Du fragst dich, welche Auswirkungen CBD auf deinen Hund haben kann? Und ob es möglicherweise unerwünschte Nebenwirkungen gibt? In diesem Artikel findest du Antworten auf diese und ähnliche Fragen.
Keine psychoaktive Wirkung
Obwohl CBD aus Hanfpflanzen stammt, hat es keine berauschende Wirkung auf den Körper deines Hundes. Dein treuer Begleiter wird dadurch weder “high” noch abhängig. Sogar die Weltgesundheitsorganisation sieht Cannabidiol als unbedenklich an.
Die meisten Hunde vertragen CBD gut, auch bei regelmäßiger Anwendung. CBD ist ein nicht-psychoaktives Cannabinoid, das großes Potenzial bei der Anwendung für Hunde hat.
Anwendungsgebiete
CBD wird bei Hunden in verschiedenen Bereichen häufig eingesetzt, darunter:
- Unruhiges und nervöses Verhalten
- Stress
- Angst (z. B. beim Autofahren, zu Silvester oder im Alltag)
- Schlafschwierigkeiten
- Entzündungen
- Schmerzen jeglicher Art
- Gelenkerkrankungen wie Arthritis oder Arthrose
- Verdauungsprobleme
- Hautprobleme
- Depressionen
Wirkungseintritt von CBD bei Hunden
Es ist schwierig, eine pauschale Aussage über den Wirkungseintritt von CBD zu treffen. Jeder Hundekörper und jede gesundheitliche Herausforderung ist individuell. In diesem eindrucksvollen Video kannst du jedoch sehen, wie schnell CBD bei epileptischen Hunden wirken kann.
Niemand kann garantieren, dass Cannabidiol bei deinem Hund genauso schnell wirkt wie im Video. Generell ist CBD aufgrund weniger Nebenwirkungen für eine tägliche Einnahme geeignet. Es dauert jedoch oft mehrere Wochen, bis sich die volle Wirkung entfaltet.
Sei geduldig und gib deinem Hund Zeit, sich an den Wirkstoff zu gewöhnen. Breche die Anwendung nicht ab, nur weil du nach ein paar Tagen keine Veränderungen bemerkst.
Wirkungsdauer
Wenn dein Hund beispielsweise ständig unruhig ist, kann eine tägliche Anwendung von CBD dafür sorgen, dass eine dauerhafte Entspannung eintritt. Die Wirkung von CBD kann durch regelmäßige Anwendung langanhaltend sein.
Nebenwirkungen von CBD bei Hunden
CBD ist im Allgemeinen gut verträglich für Hunde und Nebenwirkungen treten selten auf. Hier sind jedoch einige mögliche Nebenwirkungen:
Schläfrigkeit
Einige Hundebesitzer haben berichtet, dass ihre Hunde nach der Einnahme von CBD schläfrig waren. Das bedeutet jedoch nicht, dass dein Hund ständig müde sein wird. Oftmals wirkt Cannabidiol angstlösend, schmerzreduzierend und stresshemmend, was zu erhöhter Aktivität führen kann.
CBD kann auch gezielt verwendet werden, um den Schlaf deines Hundes zu verbessern. Achte jedoch darauf, dass die verabreichte Menge nicht zu hoch ist, um eine anhaltende Schläfrigkeit zu vermeiden.
Mehr Durst
Es kann vorkommen, dass Hunde mehr trinken, wenn sie CBD einnehmen, da es den Speichelfluss beeinflusst.
Weniger Appetit
Im Gegensatz zu THC wird CBD eine appetitreduzierende Wirkung zugeschrieben. Hierbei gibt es jedoch unterschiedliche Erfahrungen von Hundebesitzern. Einige verwenden Cannabidiol sogar zur Gewichtsreduktion, während andere keine Veränderung im Fressverhalten ihres Hundes feststellen.
Wenn dein Hund bereits anhaltend appetitlos oder abgemagert ist, solltest du CBD möglicherweise vermeiden, um das Risiko dieser Nebenwirkung zu minimieren.
Die richtige CBD-Menge
Die richtige CBD-Menge ist entscheidend, um Nebenwirkungen zu vermeiden. Es ist ratsam, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und sie langsam zu erhöhen, wenn du deinem Hund zum ersten Mal CBD gibst.
Falls dein Hund dennoch Nebenwirkungen zeigt, reduziere die CBD-Menge und beobachte, ob die Nebenwirkungen abklingen.
Verzichte auf CBD, wenn deine Hündin trächtig ist
Wenn deine Hündin trächtig ist, solltest du ihr kein CBD verabreichen. Untersuchungen haben gezeigt, dass Cannabidiol die Entwicklung des Mutterkuchens beeinträchtigen könnte.
Wirkungsweise von CBD im Hundekörper
Sowohl Menschen als auch Hunde besitzen ein sogenanntes Endocannabinoid-System (ECS), das Teil des Nervensystems ist. Das ECS spielt eine Rolle bei der Regulierung von Empfindungen wie Schmerz und Emotionen.
CBD könnte das ECS deines Hundes wieder ins Gleichgewicht bringen und dadurch vielfältige Wirkungen entfalten. Dem Cannabidiol werden schmerzlindernde, angstlösende, stresshemmende, entzündungshemmende und schlaffördernde Eigenschaften zugeschrieben. CBD hat somit ein großes Potenzial als pflanzliches Mittel für Hunde.