Darf dein Hund Rotkohl essen?

Dürfen Hunde Rotkohl essen?

Du bist neugierig, ob du deinem Hund Rotkohl füttern darfst? Eine berechtigte Frage! Denn was für uns Menschen lecker und gesund ist, trifft nicht immer auf unsere vierbeinigen Begleiter zu.

Ist Rotkohl gesund für Hunde?

Rotkohl gehört zu den Hartkohlsorten und kann daher manchmal blähend wirken. Bei richtiger Zubereitung, gekocht oder gedünstet und in kleinen Mengen, ist er jedoch nicht nur unschädlich, sondern hat sogar gesundheitliche Vorteile:

  • Vitamin B6 unterstützt den Proteinaufbau, den Hormonhaushalt und die Bildung roter Blutkörperchen.
  • Vitamin C wirkt entzündungshemmend und schützt die Zellen vor freien Radikalen.
  • Vitamin K unterstützt die Blutgerinnung.
  • Ballaststoffe wirken Verstopfungen entgegen.
  • Magnesium stärkt das Immunsystem und unterstützt die Funktion von Nerven und Muskeln.
  • Beta-Carotin ist wichtig für die Gesundheit der Augen und kann das Krebsrisiko senken.

Ganzer Rotkohl

Darauf solltest du bei der Fütterung von Rotkohl achten

Vermeide rohen Rotkohl für deinen Hund, da dieser zu schwerwiegenden Magen- und Darmproblemen führen und blähend wirken kann. Bereite den Rotkohl ohne Gewürze zu und achte beim Einkauf auf Bio-Qualität.

Koche oder dünste den Rotkohl gründlich, bevor du ihn an deinen Hund verfütterst. Wenn du gemeinsam mit deinem Hund kochen möchtest, koche zuerst eine Portion ohne Salz, nimm den Anteil für deinen Hund heraus und koche dann weiter wie gewohnt. Beachte jedoch, dass gekochter Rotkohl immer noch blähend wirken kann und daher nur in kleinen Mengen im Napf landen sollte.

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Achte darauf, ob dein Hund Anzeichen von Blähungen zeigt, wie häufiges Wechseln der Liegeposition, einen gekrümmten Rücken und Unruhe. In manchen Fällen kann der Hund auch häufiger Luft aufstoßen.

Kein eingemachter Rotkohl aus dem Glas!

Verfüttere keinen fertigen Rotkohl aus dem Glas, der Konservendose oder der Verpackung an deinen Hund. Diese Produkte enthalten nicht nur Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker, sondern auch zugesetzten Zucker. Das macht aus einem gesunden Produkt schnell ein schädliches. Bereite den Rotkohl daher immer frisch zu.

Rotkohl gekocht und zubereitet auf Teller

Nicht jeder Hund verträgt Rotkohl

Gesunde, erwachsene Hunde ohne Magen- und Darmprobleme können Rotkohl bedenkenlos in ihren Speiseplan aufnehmen. Wenn dein Hund jedoch Probleme mit dem Magen und Darm hat, ist es ratsam, auf leichtere Zutaten umzusteigen und Hartkohlsorten zu vermeiden.

Es ist immer sinnvoll, regionale und saisonale Zutaten zu verwenden. Im Herbst ist zum Beispiel Kürbis eine tolle Alternative zu Kohlsorten, während im Sommer Zucchini beliebt sind. Leckeres Obst wie Wassermelone, Apfel und Erdbeere kann deinem Hund ebenfalls Freude bereiten.

Welche Teile des Rotkohls sollten im Futternapf landen?

Die zarten Blätter sind bei Hunden besonders beliebt und lassen sich leicht dosieren. Wenn du die äußeren Blätter oder den Strunk verfüttern möchtest, empfiehlt es sich, sie nach dem Garen zu pürieren. Auf diese Weise werden auch die weniger beliebten Teile gegessen.

Natürlich gilt die Regel: Was du selbst nicht mehr isst, gehört auch nicht in den Futternapf. Verdorbenes Gemüse sollte in die Biotonne.

Hast du weitere Fragen oder Anregungen zum Thema “Dürfen Hunde Rotkohl essen?” Hinterlasse uns einfach einen Kommentar unter diesem Artikel.

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