Craniosacral Therapie: Unterstützung für Körper und Geist

Craniosacral Therapie: Unterstützung für Körper und Geist

Die Craniosacral Therapie ist eine manuelle Behandlungsform, die darauf abzielt, die natürlichen Selbstheilungsmechanismen des Körpers zu aktivieren. Ursprünglich aus der Osteopathie entwickelt, basiert sie auf der Arbeit mit dem craniosacralen Rhythmus, der durch die feine Pulsation der Zerebrospinalflüssigkeit im Körper spürbar ist. Diese Flüssigkeit schützt und bewegt das Nervensystem.

Wie wirkt die Craniosacral-Therapie?

Die Craniosacral-Therapie ist eine sanfte Körperarbeit, die den Menschen in seiner Ganzheitlichkeit anspricht und auf die Gesundheit ausgerichtet ist. Sie ermöglicht es dem Körper, mit seinen inneren Regulationsmechanismen zu interagieren und stärkt die natürliche Fähigkeit zur Balance und Selbstheilung. Dabei werden alle Ebenen des Menschen – Körper, Geist und Seele – einbezogen.

Anwendungsbereiche der Craniosacral-Therapie

Die Craniosacral-Therapie findet in einer Vielzahl von Situationen Anwendung. Sie kann bei der Rehabilitation, bei Kopfschmerzen, Nacken- und Rückenproblemen, der Regulierung der Organe sowie des Nervensystems, bei Schlafstörungen, Erschöpfungszuständen, psychosomatischen Beschwerden und bei stressbedingten Beschwerden unterstützend eingesetzt werden. Auch während der Schwangerschaft und zur Geburtsunterstützung sowie bei Hyperaktivität von Kindern kann sie hilfreich sein.

Ablauf der Craniosacral-Therapie

Die Craniosacral-Therapie beginnt mit einem ausführlichen Erstgespräch, in dem die Anliegen und Probleme des Klienten besprochen werden. Während der Therapiephase wird die Persönlichkeit des Klienten mit größter Sorgfalt behandelt. Die Therapeutin arbeitet ganzheitlich auf körperlicher, emotionaler und psychischer Ebene und begleitet den Klienten respektvoll durch den manuellen Behandlungsprozess. Dabei werden spezielle Techniken angewendet, um individuell auf den Kopf, die Wirbelsäule, den Brustkorb, das Becken sowie die Arme und Beine einzugehen.

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Die Behandlung findet meist in Rückenlage auf einer Liege statt und dauert in der Regel zwischen 50 und 70 Minuten. Bei Kindern ist sie etwas kürzer. Es ist wichtig, genügend Zeit für die Sitzung einzuplanen, um sich auf die Behandlung einzustimmen und ihre Wirkung in Ruhe, möglicherweise in der Natur, entfalten zu lassen. Die Anzahl und Häufigkeit der Sitzungen richtet sich nach dem individuellen Heilungsprozess.

Wirkung der Craniosacral-Therapie

Die Craniosacral-Therapie kann Blockaden und Spannungen im Körper erkennen und mit achtsamen Berührungen sowie spezifischen Techniken die Selbstheilung und Entspannung des Klienten unterstützen. Durch die Aktivierung der natürlichen Regenerationskräfte werden Verspannungen, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen gelöst, das Immunsystem gestärkt und die Vitalfunktionen stabilisiert. Chronische und akute Beschwerden können gelindert werden, indem die Therapie an der Selbstregulation des Menschen arbeitet.

Einschränkungen der Craniosacral-Therapie

Bestimmte Situationen erfordern jedoch eine andere Behandlungsform. Bei Verletzungen, die eine Notfallversorgung erfordern, akuten Entzündungen sowie schweren offenen Kopfverletzungen sollte die Craniosacral-Therapie nicht angewendet werden. Auch erhöhter Hirndruck, Kopftumoren oder schwere Gefäßverkalkungen sind Kontraindikationen. Zusätzlich sind schwere psychische Erkrankungen wie Psychosen, Schizophrenie oder Borderline-Störungen weitere Ausschlusskriterien.

Die Craniosacral-Therapie ist eine wertvolle Ergänzung zur Schulmedizin und kann Menschen jeden Alters, einschließlich Säuglingen und Schwangeren, in verschiedenen Lebenssituationen unterstützen. Bei weiteren Fragen oder zur Terminvereinbarung können Sie sich gerne an Ihre Wiener Privatklinik wenden.