Dank Bauspardarlehen zum Eigenheim

Dank Bauspardarlehen zum Eigenheim

Wer träumt nicht von den eigenen vier Wänden? Es gibt verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten, aber eine klassische und sichere Variante ist das Bauspardarlehen. Besonders für Bau- oder Kaufwillige, die in Zukunft steigende Zinsen befürchten, ist diese Form der Finanzierung interessant. Zusätzlich werden Bausparer auch noch mit staatlichen Förderungen belohnt. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige zu diesem Thema.

Das Wichtigste zum Bauspardarlehen in Kürze

Was ist ein Bauspardarlehen?

Das Bauspardarlehen ist Teil eines Bausparvertrags. Dieser Vertrag wird zwischen Banken und Kunden abgeschlossen und beinhaltet eine Ansparphase. Während dieser Phase zahlen künftige Bauherren über mehrere Jahre Geld in einen Sparplan ein, der verzinst wird. Nach dieser Ansparphase haben sie Anspruch auf einen zinsgünstigen Bausparkredit. Die ausgezahlten Gelder aus dem Bauspardarlehen dürfen laut Gesetz nur für wohnwirtschaftliche Zwecke verwendet werden. Das bedeutet, dass Bausparer das Darlehen zum Beispiel für Modernisierungen, Sanierungen oder den Kauf der eigenen Immobilie nutzen können.

Der Abschluss eines Bausparvertrags bietet finanzielle Sicherheit für den Kunden. Mit Vertragsabschluss erhält er für viele Jahre im Voraus einen festen Kreditzins für das spätere Darlehen. Das ist besonders vorteilhaft, wenn in Zukunft mit steigenden Zinsen zu rechnen ist. So können Verbraucher für ihr Eigenheim über Jahre im Voraus mit festen Zinsen und Kosten kalkulieren und sparen.

Bearbeitungsgebühr beim Bauspardarlehen

Früher war es üblich, dass Banken bei der Auszahlung des Bauspardarlehens eine zusätzliche Bearbeitungsgebühr erhoben haben. Dies ist jedoch nicht erlaubt und bereits gezahlte Gebühren können rückwirkend zurückgefordert werden. Weitere Informationen dazu finden Verbraucher bei der Verbraucherzentrale.

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Wie funktioniert ein Bauspardarlehen?

Ein Bausparvertrag besteht aus drei Phasen: der Ansparphase, der Zuteilungsphase und der Darlehensphase.

Ansparphase

In dieser Phase zahlt der Bausparer regelmäßig Geld in den Vertrag ein. Die Höhe der Raten hängt von der Bausparsumme oder Vertragssumme ab. Je nach Tarif wird bis zur Hälfte der Bausparsumme angespart.

Zuteilungsphase

Wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, wird der Bausparvertrag zuteilungsreif. Dann kann der Bausparer über die gesamte Bausparsumme verfügen und das Darlehen zusammen mit dem bis dahin angesparten Geld ausgezahlt bekommen.

Darlehensphase

In dieser Phase zahlt der Bausparer monatliche Raten auf das Darlehenskonto ein. Damit tilgt er den verbliebenen Kredit und begleicht die fälligen Zinsen.

Wie Kreditnehmer das passende Bauspardarlehen finden

Der Vergleich von Bauspardarlehen ist nicht leicht, da nicht nur Gebühren und Zinsen verglichen werden müssen. Auch die Höhe und die Termine aller Zahlungen sollten geprüft werden. Daher ist ein Vergleich über bankenunabhängige Bausparrechner sinnvoll. Wer Zeit investiert, kann später viel Geld sparen.

Kündigung des Bauspardarlehens

Ein Bausparvertrag kann während der Ansparzeit gekündigt werden, allerdings können dabei Kosten entstehen. Während der Darlehensphase kann der Vertrag zu jedem Zeitpunkt gekündigt werden. Auch die Bausparkassen können den Vertrag kündigen, wenn der Kunde weiter einzahlt. In diesem Fall haben die Kassen das Recht dazu.

Rückzahlung

Eine vorzeitige Rückzahlung eines Bauspardarlehens kann zu Schadensersatzforderungen führen. Sondertilgungen können jedoch helfen, die Restschuld schneller abzubauen und Zinszahlungen zu senken. Eine Umschuldung kann sich lohnen, wenn das Zinsniveau gesunken ist.

Insgesamt ist das Bauspardarlehen weder generell zu empfehlen noch davon abzuraten. Es hängt vom aktuellen Zinsumfeld ab. Wer das passende Bauspardarlehen finden möchte, sollte Angebote vergleichen und sich ausreichend Zeit nehmen. Bei Fragen kann auch der kostenlose Telefonservice von FINANZCHECK.de genutzt werden.

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