Dänemark: Die besten Alternativen zum Campingplatz

Dänemark: Frei stehen und campen – unsere Alternativen

Willkommen zu unserem Insider-Guide für das Camping in Dänemark! Als echte Camping-Enthusiasten haben wir bereits viele Wohnmobilreisen nach Dänemark unternommen. Es ist nicht nur für uns Berliner eine kurze Anreise, sondern auch ein wunderschönes Nachbarland, das viel zu bieten hat. Aber anders als in Schweden, Finnland oder Norwegen gestaltet sich das Campen hier etwas anders. Die hohe Bevölkerungsdichte und die Größe des Landes machen den Unterschied aus.Bauernhof am Limfjord

Freies Camping mit dem Wohnmobil in Dänemark?

Immer wieder hört man das Gerücht, dass freies Campen in Dänemark erlaubt sei. Besonders an den beliebten Autostränden gehen viele davon aus, dass man dort problemlos stehen kann. Doch das ist leider nicht der Fall. In Dänemark ist freies Campen generell verboten und kann teure Strafen nach sich ziehen.

An den Autostränden gibt es jedoch oft Campingplätze, die sich direkt hinter den Dünen befinden, wie zum Beispiel am Vejers Strand. Hier können wir den ganzen Tag am Strand verbringen und nur zum Übernachten auf den Campingplatz fahren. Viele Camper machen das genauso.

Abseits der Autostrände ist freies Campen in Dänemark jedoch nicht erlaubt. Da wir jedoch auch nicht immer auf Campingplätze gehen möchten, haben wir einige schöne Alternativen gefunden, die trotzdem ein Gefühl von Freiheit vermitteln.Pferdekoppel bei Skagen

Stellplätze auf Bauernhöfen in Dänemark

Es gibt in Dänemark viele kleine Bauernhöfe oder private Grundstücke, die Stellplätze für Wohnmobile anbieten. Wir haben mit diesen Plätzen immer sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Besitzer sind oft sehr bemüht, man hat viel Privatsphäre und oft gibt es noch zusätzliche Highlights. Zum Beispiel haben wir letztes Jahr einen wundervollen Stellplatz im Norden von Dänemark entdeckt. Dort gab es riesige Pferdekoppeln, fantastische Rundwege durch die Natur und vor allem viel Platz und Privatsphäre.

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Ein anderes Mal standen wir an einem alten Bauernhof mit dem besten Blick über den Limfjord, den man sich nur wünschen kann. Natürlich darf man hier keinen Luxus erwarten, aber wir stehen meist autark auf solchen Plätzen. Oft gibt es aber auch Stromanschlüsse, für die ein langes Verlängerungskabel wie das Brennenstuhl Camping-Verlängerungskabel 25m* von großem Vorteil sein kann. Mit diesem Kabel konnten wir schon oft die besten Plätze nutzen.

Übrigens sind am Straßenrand in Dänemark oft Schilder (meist blau) mit einem Camper abgebildet. Manche sind vom DACF (Dansk AutoCamper Forening) und weisen auf Stellplätze hin. Wir sind oft einfach spontan abgebogen und haben uns die Plätze angesehen. Dabei haben wir oft wahre Schätze entdeckt, die noch nicht einmal in einer Stellplatz-App verzeichnet waren. Hier kommt man dem Gefühl des freien Campens am nächsten.

Stellplatz auf einem Bauernhof

Einzigartige Gastgeber und unberührte Natur

Auf der Suche nach Alternativen zum freien Campen in Dänemark sind wir auf Pintrip gestoßen – einen Reiseführer für besondere Orte und Gastgeber. Für regelmäßige Dänemark-Reisende lohnt sich Pintrip auf jeden Fall!

Landwirte, Winzer, Destillerien, Freiluftmuseen… dies sind nur einige der Orte, an denen man mit dem Wohnmobil übernachten kann. Aber das ist noch nicht alles – an jedem Ort gibt es etwas Besonderes zu erleben oder zu entdecken. Man taucht wirklich in das echte Dänemark ein und lernt Land und Leute auf eine sehr authentische Art und Weise kennen.

Das Prinzip ist einfach: Mit dem Kauf des Reiseführers erwirbt man sozusagen eine “Mitgliedschaft” für ein Jahr (die Ausgabe von 2022 kostet 59,90 Euro) – gültig von März bis März. In diesem Zeitraum kann man bei ca. 300 Gastgebern mit dem Wohnmobil stehen, allerdings maximal 24 Stunden. Zusätzlich zur Printausgabe erhält man Zugang zur App, die während der Saison regelmäßig aktualisiert wird.

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Stellplatz-Tipp: Kleine Häfen

In Dänemark bieten viele Häfen Stellplätze für Wohnmobile an. Wir nutzen diese Option oft, wenn wir erst spät ankommen. Oftmals gibt es Automaten, an denen man bezahlen kann. Manchmal kommt aber auch der Hafenmeister vorbei, um die Gebühren einzukassieren.

Die Häfen sind meist gut ausgestattet mit Toiletten, Duschen und manchmal sogar Waschmaschinen und Trocknern. Oft gibt es auch einen kleinen Spielplatz und manchmal sogar ein Restaurant. Wir genießen es, das Treiben im Hafen zu beobachten. Viele Einheimische kommen hierher, um ihre Boote zu pflegen, sich zu treffen oder einfach nur zu angeln.

Oft kann man direkt am Wasser stehen und die Boote vom Wohnmobil aus beobachten.

Empfehlenswerter Reiseführer: Dänemark mit dem Wohnmobil

Besonders bei unseren ersten Wohnmobilreisen durch Dänemark hat uns der Reiseführer “Dänemark mit dem Wohnmobil. Die schönsten Routen im Land zwischen Nord- und Ostsee.”* sehr geholfen und gefallen. Es werden tolle Routen beschrieben und es gibt auch gutes Kartenmaterial. Viele der im Reiseführer empfohlenen Stellplätze sind großartige Alternativen zum freien Campen in Dänemark.

Wir ziehen diesen Reiseführer immer wieder zu Rate und fahren manchmal Teilabschnitte der beschriebenen Routen. Wir sind jedes Mal sehr zufrieden.

Dänemark bietet wundervolle Möglichkeiten, um das Freiheitsgefühl des Campens zu genießen. Es ist ein einzigartiges Land, das viele Alternativen zum freien Campen bietet. Lassen Sie sich von der Schönheit und Authentizität Dänemarks verzaubern!

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