schnelltest erlaubt. Urlauber sollten sich vor der Anreise über die geltenden Regeln auf dem Campingplatz informieren. In Italien besteht eine Maskenpflicht in geschlossenen Räumen und in öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Anzahl der Insassen in Fahrzeugen ist begrenzt, maximal fünf Personen aus einem Haushalt oder drei Personen aus verschiedenen Haushalten dürfen sich im Auto aufhalten. Bei letzterer Variante gilt Maskenpflicht und ein Abstandsgebot von einem Meter.
Campingurlauber sollten sich stets über die aktuellen Corona-Bestimmungen informieren, da sich diese schnell ändern können. Gute Reise!
