Ein Buffet ist eine entspannte Möglichkeit, Speisen auf einem langen Tisch zu präsentieren. Anstatt dass die Speisen am Platz serviert werden, kann sich der Gast am Buffet selbst bedienen und sein individuelles Menü zusammenstellen. Um den Event-Charakter und die Frische der Speisen zu unterstreichen, werden heutzutage oft Live-Cooking-Strecken in das Buffet integriert. Auch Teilbuffets, bei denen Vorspeisen, Suppe, Hauptgänge und Dessert in eigenen Bereichen präsentiert werden, sind immer beliebter. Dies sorgt für eine bessere Verteilung der Gäste und verhindert lange Warteschlangen.
Um ein klassisches Buffet einzurichten, werden verschiedene Tische oder Tischplatten verwendet. Die Tiefe sollte mindestens 70 cm betragen, um eine optimale Präsentation zu gewährleisten. In Ausnahmefällen kann auch auf die beliebte Bierzeltgarnitur (50 cm tief) zurückgegriffen werden. Ideal ist es jedoch, zwei Bierzeltgarnituren hintereinander aufzustellen, um ein perfektes, 1 m tiefes Buffet zu erhalten. Die Länge des Buffets hängt natürlich von der Anzahl der Gäste und der Auswahl der Speisen ab. Ein Buffet sollte jedoch nicht für mehr als 120 Personen ausgelegt sein – bei einer größeren Gästezahl müssen zwei oder mehr identische Buffets aufgebaut werden. Das Buffet sollte mit bodenlangen Tafeltüchern sauber eingedeckt werden. Oft werden dafür auch Skirtings verwendet.
Die Einrichtung des Buffets muss vor dem Eintreffen der Gäste erfolgen. Das bedeutet, dass alles außer den Lebensmitteln bereits fertig arrangiert sein sollte: Geschirr, Besteck, Tassen, Untersetzer, Teller für Untersetzer, Servietten usw. Die Speisen werden erst kurz vor dem Essen auf dem Buffet platziert. Je nach Veranstaltungsablauf müssen die Speisen manchmal auch vorab auf dem Buffet stehen (z.B. wenn alles in einem Raum stattfindet und eine längere Rede gehalten wird, bevor das Buffet eröffnet wird).
Buffetaufbau klassisch
Eigengrafik
Buffetaufbau-Varianten
- Die klassische Reihe: Alles wird in einer Reihe hintereinander angeordnet.
- Die klassische Reihe mit Satelliten: Das Hauptbuffet wird klassisch aufgebaut, aber z.B. für Suppe oder Dessert wird ein eigener Tisch vorgesehen.
- Insellösung: Das Buffet wird mittig im Raum angeordnet, so dass die Gäste rundherum gehen können. Das Buffet wird dabei als identische Duplikate auf beiden Seiten aufgebaut. An den kurzen Enden befinden sich Teller, Besteck und Co.
- Stationen: Das Buffet wird komplett auseinandergezogen. Für jedes Thema gibt es einen eigenen Stand (Vorspeisenstation, Pasta-Live-Cooking, Garnelen-Live-Cooking, Suppenstation, Dessertstation usw.). Bei den Varianten 1, 2 und 4 kann das Personal den Gästen bei der Zusammenstellung ihrer Teller helfen. Die Gäste können individuell wählen, was sie essen möchten, aber der Teller wird professionell angerichtet. Wenn ein großer Braten angeboten wird, wird er ebenfalls perfekt tranchiert (Carvery-System – aus britischen Pubs übernommen). Das erfreut nicht nur das Auge, sondern auch die Kalkulation des Buffets 🙂
Wie man den Ansturm aufs Buffet abmildert
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Andrang am Buffet und lange Schlangen zu reduzieren. Hier sind einige Ideen:
- Das Buffet sollte für nicht mehr als ca. 120 Personen ausgelegt sein.
- Dezentralisieren Sie das Buffet, z.B. mit einer separaten Suppenstation.
- Servieren Sie vor dem Buffet einen Snack oder eine Vorspeise am Tisch, um den ersten Hunger zu stillen.
- Kombinieren Sie servierte Gänge mit dem Buffet, z.B. Vorspeise und Suppe werden serviert, der Hauptgang und das Dessert sind vom Buffet.
- Stellen Sie alles locker und mit ausreichend Platz auf dem Buffet auf.
- Stellen Sie auch am Ende des Buffets Teller bereit, damit diejenigen, die nur den Hauptgang möchten, von hinten an das Buffet herankommen.
Mit diesen Tipps wird das Buffet zu einem Highlight jeder Veranstaltung. Guten Appetit!
