Du bist dir nicht sicher, was das Cauda-equina-Syndrom ist? Keine Sorge, du bist nicht allein! In diesem Artikel werden wir dieses Syndrom genauer betrachten und dir alle wichtigen Informationen dazu geben. Also, lehn dich zurück, entspanne dich und lass uns eintauchen!
Was genau ist das “Cauda-equina-Syndrom”?
Das Cauda-equina-Syndrom ist eine Erkrankung, die sich auf den unteren Teil der Lendenwirbelsäule eines Hundes konzentriert. Es besteht aus drei Komponenten: Mechanik, Entzündung und Schmerzen.
Häufig beginnt diese Erkrankung mit einer mechanischen Ursache. Dein Hund kann beispielsweise ausrutschen, von einem anderen Hund zur Seite geschubst werden oder einen Sturz erleiden. Die ersten Anzeichen sind oft Schwierigkeiten beim Aufstehen, beim Treppensteigen oder beim Springen ins Auto oder über Hindernisse. Wenn du solche Anzeichen bei deinem Hund bemerkst, solltest du einen Tierarzt aufsuchen.
Es ist wichtig zu beachten, dass viele orthopädische Ärzte die mechanischen Komponenten des Syndroms möglicherweise nicht erkennen und daher die Entzündungstherapie mit nur einem Cox-2-Hemmer nicht erfolgreich ist. Als erfahrene Tierärztin habe ich täglich mit solchen Fällen zu tun, insbesondere wenn Patienten zu mir kommen, die bereits 6-12 Monate zuvor einen Rückfall erlitten haben.
Die orthopädisch-manuelle Behandlung der mechanischen Komponente in diesem anatomischen Bereich ist unerlässlich. Durch eine kinematische Analyse kann man die mechanischen Veränderungen visualisieren und die Medikamententherapie sowie deren Dauer besser einschätzen. Das bedeutet, dass die Therapie evidenzbasiert ist und für jeden Tierarzt und Hundebesitzer nachvollziehbar ist.
Die Rolle der Entzündung und deren Therapie
Die Entzündung entsteht letztendlich durch eine Fehl- und Überlastung der Wirbelsäule und der Hinterhand. Die Bewegung des Hundes ist beeinträchtigt, da die Hinterhand weniger Kraft entwickelt. Dadurch wird die Bewegung von der Vorderhand übernommen, was zu einer gezogenen Bewegung führt. Dieser Zustand wird als “pull-move” bezeichnet und beeinträchtigt die normale Statik und Dynamik des Hundes. Um eine Besserung der Symptome zu erreichen, muss das Gleichgewicht zwischen Statik (Vorderhand) und Dynamik (Hinterhand) wiederhergestellt werden.
Sobald dies erreicht ist, kann eine entzündungshemmende Therapie begonnen werden, die zu einer Verbesserung führt. Eine kinematisch kontrollierte Therapie ist in dieser Situation von Vorteil, da nur so funktionelle Komponenten objektiviert und kontrolliert werden können.
Ein Fallbeispiel und seine erfolgreiche Behandlung
Lass uns einen Fall betrachten: Ein sechsjähriger, kastrierter deutscher Schäferhund litt vor 18 Monaten unter dem Cauda-equina-Syndrom. Vor 6 Monaten kam es zu einem Rückfall, und eine monatelange Physiotherapie brachte keine Besserung. Die Besitzerin suchte schließlich meine Praxis auf. Der Hund zeigte einen Leistungsabfall, eine Lahmheit im rechten Hinterbein und verweigerte Sprünge.
Dank einer orthopädisch-manuellen Behandlung verbesserte sich die Standphase deutlich, was auf den folgenden kinematischen Bewegungsmessungen zu sehen ist. Die mechanischen Symmetrien und das Verhältnis zwischen Vorder- und Hinterhand haben sich ebenfalls verbessert. Nun kann eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Therapie erfolgreich gestartet werden.
Wie du auf dem röntgenologischen Bild sehen kannst, sind bei diesem Patienten rote Pfeile zu erkennen, die die Veränderungen zeigen.
Jetzt weißt du, was das Cauda-equina-Syndrom ist und wie es behandelt werden kann. Denke daran, dass eine zeitnahe Diagnose und eine gezielte, kontrollierte Therapie von großer Bedeutung sind, um eine Verbesserung der Symptome zu erreichen. Wenn du also Anzeichen für das Cauda-equina-Syndrom bei deinem Hund bemerkst, solltest du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.
Bleib informiert und sorge gut für deinen vierbeinigen Freund!