Die Wahl des richtigen Futters für Ihren Hund beschäftigt sowohl frischgebackene Hundebesitzer als auch erfahrene Hundehalter gleichermaßen. Schließlich möchten Sie sicherstellen, dass Ihr vierbeiniger Freund lange gesund und fit bleibt und das Futter gerne annimmt. Aber welches Futter erfüllt all diese Ansprüche am besten?
Die Größe macht den Unterschied
Hunde gibt es in verschiedenen Größen, von winzigen Chihuahuas bis hin zu großen Deutschen Doggen. Natürlich verbraucht ein großer Hund mehr Energie als ein kleiner Hund. Aber es ist wichtig zu beachten, dass große Hunde pro Kilogramm Körpergewicht weniger Energie benötigen als kleine Hunde. Das liegt daran, dass die Hautoberfläche und die inneren Organe im Verhältnis größer sind. Bei der Futterwahl für Ihren Hund sollten Sie also seine Größe berücksichtigen.
Futter bei Gewichtsproblemen und Aktivität
Wenn Ihr Hund Übergewicht hat, ist es wichtig, seine tägliche Futterration anzupassen. Es sollte weniger energiereiches Futter sein, um langsam Gewicht zu verlieren. Diätfuttermittel können Ihnen dabei helfen, den Fettgehalt zu reduzieren und den Hund länger satt zu halten. Darüber hinaus benötigt Ihr Hund mehr Bewegung, um Gewicht zu verlieren.
Für aktive Hunde, die viel Energie verbrauchen, sind Futtermittel mit einem höheren Kohlenhydrat- und Fettgehalt empfehlenswert. Sie sollten jedoch immer die Bedürfnisse Ihres Hundes im Auge behalten und gegebenenfalls mit Ihrem Tierarzt über eine spezielle Ernährung sprechen.
Futter für verschiedene Lebensphasen
Hunde haben unterschiedliche Nährstoffbedürfnisse in verschiedenen Lebensphasen. Es gibt spezielles Futter für Welpen, Junghunde, erwachsene Hunde und alte Hunde. Welpen benötigen in den ersten Wochen Muttermilch und später spezielles Welpenfutter. Junghunde sollten kein Welpenfutter mehr bekommen, da es zu einem übermäßigen Wachstum führen kann. Erwachsene Hunde haben andere Bedürfnisse als alte Hunde, deren Energiebedarf langsam abnimmt.
Futter für kranke Hunde
Hunde mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Arthrose oder Nierenkrankheiten benötigen oft spezielles Futter. Es sollte den Bedürfnissen des Hundes angepasst sein und beispielsweise keinen zugesetzten Zucker enthalten oder den Fettgehalt reduzieren. Bei bestimmten Erkrankungen kann eine Umstellung der Ernährung positive Auswirkungen auf die Gesundheit des Hundes haben. Es ist jedoch wichtig, die Ernährung mit einem Tierarzt abzustimmen.
Worauf sollte ich achten?
Beim Futtervergleich ist es wichtig, nicht nur auf die großen Versprechen auf der Verpackung zu achten, sondern auch das Kleingedruckte zu lesen. Die Liste der Inhaltsstoffe gibt wichtige Hinweise darauf, ob das Futter für Ihren Hund geeignet ist. Auch Ihre eigenen Kriterien wie der Preis und die Verfügbarkeit des Futters sollten berücksichtigt werden. Die Gesundheit Ihres Hundes sollte immer oberste Priorität haben.
Wenn Sie das richtige Futter für Ihren Hund gefunden haben, bleiben Sie dabei und wechseln Sie nicht zu häufig. Eine abwechslungsreiche Ernährung kann für den Hund belastend sein. Mit der richtigen Ernährung schaffen Sie die besten Voraussetzungen für ein langes, gesundes und energiegeladenes Hundeleben.
Autor: Christina Trappe, B.A. – Datum der letzten Aktualisierung: November 2021