Maritta Emser, die Besitzerin von “Cecile” in Dornach, hat Dank Daniela Katzenberger große Bekanntheit erreicht. Ihr Hochzeitsimperium hat bereits eine Prinzessin aus dem Oman für deren märchenhafte Hochzeit ausgestattet und ist derzeit in der Vox-Hochzeitsserie “Zwischen Tüll und Tränen” zu sehen.
Die Kunst, Prinzessinnen einzukleiden
2006 hat Maritta Emser die Chance bekommen, eine Braut bei einer königlichen Hochzeit im Oman auszustatten. Die Braut hatte ein Kleid von Valentino gewählt, das Maritta komplett umgestaltet hat. Sie fügte lange Ärmel hinzu, schloss es weiter und fertigte eine riesige Schleppe mit 400.000 Strasssteinen an. Bei solchen königlichen Hochzeiten ist Marittas Aufgabe, das Brautkleid immer wieder perfekt zu richten und in Szene zu setzen. Das Brautpaar sitzt auf einem Diwan und die Szene wird per Video in die verschiedenen Säle des Schlosses übertragen.
Das internationale Geschäft
Marittas Kunden kommen aus der ganzen Welt, von Europa über Saudi-Arabien bis hin zu den USA. Allen gemeinsam ist der Wunsch nach einem hellen, europäischen Brautkleid. Die Nationalität spielt hierbei keine Rolle, nur die religiösen Gebräuche unterscheiden sich. Muslimische Frauen müssen beispielsweise viel konservativer gekleidet sein. Die meisten Bräute suchen ein klassisches, traditionelles Kleid, sind aber sehr anspruchsvoll. Sie beginnen oft schon Jahre im Voraus mit der Planung ihrer Hochzeit und informieren sich im Internet über Schnitte, Stoffe, Trends und Hersteller. Manche sind sogar so überfordert, dass sie an einem “Hochzeits-Burnout” leiden.
Ein Kleid für jedes Budget
Die Preise bei “Cecile” variieren je nach Design und Stoffqualität. Das teuerste Kleid kostet 15.000 Euro aufgrund der hochwertigen Materialien und aufwändigen Details wie Spitze oder handgestickten Perlen. Maritta empfiehlt, für ein ordentliches Brautkleid zwischen 1500 und 2000 Euro einzuplanen.
Die Katze und die Brautmodenexpertin
Maritta Emser wurde bekannt, als sie Daniela Katzenberger für deren Hochzeit eingekleidet hat. Seitdem ist sie regelmäßig im Fernsehen präsent und wurde durch die VOX-Serie “Zwischen Tüll und Tränen” noch bekannter. Bei der Brautkleidberatung ist sie eine der Hauptakteurinnen und manchmal auch etwas strenger – nicht zur Braut, sondern zu deren Begleiterinnen. Sie betont immer wieder, dass ein Brautkleid eine Emotion ist und möchte diese Emotion bei der Braut hervorrufen. Daher müssen sich die Begleiterinnen mit ihren persönlichen Geschmacksvorstellungen manchmal zurückhalten.
Maritta Emser hat eine bemerkenswerte Karriere in der Brautmodenbranche hinter sich. Ursprünglich als Friseurin ausgebildet, hat sie nach einer Trombose ihren Beruf aufgeben müssen. Nach ihrer Heirat ist sie in den Brautmodenbetrieb ihres Mannes eingestiegen und hat dort von der Pike auf alles gelernt. Seit 1989 ist sie mit ihrem eigenen Brautmodengeschäft in Kerpen erfolgreich.
2008 hat sie ihr Geschäft nach Dornach expandiert, wo sie das ehemalige Gebäude von Escada bezogen hat. Die Entscheidung, nach München zu expandieren, wurde von ihren Kunden aus München beeinflusst, die immer wieder nach Kerpen geflogen sind, um bei “Cecile” einzukaufen. Maritta ist jedoch immer noch als “Preußin” bekannt und kämpft in München allein.
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