Bei uns gab es mal wieder einen echten Klassiker! Wir haben Bifteki und selbstgemachten Tzatziki zubereitet, um die beiden Varianten zu testen und zu vergleichen. Tzatziki passt eigentlich zu jeder Jahreszeit. Ihr kennt ihn vermutlich alle vom Griechen, Bifteki oder Gyros mit Tzatziki ist ein absolutes Muss. Tsatziki passt aber auch zu Fladenbrot und kann wunderbar als Dip verwendet werden. Wenn mir das Essen nicht immer so schwer im Magen liegen würde, wäre ich vermutlich Stammgast bei unserem Griechen um die Ecke.
Mittlerweile ist der knoblauchhaltige Dip aus Griechenland in jedem Supermarkt zu erhalten und schmeckt auch dort ganz lecker. Aber nichts ist so gut wie frisch selber zubereitet. Wie so oft im Leben und in der Küche, schmeckt mir selbstgemacht mittlerweile einfach viel besser (und man weiß, was drin steckt).
Der echte griechische Tsatziki wird mit einem recht fetthaltigen Joghurt zubereitet. Dieser heißt nicht umsonst griechischer Joghurt und enthält 9,5 % Fett. Aber hier lohnt es sich wirklich auf den Fettanteil zu setzen und nicht an der falschen Stelle die Kalorien einzusparen. Dann lasst lieber die Pommes weg oder bereitet sie wie ich im Backofen oder in der Heißluftfritteuse zu.
Achtung – Knoblauch Power! Ihr solltet aufpassen, dass alle am Tisch mitessen, denn der Knoblauch wird seine Kraft mit Sicherheit entfalten. Ich liebe Knoblauch, aber am liebsten, wenn ich ihn selbst gegessen habe.
Wo kommt Tzatziki eigentlich her und wo hat er seinen Ursprung?
- Tzatziki hat seinen Ursprung in Griechenland und wird als typische Vorspeise serviert, gerne mit Fladenbrot.
- Schreibweisen gibt es viele, gefunden habe ich: Tsaziki, Tsatsiki, Zatziki, Zaziki oder Tzatziki. Vermutlich gibt es aber noch mehr…
- Tzatziki ist gesund!
- Wenige Zutaten und dennoch so viele verschiedene Varianten der Zubereitung. Viele Griechen bereiten den Tzatziki nach einem Familienrezept zu.
- Das Geheimnis liegt im griechischen Joghurt mit einem hohen Fettanteil von knapp 10%. Der Joghurt ist sehr eiweißhaltig (gut für Low Carb Ernährung) und hat einen intensiven Geschmack und eine schöne cremige Konsistenz. Es gibt ihn in gut sortierten Supermärkten, heißt dann in der Regel “Joghurt (nach) griechischer Art”. Alternativ kann man auch türkischen Joghurt verwenden, habe ich nur im türkischen Supermarkt gefunden, hier gibt es sicher regionale Unterschiede.
Tipps, damit euch der griechische Tzatziki richtig gut gelingt:
- Der Gurke das Wasser entziehen, dazu die Gurke raspeln und salzen. Das Wasser sollte sich dabei gut absetzen. Da Salz hygroskopisch wirkt, entzieht es der Gurke das Wasser nämlich von ganz alleine. Die Gurke anschließend auf ein frisches Geschirrhandtuch geben, einwickeln und sanft auspressen. So wird der Tzatziki schön cremig und nicht zu wässerig.
- Auf jeden Fall den festen griechischen Joghurt mit 9,5 % Fett verwenden. Ihr bekommt ihn mittlerweile in jedem Supermarkt, auch bei den Discountern.
- Frischen Knoblauch (alternativ getrockneten) verwenden und mindestens 3 Stunden ziehen lassen, bevor der Tsatziki serviert wird.
- Etwas Zitrone und Olivenöl hinzugeben.
Also, lasst es euch schmecken und berichtet mir, welche Beilagen ihr mit dem Tzatziki kombiniert und vor allem wie es euch geschmeckt hat.
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