Dallmayr ist eine bekannte und beliebte Kaffee-Marke, daher möchten wir in unserer Testserie natürlich auch den Dallmayr Prodomo nicht außer Acht lassen. Wir haben uns für die Sorte Prodomo entschieden und möchten Ihnen hier unsere Eindrücke präsentieren. Wir werden den Duft der Kaffeebohnen beim Öffnen der Packung, die Crema sowie das Preis-Leistungs-Verhältnis berücksichtigen. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, wie der Prodomo abschneidet.
Die Verpackung des Dallmayr Prodomo
Die Verpackung des Dallmayr Prodomo ist in Goldtönen gehalten und wirkt sehr ansprechend. Das Unternehmen wirbt mit einer “Qualitätsgarantie” sowie der Aussage, dass es sich um feinsten Spitzenkaffee handelt, der schonend spezialveredelt wurde. Wir haben uns für die Variante mit ganzen Bohnen und 500 g entschieden, die wir sowohl im Kaffeevollautomaten als auch mit dem Handfilter getestet haben. Leider konnten wir auf der Packung nicht sehen, aus welchen Ländern die 100 % Arabica-Bohnen stammen.
Der Duft beim Öffnen
Beim Öffnen der Packung duftet der Kaffee angenehm und lecker nach Kaffee, mit einer leicht schokoladigen Note. Wir sind überzeugt, dass der Kaffee nicht nur zu 100 % aus Arabica-Bohnen besteht, sondern auch wirklich gut schmeckt.
Der Geschmack nach der Zubereitung
Frisch gemahlen in unserem Kaffeevollautomaten waren wir sehr gespannt auf den Geschmackstest. Wir haben einen “normalen” Kaffee zubereitet und waren etwas enttäuscht. Der erste Schluck war in Ordnung, aber im Nachgeschmack war der Kaffee etwas säuerlich und das versprochene “volle Aroma” konnten wir nicht wirklich herausschmecken. Der Geschmack war eher dumpf. Am besten schmeckt uns diese Sorte, wenn der Kaffee richtig heiß ist. Auch bei Espresso, Latte Macchiato und Cappuccino konnten wir keine besonderen Geschmackserlebnisse feststellen.
Allerdings war unser Eindruck nach einer frisch gemahlenen und etwas groben Mahlung für den Handfilter durchaus positiver. Vielleicht ist diese Zubereitungsmethode die bessere Option für Dallmayr Prodomo. Dennoch sind natürlich Unterschiede zu höherpreisigen Kaffeesorten erkennbar. Es muss schließlich einen Grund für den Preisunterschied, zum Beispiel im Vergleich zu Lavazza oder Segafredo, geben. Der Kaffee schmeckt jedoch nicht zu bitter, sodass wir der Werbung glauben, dass diese Sorte eine Spezialveredelung durchlaufen hat. Wir können jedoch nicht genau beurteilen, wie dieser Veredelungsprozess genau aussieht.
Die Crema des Dallmayr Prodomo
Die Crema ist leider nicht besonders kräftig oder langanhaltend. Sie wirkt eher wässrig und liegt nur leicht auf dem Getränk. Aber da uns ohnehin die gefilterte Variante besser gefällt, spielt die Crema für unser Gesamturteil keine große Rolle.
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Kann diese Sorte in allen Kaffee-Geräten verwendet werden?
Die meisten Anbieter dieses Kaffees empfehlen die Zubereitung im Kaffeevollautomaten. Jedoch sind Geschmackstests immer von den Vorlieben der Tester abhängig. Zudem werden oft unbewusst Vergleiche mit bereits getesteten Sorten gezogen. Eine andere Sorte vom gleichen Hersteller, Dallmayr Crema d’Oro Intensa, wurde zum Beispiel besser bewertet. Die Ergebnisse können Sie hier nachlesen.
Wir waren von Dallmayr Prodomo aus dem Vollautomaten nicht nachhaltig überzeugt. Die Zubereitung mit einer herkömmlichen Kaffeemaschine gefällt uns besser. Vielleicht liegt es an der zu feinen Röstung im Vollautomaten oder dem langsameren Brühvorgang mit der Filtermaschine, der mehr Aroma aus den Arabica-Bohnen herausholt. In jedem Fall bevorzugen wir letztere Variante.
Die Lagerung
Wie bei den meisten Kaffees sollte der Dallmayr Prodomo trocken und kühl gelagert werden. Es empfiehlt sich, die ganzen Bohnen aufzubewahren und sie erst bei Bedarf frisch zu mahlen. Nach dem Öffnen können Sie die Verpackung in einen luftdichten Behälter füllen und im Kühlschrank aufbewahren. Vor der Zubereitung sollten Sie den Kaffee fünf Minuten lang aus dem Kühlschrank nehmen. Achten Sie darauf, dass der Behälter wirklich luftdicht ist, um unerwünschte Gerüche zu vermeiden, die den Geschmack des Kaffees beeinträchtigen können. Kaffee nimmt schnell Fremdgerüche auf, daher ist eine gute Lagerung besonders wichtig.
Das war unser Testbericht zum Dallmayr Prodomo. Wir hoffen, dass Ihnen unsere ehrliche Bewertung bei Ihrer Kaffeeauswahl weiterhilft.
