Hey, meine Lieben! Heute möchte ich mit euch über die Unterschiede zwischen Chrome und Chromium sprechen. Komischerweise ähneln sich diese beiden Browser nicht nur beim Namen, sondern sind auch ziemlich miteinander verwandt. Seid ihr neugierig? Dann lasst uns loslegen!
Chrome und Chromium verwenden den gleichen Quellcode
Chromium ist ein Open-Source-Browser, der vom Chromium Project weiterentwickelt und gepflegt wird. Das bedeutet, dass jeder den Quellcode kostenlos nutzen und sogar für seine eigenen Bedürfnisse anpassen kann. Allerdings dürfen nur vertrauenswürdige Mitglieder des Teams Änderungen am Code des Browsers selbst vornehmen.
Chrome hingegen, der von Google entwickelt wird, basiert auf Chromium. Beide Browser verwenden denselben Quellcode. Allerdings hat Google seinem Chrome eigenen Code hinzugefügt, was dem Webbrowser zusätzliche Funktionen verleiht. Chrome ist jedoch eine proprietäre Software, was bedeutet, dass Nutzer den Quelltext nicht auslesen oder Teile des Codes für eigene Projekte verwenden dürfen.
Die Browser im Vergleich: Das sind die Unterschiede zwischen Chrome und Chromium
Wie bereits erwähnt, verfügt Chrome aufgrund seines eigenen Codes von Google über mehr Funktionen als Chromium. Aber keine Sorge, auch Chromium hat seine Vorzüge. Hier sind die wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden Browsern:
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Chromium bekommt schnellere Updates: Da der Browser direkt aus dem Quellcode des Chromium Project kompiliert wird, erhält er besonders schnell Verbesserungen. Selbst Googles am schnellsten aktualisierte Chrome-Version, die Canary Build, kann da nicht mithalten.
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Chrome verfügt über einen Auto-Updater: Obwohl Chromium bei Updates besonders flink ist, müssen diese leider manuell durchgeführt werden. Chrome ist in dieser Hinsicht wesentlich komfortabler, denn der Browser lädt Aktualisierungen automatisch herunter und installiert sie sogar für dich.
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Chrome sammelt Nutzerdaten: Während die Entwickler von Chromium kein Interesse daran haben, deine Surfgewohnheiten auszuspähen, ist Google stets darum bemüht, so viele Daten wie möglich von dir zu sammeln. Selbst im Inkognito-Modus gibt es kein Entkommen.
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Chrome-Erweiterungen nur aus dem Web Store: Wenn du Erweiterungen für deinen Browser installieren möchtest, kommst du bei Chrome nicht um den Web Store von Google herum. Chromium hingegen ist da offener und erlaubt auch Erweiterungen von außerhalb. Wenn du trotzdem die gleiche Freiheit wie bei Chromium haben möchtest, musst du im Chrome den Entwicklermodus aktivieren.
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Chromium unterstützt standardmäßig kein Adobe Flash: Flash ist zwar heutzutage nicht mehr so wichtig wie früher, aber einige Websites benötigen es immer noch, um richtig angezeigt zu werden. Da Flash nicht Open Source ist, unterstützt Chromium es standardmäßig nicht. Chrome hingegen hat es nativ integriert.
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Chromium kann keine Videos im H.264-Format abspielen: Bei der Unterstützung von H.264-Videos gibt es bei Chromium dasselbe Problem wie bei Flash: Der Videocodec ist lizenziert und wird daher nicht unterstützt. Wenn du Videos in diesem Format anschauen möchtest, musst du entweder den Codec manuell installieren oder auf Chrome zurückgreifen.
Chrome vs. Chromium: Welcher Browser ist besser?
Da sich die beiden Browser sehr ähnlich sind und nur in einigen Punkten unterscheiden, ist es gar nicht so einfach zu sagen, ob nun Chromium oder Chrome besser ist. Es hängt wirklich davon ab, wie erfahren du im Umgang mit Browsern bist und worauf du besonders Wert legst.
Chrome ist ein Browser, der nach der Installation direkt einsatzbereit ist. Du musst nichts einstellen und er unterstützt problemlos alle gängigen Medienformate.
Fortgeschrittene Nutzer, die auch gerne selbst am Browser herumbasteln, können bei Chromium einige Vorteile entdecken. Sie müssen sich beispielsweise keine Sorgen machen, von Google getrackt zu werden. Außerdem wird der Open-Source-Browser regelmäßig mit Updates versorgt.
Welcher der beiden Browser besser für dich funktioniert, musst du selbst entscheiden. Du kannst Google Chrome hier kostenlos herunterladen und die aktuelle Version von Chromium gibt es hier.
Zusammenfassung
Seid ihr noch dabei? Hier sind die wichtigsten Punkte zur Zusammenfassung:
- Chrome baut auf Chromium auf und verwendet den gleichen Quellcode.
- Dank zusätzlichem Code hat Chrome jedoch mehr Funktionen als Chromium.
- Chromium ist ein Open-Source-Projekt, an dem jeder mitwirken und den Code verwenden kann.
- Chrome ist durch Google lizenziert und Nutzer haben keinen Zugriff auf den Quelltext.
- Der Vorteil von Chrome ist, dass der Browser direkt nach der Installation voll funktionsfähig ist.
- Er verfügt über ein integriertes Flash-Plugin und unterstützt alle gängigen Medienformate.
- Chromium unterstützt standardmäßig kein Flash und H.264, aber beides kann manuell hinzugefügt werden.
- Die Vorteile des Open-Source-Browsers sind, dass er das Surfverhalten der Nutzer nicht verfolgt und regelmäßige Updates erhält.
So, meine Lieben, das war’s schon! Ich hoffe, ihr habt jetzt einen besseren Überblick über die Unterschiede zwischen Chrome und Chromium. Wenn ihr euch entscheiden müsst, denkt daran, dass es auf eure individuellen Bedürfnisse und Vorlieben ankommt.
Bis bald und viel Spaß beim Surfen! 😊