Das beste Girokonto einer Sparkasse

Das beste Girokonto einer Sparkasse

In Deutschland gibt es viele Sparkassen, die über den Sparkassen- und Giroverband (DSGV) miteinander verbunden sind. Jede Sparkasse legt ihre eigenen Konditionen fest, daher gibt es nicht nur ein einziges Sparkassen Girokonto, sondern über tausend verschiedene Kontenmodelle.

Es gibt jedoch ein überregionales Girokonto einer “Online Sparkasse”, das wir hier vorstellen möchten. Außerdem stellen wir die fünf größten Sparkassen und ihre Kontenmodelle vor.

Besonderheiten der Sparkassen

  • Es gibt ca. 400 eigenständige, regional tätige Kreditinstitute.
  • Das “Regionalprinzip” besagt, dass man nur bei der Sparkasse in seinem Wohnort ein Girokonto eröffnen kann.
  • Sparkassen haben viele Filialen und Geldautomaten in ganz Deutschland.
  • Sparkassen verfolgen das Gemeinnützigkeitsprinzip und haben den “Öffentlichen Auftrag”, die Region mit Bankleistungen zu versorgen.
  • Das Girokonto von 1822direkt (einer Tochter der Frankfurter Sparkasse) kann unabhängig vom Wohnort in Deutschland eröffnet und genutzt werden.

Sind die Girokonten der Sparkasse zu empfehlen?

Die Girokonten der Sparkassen haben unterschiedliche Preise und Konditionen. Bei der Vielzahl an verschiedenen Kontenmodellen gibt es sowohl Licht als auch Schatten. Im Allgemeinen bieten Direktbanken günstigere Girokonten an und haben oft bessere Konditionen, wie kostenlose Kreditkarten und andere Vorteile.

Die Vorteile der Sparkassen liegen jedoch in den Filialen und Geldautomaten vor Ort, die selbst in kleineren Ortschaften zu finden sind. Wer hauptsächlich das Online-Banking nutzt, aber dennoch Kunde bei einer Sparkasse sein möchte, sollte sich das kostenlose Online-Girokonto von 1822direkt genauer ansehen. Dieses Konto bietet alle Vorteile einer Sparkasse und die Kundengelder sind ebenfalls über die Einlagensicherung der Sparkassen geschützt.

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Girokonto Konditionen der größten Sparkassen

Die fünf größten Sparkassen in Deutschland sind die Hamburger Sparkasse (Haspa), die Sparkasse KölnBonn, die Kreissparkasse Köln, die Frankfurter Sparkasse und die Stadtsparkasse München. In der folgenden Tabelle stellen wir die günstigsten Girokonten (nach Kontoführungsgebühren) dieser Sparkassen vor. Außerdem finden Sie die wichtigsten Konditionen des Girokontos von 1822direkt in der Tabelle.

Vorteile und Nachteile eines Girokontos bei einer Sparkasse

Ein Girokonto bei einer Sparkasse bietet Vorteile wie Filialen und Ansprechpartner vor Ort, eine gute Kundenberaterbeziehung und eine Einlagensicherung. Außerdem gibt es ca. 24.000 Geldautomaten in Deutschland, an denen Kunden kostenlos Bargeld abheben können. Die Gewinne der Sparkassen kommen der Region zugute und Sparkassen bieten auch nicht solventen Kunden Bankleistungen an.

Nachteile eines Girokontos bei einer Sparkasse sind oft hohe Gebühren für die Kontoführung und meistens kostenpflichtige Kreditkarten. Außerdem sind die Konditionen in der Regel schlechter als bei Direktbanken und es ist normalerweise nicht möglich, im Ausland kostenlos Geld abzuheben. Sparkassen sind regional begrenzt, sodass Kunden nur die Filialen ihrer eigenen Sparkasse nutzen können.

Das beste Girokonto einer Sparkasse

Wir halten das 1822direkt Girokonto für das beste Girokonto einer Sparkasse. Bereits ab einem monatlichen Geldeingang von 700 Euro oder einer Eigenüberweisung fallen keine Kontoführungsgebühren an. Beleglose Buchungen sind kostenlos und mit der kostenlosen EC-Karte kann man an allen Sparkassen-Geldautomaten in Deutschland kostenlos Bargeld abheben.

Mit der kostenpflichtigen Kreditkarte kann man auch im Euro-Raum gebührenfrei Geld abheben. Für Kunden, die keine Filialen benötigen und ihre Bankgeschäfte online erledigen, ist das 1822direkt Girokonto eine gute Wahl.

Kritik an den Sparkassen

Es stellt sich die Frage, ob das Geschäftsmodell der Sparkassen noch zeitgemäß ist. Die vielen Filialen und Mitarbeiter verursachen hohe Kosten, die in vielen Fällen nicht mehr erwirtschaftet werden. Sparkassen schließen daher immer mehr Filialen, was zu Kontoschließungen führt. Immer weniger Kunden nutzen die Filialen, was dazu führt, dass die Möglichkeiten der Kundenberatung und Produktverkäufe eingeschränkt werden.

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Ein weiteres Problem ist die Fokussierung auf das Einlagengeschäft. Die anhaltenden Niedrigzinsen haben die Gewinne der Sparkassen in diesem Bereich schrumpfen lassen. Bei anderen lukrativeren Produkten sind die Sparkassen nicht so stark aufgestellt wie die Konkurrenz.

Es bleibt abzuwarten, ob die Maßnahmen zur Kostensenkung und Filialschließungen das Ruder herumreißen können. Ohne steigende Zinsen werden die meisten Sparkassen weiterhin große Probleme haben. Trotzdem sind Sparkassen eine wichtige Institution in ihren Regionen.