Die Auswahl einer Datenbank ist ein wichtiger Aspekt für moderne Anwendungen und Programme. Kosten, Flexibilität und der Support des Hosting-Anbieters spielen dabei eine bedeutende Rolle. Aus vielen Gründen ist eine Open-Source-Datenbank die beste Wahl.
Open-Source-Tools, wie WordPress, bieten immense Leistungsfähigkeit und Funktionalität. Einige der beliebtesten und unterstützten Datenbanken sind ebenfalls Open-Source-Lösungen. In diesem Artikel stellen wir euch einige Open-Source-Datenbanken vor und präsentieren verschiedene “Geschmacksrichtungen”.
Eine Einführung in Open-Source-Datenbank-Software
Eine Datenbank ist der Backend-Speicher für eine Anwendung, insbesondere eine Webanwendung. Sie befindet sich auf dem Server zusammen mit anderen Backend-Elementen wie den Kerndateien der Webseite und den Serverkonfigurationsdateien.
Die Datenbank ist einer der Endpunkte der Webseite. Die Seiten deiner Webseite verwenden HTML und PHP, um mit dem Server zu kommunizieren. Der Server greift auf die Datenbank zu und zieht oder schiebt Daten, die dann dem Frontend angezeigt oder aktualisiert werden.
Die Datenbank ist ein grundlegender Teil der Technologie für deine Webseite und deinen Server. Aus diesem Grund solltest du so viel Flexibilität und Wissen wie möglich über deine Datenbank haben.
Eine grundlegende Überlegung ist, ob du dich für eine Open-Source-Datenbank oder eine proprietäre Datenbank entscheiden sollst. Mit einer Open-Source-Datenbank hast du Zugriff auf den gesamten Code und das Potenzial des Systems. Geschlossene proprietäre Lösungen bieten nicht dasselbe Maß an Tiefe oder Flexibilität, es sei denn, der Entwickler entscheidet sich dafür, diese zu aktivieren.
Einige Datenbanken, wie MongoDB, basieren auf “source-available”. Dies ist ein guter Mittelweg für Entwickler, die die Vorteile einer Open-Source-Datenbank nutzen möchten, aber dennoch auf Beschränkungen stoßen, wenn sie eine quelloffene oder Closed-Source-Datenbank verwenden wollen. Eine Open-Source-Option lässt sich besser an deine Bedürfnisse anpassen.
Wie und wo eine Open-Source-Datenbank verwendet wird
Obwohl die Art der Lizenz die Anwendungen nicht unbedingt einschränkt, gibt es einige Anwendungsfälle, die gut mit einer Open-Source-Datenbank vereinbar sind:
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WordPress: Der Open-Source-Kern von WordPress funktioniert gut mit einer Open-Source-Datenbank. Das bedeutet, dass du eine leistungsstarke und maßgeschneiderte Anwendung für deine Bedürfnisse erstellen kannst, besonders wenn du mit der REST-API arbeitest.
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Key-Value-Speicherung: Die Speicherung von Schlüsselwerten ist eine ressourcenintensive Aufgabe, die manchmal das Fingerspitzengefühl eines erfahrenen Entwicklers erfordert. Mit einer Open-Source-Datenbanklösung kann ein Entwickler den Code optimieren und personalisieren.
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Nischentechnologien: Viele Technologieanwendungen profitieren von anderen Open-Source-Tools wie Datenbanken. Künstliche Intelligenz (KI), Grafiken und andere Nischentechnologien können mit einer Open-Source-Datenbank ähnlich wie WordPress arbeiten und die Flexibilität der Datenbank selbst nutzen.
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Datenwissenschaft: Datenwissenschaftliche Anwendungen funktionieren am besten mit Open-Source-Datenbanken wie MySQL, MariaDB und MongoDB sowie beliebten Sprachen wie Python und R.
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Datenspeicherung: Eine Open-Source-Datenbank kann sicherer sein als eine proprietäre Datenbank und eignet sich daher gut für die Speicherung von Daten unter Berücksichtigung des Datenschutzes.
In all diesen Anwendungsfällen bietet eine Open-Source-Datenbank nur wenige Einschränkungen und ermöglicht es dir, die Leistungsfähigkeit der Datenbanksoftware zu nutzen und sie an deine Bedürfnisse anzupassen.
Warum du eine Open-Source-Datenbank nutzen solltest
Eine Datenbank ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Webanwendung. Eine Open-Source-Datenbank bietet dir jedoch noch weitere Vorteile:
- Die Daten in der Datenbank gehören dir ohne Einschränkungen oder Kompromisse.
- Du kannst die Datenbank-Software anpassen und erweitern, ähnlich wie bei WordPress. Das eröffnet dir unendlich viele Möglichkeiten und spannende Optionen.
- Eine Open-Source-Datenbank ermöglicht es dir, eine App und ein Unternehmen zu skalieren und voranzutreiben, ohne dich mit Lizenzierung oder hohen Kosten befassen zu müssen. Du kannst dich darauf konzentrieren, die Datenbank für dich arbeiten zu lassen, anstatt mit der Lizenzierung zu kämpfen.
Eine Open-Source-Datenbank ist daher die beste Wahl für die meisten Anwendungsfälle.
Das Beste an Open-Source-Datenbank-Software: 10 Beispiele
Es gibt viele Open-Source-Datenbanken zur Auswahl. Hier sind 10 Top-Beispiele, die wir empfehlen:
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MySQL: Eine beliebte Wahl für Entwickler wegen ihrer Kompatibilität und Lernkurve.
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MariaDB: Eine Open-Source-Abspaltung von MySQL mit ähnlicher Kompatibilität und Flexibilität.
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PostgreSQL: Eine relationale Open-Source-Datenbank mit vielen Funktionen für Data Science und KI-Anwendungen.
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Redis: Eine In-Memory-Datenbank, die sich gut für Caching und schnellen Zugriff auf Schlüssel-Wert-Paare eignet.
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SQLite: Eine leichte Bibliothek für Anwendungen mit geringem Datenverkehr und IoT-Anwendungen.
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Neo4j: Eine graphenbasierte Datenbank für komplexe Beziehungen und Analysen.
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OrientDB: Eine flexible NoSQL-Datenbank mit Unterstützung für verschiedene Modelle.
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CouchDB: Eine zuverlässige Datenbank für Offline-Toleranz und verteilte Systeme.
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FirebirdSQL: Eine SQL-basierte Datenbank mit geringen Hardwareanforderungen.
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BigchainDB: Eine datenschutzorientierte Datenbank mit Blockchain-Integration.
All diese Open-Source-Datenbanken bieten einzigartige Funktionen und können je nach Anwendungsfall die beste Wahl sein.
Zusammenfassung
Eine Open-Source-Datenbank ist die beste Wahl für die meisten Anwendungsfälle. Sie bietet Flexibilität, Skalierbarkeit und Sicherheit auf zentraler Ebene. Es gibt viele Open-Source-Datenbanken zur Auswahl, die verschiedene Anforderungen erfüllen können. Welche Open-Source-Datenbank du letztendlich wählst, hängt von deinen spezifischen Anforderungen und Vorlieben ab.
Welche Open-Source-Datenbank bevorzugst du und warum? Teile es uns in den Kommentaren mit!