Cortisonum Globuli: Natürliche Unterstützung bei langfristiger Cortisol-Medikation

Cortisonum Globuli

Die langfristige Einnahme von Cortisol-basierten Medikamenten kann eine Reihe von Nebenwirkungen verursachen. Um diese möglicherweise abzuschwächen, kann der Homöopath seinen Patienten Cortisonum Globuli als Alternative empfehlen. Die Anwendungsmöglichkeiten dieses homöopathischen Mittels sind vielfältig und reichen von Entzündungen im Körper über Bluthochdruck bis hin zu psychischen Symptomen wie manisch-depressiven Zuständen.

Anwendungsmöglichkeiten für Cortisonum Globuli

Bei welchen Beschwerden?

Cortisonum Globuli basieren auf den Nebenwirkungen, die durch langfristige Cortisol-Medikation verursacht werden können. So kann die Einnahme von Hydrocortison schnell zu Abhängigkeit führen. Um dies zu verhindern, kann der Homöopath dem Patienten Cortisonum Globuli empfehlen. Diese können möglicherweise die Nebenwirkungen und Entzugserscheinungen mildern. Dazu gehören insbesondere eine Schwächung des Immunsystems, Anfälligkeit für Infekte, Entzündungen, verzögerte Wundheilung und Blutgerinnung sowie Bluthochdruck. Weitere Symptome können Wasser- und Fetteinlagerungen, Knochenbrüche, Magen-Darm-Beschwerden und psychische Symptome wie Appetitlosigkeit und Gedächtnisschwäche sein.

In welchem Alter?

Cortisonum Globuli sind für Patienten jeden Alters geeignet, da die meisten Menschen im Laufe ihres Lebens irgendwann Cortisol verschrieben bekommen.

Dosierung und Einnahme von Globuli Cortisonum

Homöopathische Mittel wie Cortisonum Globuli sind aufgrund ihrer guten Verträglichkeit und der fehlenden Nebenwirkungen für alle Altersgruppen, auch für Schwangere und Stillende, geeignet. Bei der Anwendung von höheren Potenzen wie D30, LM- oder Q-Potenzen sollte jedoch ein fachkundiger Arzt, ein Homöopath oder eine Hebamme konsultiert werden.

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Einnahmeempfehlungen und Regeln

  • Für die Selbstbehandlung werden in der Regel Potenzen zwischen D6 und D12 empfohlen. Bei Schwangeren und Kindern sollte die Behandlung in Absprache mit einem Frauenarzt, einer Hebamme oder einem Kinderarzt erfolgen.
  • Die Behandlung sollte abgebrochen werden, wenn sich die Symptome über mehrere Tage verschlechtern.
  • Es sollte immer nur ein Mittel auf einmal ausprobiert werden.
  • Medikamente der Schulmedizin sollten niemals eigenmächtig abgesetzt und durch Homöopathika ersetzt werden. Die Einnahme unterstützender Mittel sollte immer mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.

Die Einnahme von homöopathischen Mitteln erfordert auch besondere Aufmerksamkeit. Unabhängig von der Darreichungsform (Globuli, Tablette oder Tropfen) sollten einige Regeln beachtet werden, um die Wirksamkeit nicht zu beeinträchtigen:

  • Vor der Einnahme sollten die Mundschleimhäute 15 Minuten frei von Nahrungsmitteln, Getränken, Nikotin oder Alkohol sein.
  • Globuli, aufgelöste Tabletten oder Tropfen sollten mit Plastiklöffeln eingenommen werden.
  • Während der Anwendung sollten stark riechende ätherische Öle und Lösungsstoffe vermieden werden.
  • Minze, Zahnpasta, Kaugummi, Kaffee und Alkohol sollten während der Behandlung möglichst vermieden oder stark eingeschränkt werden.

Einnahme für Säuglinge und Kleinkinder:

Ein Säugling bis 12 Monate erhält 1 Kügelchen, ein Baby im zweiten bis dritten Jahr darf 2 Globuli einnehmen. Größere Kinder bekommen 3 Globuli. Die Globuli werden dem Säugling oder Baby einfach in die Wangentasche gelegt. Tropfen werden immer in Wasser gelöst und können auf einem Plastiklöffel gegeben oder mit einer Pipette in den Mund getropft werden. Eine Verabreichung über den Schnuller oder die Trinkflasche ist ebenfalls möglich.

Einnahme für Erwachsene

Die Globuli sollten langsam im Mund zergehen gelassen werden. Tropfen können ebenfalls mit einem Plastiklöffel eingenommen werden. Tabletten können in die Wangentasche gelegt oder in Wasser gelöst und getrunken werden.

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Behandlungsdauer

Die Behandlungsdauer richtet sich nach dem Beschwerdebild. In der Regel werden homöopathische Mittel solange eingenommen, bis die Beschwerden geheilt sind oder deutlich besser werden. Die Einnahmehäufigkeit kann je nach Bedarf variieren. Hohe Potenzen (ab C200) werden in der Regel nur von heilkundigen homöopathischen Ärzten oder Heilpraktikern verordnet und eignen sich nicht zur Selbstbehandlung.

Wirkungsweise und Nebenwirkungen von Cortisonum Globuli

Cortisonum Globuli gehören zu den homöopathischen Mitteln, die als “energetische Arzneien” bezeichnet werden. Ihre Wirkung beruht auf dem Ähnlichkeitsprinzip, bei dem die Mittel das Immunsystem nicht beeinflussen, sondern unterstützen sollen. Die Anwendung von homöopathischen Mitteln zielt nicht nur darauf ab, die Krankheit zu beeinflussen, sondern auch die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Bei der Anwendung von homöopathischen Mitteln geht es also nicht nur um die Behandlung der Krankheit, sondern auch um die Stärkung der natürlichen Heilkraft des Körpers.

Die Idee hinter diesem Prinzip basiert auf der Annahme, dass jeder Mensch auf seine eigene Art und Weise mit seiner Umgebung interagiert. Dies wird als Prinzip der harmonischen Resonanz bezeichnet. Homöopathische Mittel nutzen diese positive und negative Interaktion, indem sie die Lebensenergie in flüssigen oder trockenen Medien einschließen. Durch Verdünnungsschritte wird die enthaltene Energie weiter verstärkt. Je höher die Potenz, desto stärker wirkt das Mittel, obwohl die ursprüngliche Substanz verdünnt wurde.

Die unterstützende Wirkung von homöopathischen Mitteln kann dazu führen, dass es insbesondere bei höheren Potenzen zu einer vorübergehenden Verschlimmerung der Symptome kommt. Diese Erstverschlimmerung wird als positives Zeichen für die adäquate Reaktion des Körpers gewertet. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Mittel diese Erstverschlimmerung verursachen. Eine fortschreitende Behandlung kann nach 3-4 Wochen zu einer Selbstabschwächung der Symptome führen.

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Die Einnahme von homöopathischen Mitteln sollte im Allgemeinen beendet werden, sobald die behandelten Beschwerden abgeklungen sind. Eine Einnahme über die erforderliche Zeit hinaus kann zu einer Rückkehr der ursprünglichen Symptome führen, was als “Spätverschlimmerung” bezeichnet wird. Diese wird normalerweise nicht behandelt, sondern das Mittel wird abgesetzt. In der Regel klingen die Spätreaktionen nach 3-4 Wochen von selbst ab.

Alternative homöopathische Mittel zu Globuli Cortisonum

  • Echinacea
  • Eupatorium perfoliatum
  • Calcium carbonicum

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