Stromstöße gegen Gelenkschmerzen oder Verspannungen? Das klingt merkwürdig, aber die Methode kann tatsächlich bei Schmerzen helfen. Die Elektroschocks werden mit geringer Stromstärke eingesetzt und fühlen sich wie Kribbeln an. In unserem Test haben wir 9 TENS-Geräte mit Preisen zwischen 30 und 75 Euro getestet. Neben der Funktionsweise haben wir die Programme, Einstellmöglichkeiten, Handhabung und Verarbeitung überprüft. Hier sind unsere Empfehlungen:
Das beste TENS-Gerät für die meisten: Beurer EM 49
Das Beurer EM 49 bietet die meisten Programme in unserem Testfeld und überzeugt durch eine angenehme Anwendung. Die Anleitung und das Display des Geräts sind benutzerfreundlich gestaltet. Ein kleiner Nachteil sind die Elektroden-Pads, die nicht sehr klebestark sind.
Die angenehme Alternative: Prorelax DUO Blackline
Das Prorelax DUO Blackline bietet zwar weniger Programme, aber eine angenehme Anwendung. Die Anleitung leitet gut durch das Prozedere und die Elektroden-Pads scheinen langlebiger zu sein. Die Laufzeit der Programme ist jedoch etwas kurz bemessen.
Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis: Dittmann TEN 250
Das Dittmann TEN 250 bietet viele Programme, hochwertige Verarbeitung und ausführliche Anleitung. Allerdings gibt es weniger Intensitätsstufen und die Programme werden nicht sehr benutzerfreundlich erläutert.
Ideal für EMS-Training: Sanitas SEM 43
Das Sanitas SEM 43 fokussiert sich auf EMS-Anwendungen, bietet aber auch TENS- und Massage-Programme. Die Anwendung ist angenehm, jedoch hätten wir uns mehr Informationen zu den einzelnen Programmen gewünscht. Das Gerät ist gut verarbeitet und eignet sich für alle, die EMS-Training machen wollen, aber nicht auf TENS und Massage verzichten möchten.
Weitere Informationen zu TENS-Geräten finden Sie bei der Apotheken-Umschau und dem NDR. Wenn Sie mehr über EMS-Geräte erfahren möchten, klicken Sie hier. Die Behandlung mit TENS-Geräten gilt allgemein als sicher, solange bestimmte Voraussetzungen beachtet werden. Es gibt jedoch Fälle, in denen die Anwendung nicht empfohlen wird, z.B. bei offenen Wunden, einem Herzschrittmacher oder akuten Entzündungen. Bei Epilepsie, Schwangerschaft oder bestimmten Krankheiten sollte ebenfalls auf die Behandlung verzichtet werden, um mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden. TENS-Geräte können bei verschiedenen Schmerzarten helfen, sollten jedoch immer mit einem Arzt besprochen werden.
