Dacheindeckungen: Verschiedene Materialien für verschiedene Kosten

Dacheindeckungen: Verschiedene Materialien, verschiedene Kosten

Die Auswahl der Dacheindeckung spielt eine wichtige Rolle bei der Gestaltung eines Hauses. Doch nicht nur der Stil und die Farbe sind entscheidend, sondern auch die Robustheit und Langlebigkeit des Materials. Zudem muss die Dacheindeckung den Witterungsbedingungen standhalten. Verschiedene Materialien werden je nach Dachform, Neigung und Region eingesetzt, und jedes hat seine eigenen Eigenschaften und Kosten. Hier finden Sie einen Überblick über die gängigsten Materialien für die Dacheindeckung.

Dacheindeckung mit Dachziegeln

Bereits die alten Römer verwendeten gebrannten Ton und Lehm, um ihre Dächer abzudecken. Dachziegel sind besonders robust und langlebig. Sie sind in verschiedenen Farben und Oberflächenstrukturen erhältlich und passen zu klassischen sowie modernen Stilen. Falzziegel lassen sich problemlos verlegen und sind bei Dachdeckern beliebt.

Dacheindeckungen: Verschiedene Materialien, verschiedene Kosten

Dachsteine als Dacheindeckung

Dachsteine bestehen aus Beton und ähneln optisch den Dachziegeln. Sie sind robust, bruchfest und preisgünstiger im Vergleich zu Dachziegeln. Die Farbauswahl ist größer und das Gewicht der Dachsteine macht sie windbeständiger. Sturmklammern schützen die Dacheindeckung vor Sturmschäden.

Dachsteine für eine Dacheindeckung

Schiefer als traditionelles Material

Schieferplatten sind langlebig und robust. Sie werden auf einer Holzunterkonstruktion befestigt und sind daher besonders sturmsicher. Schieferdächer sind immer beliebter und finden sich mittlerweile in ganz Deutschland. Die Optik und der Preis variieren je nach Verlegeart.

Schieferdach

Moderne Dacheindeckung mit Faserzementplatten

Faserzementplatten bestehen aus Beton und einem Fasergemisch, das für Festigkeit und Stabilität sorgt. Sie werden ebenfalls auf einer Holzunterkonstruktion befestigt und verleihen dem Dach einen modernen Look. Neben glatten Oberflächen gibt es auch strukturierte Varianten, die eine preiswerte Alternative zu Schiefer sind.

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Faserzementplatten

Akzente mit Zink, Kupfer und Aluminium setzen

Metalle wie Zink, Kupfer und Aluminium eignen sich für jede Dachform. Metallbedachungen sind langlebig und nahezu wartungsfrei. Mit verschiedenen Verlegearten und Falzgestaltungen entstehen individuelle Optiken. Kupferdächer können mehr als 100 Jahre halten.

Kupferdach

Kosten der Dacheindeckung

Die Kosten für die Dacheindeckung variieren je nach Material und Verlegeart. Auch die Zusatzarbeiten wie Formteile, Aussparungen und Schneefanggitter müssen berücksichtigt werden. Hier sind einige Orientierungspreise für die verschiedenen Materialien:

  • Dachsteine: Materialkosten ab 10 Euro pro Quadratmeter, Verlegung ab 20 Euro pro Quadratmeter.
  • Dachziegel: Durchschnittliche Kosten zwischen 25 und 50 Euro pro Quadratmeter.
  • Faserzementplatten: Ebene Platten ab 30 bis 50 Euro pro Quadratmeter, Wellplatten ab 10 Euro pro Quadratmeter.
  • Schiefer: Preise variieren je nach Verlegeart, ab ca. 45 Euro bis zu 90 Euro pro Quadratmeter.
  • Metall: Zwischen 40 und 180 Euro pro Quadratmeter.

Die genauen Kosten können in Ausstellungen des Baustoff-Fachhandels verglichen werden. Die Fachberater informieren über Vor- und Nachteile der Materialien und zeigen verschiedene Produkt- und Farbvarianten sowie Verlegemöglichkeiten.

Sanierung und Entsorgung

Bei einer Dachsanierung sollte auch die Unterkonstruktion überprüft werden. Eventuell müssen beschädigte Dachsparren ausgetauscht werden. Die Entsorgung der alten Dacheindeckung ist abhängig von der Höhe des Daches und den Möglichkeiten des Abtransports. Die Kosten liegen durchschnittlich bei 8 bis 14 Euro pro Quadratmeter.

Dachdämmung und Solarenergie

Bei einer Dachsanierung sollte auch die Dachdämmung überprüft und entsprechend dem aktuellen Standard angepasst werden. Eine geplante Solarthermie- oder Photovoltaikanlage kann gleichzeitig installiert werden und zur Energieeinsparung beitragen. Förderprogramme der KfW und des BAFA unterstützen solche Maßnahmen.

KfW-Förderung für Dacheindeckung und Dämmung

Die KfW bietet zinsgünstige Kredite und Investitionszuschüsse für energetische Sanierungsmaßnahmen an, einschließlich Dacheindeckung und Dämmung. Bei einer Dachdämmung muss der maximale U-Wert von 0,24 W/(m2K) eingehalten werden. Ein Energieberater sollte eingeschaltet werden, um die Förderung zu beantragen und die notwendigen Bescheinigungen auszustellen.

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Hinweis: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und stellt keine persönliche Beratung dar. Bitte konsultieren Sie einen Fachmann für spezifische Ratschläge und Empfehlungen.