Dreizehn Gehälter statt zwölf? Obwohl dreizehn für viele eine Unglückszahl ist, wäre die Mehrheit der Arbeitnehmer sicherlich nicht abgeneigt. Leider gibt es keinen gesetzlichen Anspruch auf diese Extra-Zahlung. Doch was genau ist eigentlich das dreizehnte Monatsgehalt und was solltest du sonst noch darüber wissen? In diesem Artikel erfährst du die geheimen Details.
Was ist das dreizehnte Gehalt?
Das dreizehnte Gehalt ist eine Sonderzahlung, die oft im November oder Dezember ausgezahlt wird. Daher wird es oft mit dem “Weihnachtsgeld” verwechselt. Gerade am Ende des Jahres können viele Mitarbeiter eine solche Bonuszahlung gut gebrauchen. Es entspricht in der Regel einem Monatsgehalt, kann jedoch auch niedriger ausfallen. Die genaue Höhe und der Zeitpunkt der Auszahlung werden im Arbeitsvertrag, Tarifvertrag oder in einer Betriebsvereinbarung festgelegt. Das dreizehnte Monatsgehalt soll die erbrachte Arbeitsleistung honorieren. Es wird als steuerpflichtiges Einkommen betrachtet, weshalb Steuern anhand der Lohnsteuertabelle gezahlt werden müssen.
Wichtig: Das dreizehnte Gehalt wird nicht zum Durchschnittsgehalt gezählt und fließt daher nicht in die Berechnung des Urlaubsentgelts ein. Dies ergibt sich aus § 11 Bundesurlaubsgesetz (BurlG).
Dreizehntes Gehalt vs. Weihnachtsgeld
Das dreizehnte Monatsgehalt und das Weihnachtsgeld werden oft fälschlicherweise gleichgesetzt. Obwohl beides freiwillige Zusatzleistungen des Arbeitgebers sind und kein gesetzlicher Anspruch darauf besteht, gibt es einen Unterschied. Das dreizehnte Monatsgehalt wird als Belohnung für erbrachte Leistungen vom Arbeitgeber bezahlt, während das Weihnachtsgeld eine Gratifikation ist, die beispielsweise die Betriebstreue belohnt. Das dreizehnte Monatsgehalt kann daher unter bestimmten Umständen, wie beispielsweise Fehlzeiten, gekürzt werden – das Weihnachtsgeld jedoch nicht.
In welchen Branchen ist ein dreizehntes Monatsgehalt üblich?
Die Chancen auf ein zusätzliches Monatsgehalt stehen am besten, wenn du in einer Branche arbeitest, in der ein Tarifvertrag gilt. Ganze 75 Prozent der tariflich Beschäftigten erhalten diese Sonderzahlung, während es in nicht-tarifgebundenen Unternehmen nur 44 Prozent der Arbeitnehmer sind. In Westdeutschland sind die Aussichten sogar noch etwas besser als im Rest des Landes.
Besonders hohe Sonderzahlungen gibt es in folgenden Branchen:
- Chemieindustrie
- Bankgewerbe
- Süßwarenindustrie
- Druckindustrie
Teilzeitkräfte und Minijobber
Wenn den Arbeitnehmern eines Unternehmens beispielsweise durch einen Tarifvertrag ein dreizehntes Monatsgehalt zusteht, profitieren auch Teilzeitkräfte und Minijobber davon. Allerdings erhalten sie in der Regel nur einen anteiligen Betrag.
Die Besteuerung des zusätzlichen Monatsgehalts
Der zusätzliche Lohn wird steuerrechtlich genauso behandelt wie das normale Monatsgehalt und unterliegt daher der Lohnsteuer. Allerdings fällt für diese freiwillige Sonderzahlung ein höherer Lohnsteuersatz an. Sie wird nämlich zum Jahresgehalt dazugerechnet, wodurch die Steuerprogression steigt. Die Steuern müssen auf das dreizehnte Gehalt erst dann gezahlt werden, wenn es tatsächlich ausgezahlt wird. Wenn die Zahlung beispielsweise im Dezember erfolgt, muss sie noch im selben Jahr versteuert werden.
Tipp: Mit unserem Gehaltsrechner kannst du schnell und einfach berechnen, wie viel Netto-Gehalt dir am Ende des Monats bleibt.
Gehalt bei Kündigung
Auch bei der Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch Kündigung ist es wichtig, zwischen dem dreizehnten Gehalt und dem Weihnachtsgeld zu unterscheiden, da dies darüber bestimmt, ob die Sonderzahlung ausgezahlt wird oder nicht. Wenn es sich um Weihnachtsgeld handelt und du bereits im August kündigst, verlierst du deinen Anspruch darauf. Beim dreizehnten Gehalt ist dies jedoch nicht der Fall. Hier bekommst du die Sonderzahlung anteilig ausgezahlt, da vertraglich vereinbart ist, dass die Zahlung einen Entgeltcharakter hat. Es kommt also darauf an, was im Arbeitsvertrag festgelegt wurde.
Fazit
Während in vielen Ländern das Weihnachtsgeld und das dreizehnte Gehalt austauschbare Begriffe sind, gibt es in Deutschland einen Unterschied. Weihnachtsgeld ist eine sogenannte Gratifikation, die unter anderem die Betriebstreue honoriert, während das dreizehnte Gehalt die erbrachte Arbeitsleistung belohnt. Ein gesetzlicher Anspruch auf ein dreizehntes Gehalt besteht nicht. Er muss durch einen Arbeitsvertrag, Tarifvertrag oder eine Betriebsvereinbarung begründet werden.
Deine Chancen auf ein zusätzliches Monatsgehalt hängen von deinem Beruf und der Branche ab, in der du arbeitest. Auch das Bundesland, in dem du tätig bist, spielt eine Rolle. Es ist oft eine Verhandlungssache, du kannst deinen Arbeitgeber jederzeit nach einer Gehaltserhöhung in Form eines dreizehnten Gehalts fragen. Hier kannst du am besten einschätzen, wie die aktuelle Lage ist und ob sich ein solches Gespräch lohnt.
Dreizehn Gehälter statt zwölf? Obwohl dreizehn für viele eine Unglückszahl ist, wäre die Mehrheit der Arbeitnehmer sicherlich nicht abgeneigt. Leider gibt es keinen gesetzlichen Anspruch auf diese Extra-Zahlung. Doch was genau ist eigentlich das dreizehnte Monatsgehalt und was solltest du sonst noch darüber wissen? In diesem Artikel erfährst du die geheimen Details.
Was ist das dreizehnte Gehalt?
Das dreizehnte Gehalt ist eine Sonderzahlung, die oft im November oder Dezember ausgezahlt wird. Daher wird es oft mit dem “Weihnachtsgeld” verwechselt. Gerade am Ende des Jahres können viele Mitarbeiter eine solche Bonuszahlung gut gebrauchen. Es entspricht in der Regel einem Monatsgehalt, kann jedoch auch niedriger ausfallen. Die genaue Höhe und der Zeitpunkt der Auszahlung werden im Arbeitsvertrag, Tarifvertrag oder in einer Betriebsvereinbarung festgelegt. Das dreizehnte Monatsgehalt soll die erbrachte Arbeitsleistung honorieren. Es wird als steuerpflichtiges Einkommen betrachtet, weshalb Steuern anhand der Lohnsteuertabelle gezahlt werden müssen.
Wichtig: Das dreizehnte Gehalt wird nicht zum Durchschnittsgehalt gezählt und fließt daher nicht in die Berechnung des Urlaubsentgelts ein. Dies ergibt sich aus § 11 Bundesurlaubsgesetz (BurlG).
Dreizehntes Gehalt vs. Weihnachtsgeld
Das dreizehnte Monatsgehalt und das Weihnachtsgeld werden oft fälschlicherweise gleichgesetzt. Obwohl beides freiwillige Zusatzleistungen des Arbeitgebers sind und kein gesetzlicher Anspruch darauf besteht, gibt es einen Unterschied. Das dreizehnte Monatsgehalt wird als Belohnung für erbrachte Leistungen vom Arbeitgeber bezahlt, während das Weihnachtsgeld eine Gratifikation ist, die beispielsweise die Betriebstreue belohnt. Das dreizehnte Monatsgehalt kann daher unter bestimmten Umständen, wie beispielsweise Fehlzeiten, gekürzt werden – das Weihnachtsgeld jedoch nicht.
In welchen Branchen ist ein dreizehntes Monatsgehalt üblich?
Die Chancen auf ein zusätzliches Monatsgehalt stehen am besten, wenn du in einer Branche arbeitest, in der ein Tarifvertrag gilt. Ganze 75 Prozent der tariflich Beschäftigten erhalten diese Sonderzahlung, während es in nicht-tarifgebundenen Unternehmen nur 44 Prozent der Arbeitnehmer sind. In Westdeutschland sind die Aussichten sogar noch etwas besser als im Rest des Landes.
Besonders hohe Sonderzahlungen gibt es in folgenden Branchen:
- Chemieindustrie
- Bankgewerbe
- Süßwarenindustrie
- Druckindustrie
Teilzeitkräfte und Minijobber
Wenn den Arbeitnehmern eines Unternehmens beispielsweise durch einen Tarifvertrag ein dreizehntes Monatsgehalt zusteht, profitieren auch Teilzeitkräfte und Minijobber davon. Allerdings erhalten sie in der Regel nur einen anteiligen Betrag.
Die Besteuerung des zusätzlichen Monatsgehalts
Der zusätzliche Lohn wird steuerrechtlich genauso behandelt wie das normale Monatsgehalt und unterliegt daher der Lohnsteuer. Allerdings fällt für diese freiwillige Sonderzahlung ein höherer Lohnsteuersatz an. Sie wird nämlich zum Jahresgehalt dazugerechnet, wodurch die Steuerprogression steigt. Die Steuern müssen auf das dreizehnte Gehalt erst dann gezahlt werden, wenn es tatsächlich ausgezahlt wird. Wenn die Zahlung beispielsweise im Dezember erfolgt, muss sie noch im selben Jahr versteuert werden.
Tipp: Mit unserem Gehaltsrechner kannst du schnell und einfach berechnen, wie viel Netto-Gehalt dir am Ende des Monats bleibt.
Gehalt bei Kündigung
Auch bei der Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch Kündigung ist es wichtig, zwischen dem dreizehnten Gehalt und dem Weihnachtsgeld zu unterscheiden, da dies darüber bestimmt, ob die Sonderzahlung ausgezahlt wird oder nicht. Wenn es sich um Weihnachtsgeld handelt und du bereits im August kündigst, verlierst du deinen Anspruch darauf. Beim dreizehnten Gehalt ist dies jedoch nicht der Fall. Hier bekommst du die Sonderzahlung anteilig ausgezahlt, da vertraglich vereinbart ist, dass die Zahlung einen Entgeltcharakter hat. Es kommt also darauf an, was im Arbeitsvertrag festgelegt wurde.
Fazit
Während in vielen Ländern das Weihnachtsgeld und das dreizehnte Gehalt austauschbare Begriffe sind, gibt es in Deutschland einen Unterschied. Weihnachtsgeld ist eine sogenannte Gratifikation, die unter anderem die Betriebstreue honoriert, während das dreizehnte Gehalt die erbrachte Arbeitsleistung belohnt. Ein gesetzlicher Anspruch auf ein dreizehntes Gehalt besteht nicht. Er muss durch einen Arbeitsvertrag, Tarifvertrag oder eine Betriebsvereinbarung begründet werden.
Deine Chancen auf ein zusätzliches Monatsgehalt hängen von deinem Beruf und der Branche ab, in der du arbeitest. Auch das Bundesland, in dem du tätig bist, spielt eine Rolle. Es ist oft eine Verhandlungssache, du kannst deinen Arbeitgeber jederzeit nach einer Gehaltserhöhung in Form eines dreizehnten Gehalts fragen. Hier kannst du am besten einschätzen, wie die aktuelle Lage ist und ob sich ein solches Gespräch lohnt.
Dreizehn Gehälter statt zwölf? Obwohl dreizehn für viele eine Unglückszahl ist, wäre die Mehrheit der Arbeitnehmer sicherlich nicht abgeneigt. Leider gibt es keinen gesetzlichen Anspruch auf diese Extra-Zahlung. Doch was genau ist eigentlich das dreizehnte Monatsgehalt und was solltest du sonst noch darüber wissen? In diesem Artikel erfährst du die geheimen Details.
Was ist das dreizehnte Gehalt?
Das dreizehnte Gehalt ist eine Sonderzahlung, die oft im November oder Dezember ausgezahlt wird. Daher wird es oft mit dem “Weihnachtsgeld” verwechselt. Gerade am Ende des Jahres können viele Mitarbeiter eine solche Bonuszahlung gut gebrauchen. Es entspricht in der Regel einem Monatsgehalt, kann jedoch auch niedriger ausfallen. Die genaue Höhe und der Zeitpunkt der Auszahlung werden im Arbeitsvertrag, Tarifvertrag oder in einer Betriebsvereinbarung festgelegt. Das dreizehnte Monatsgehalt soll die erbrachte Arbeitsleistung honorieren. Es wird als steuerpflichtiges Einkommen betrachtet, weshalb Steuern anhand der Lohnsteuertabelle gezahlt werden müssen.
Wichtig: Das dreizehnte Gehalt wird nicht zum Durchschnittsgehalt gezählt und fließt daher nicht in die Berechnung des Urlaubsentgelts ein. Dies ergibt sich aus § 11 Bundesurlaubsgesetz (BurlG).
Dreizehntes Gehalt vs. Weihnachtsgeld
Das dreizehnte Monatsgehalt und das Weihnachtsgeld werden oft fälschlicherweise gleichgesetzt. Obwohl beides freiwillige Zusatzleistungen des Arbeitgebers sind und kein gesetzlicher Anspruch darauf besteht, gibt es einen Unterschied. Das dreizehnte Monatsgehalt wird als Belohnung für erbrachte Leistungen vom Arbeitgeber bezahlt, während das Weihnachtsgeld eine Gratifikation ist, die beispielsweise die Betriebstreue belohnt. Das dreizehnte Monatsgehalt kann daher unter bestimmten Umständen, wie beispielsweise Fehlzeiten, gekürzt werden – das Weihnachtsgeld jedoch nicht.
In welchen Branchen ist ein dreizehntes Monatsgehalt üblich?
Die Chancen auf ein zusätzliches Monatsgehalt stehen am besten, wenn du in einer Branche arbeitest, in der ein Tarifvertrag gilt. Ganze 75 Prozent der tariflich Beschäftigten erhalten diese Sonderzahlung, während es in nicht-tarifgebundenen Unternehmen nur 44 Prozent der Arbeitnehmer sind. In Westdeutschland sind die Aussichten sogar noch etwas besser als im Rest des Landes.
Besonders hohe Sonderzahlungen gibt es in folgenden Branchen:
- Chemieindustrie
- Bankgewerbe
- Süßwarenindustrie
- Druckindustrie
Teilzeitkräfte und Minijobber
Wenn den Arbeitnehmern eines Unternehmens beispielsweise durch einen Tarifvertrag ein dreizehntes Monatsgehalt zusteht, profitieren auch Teilzeitkräfte und Minijobber davon. Allerdings erhalten sie in der Regel nur einen anteiligen Betrag.
Die Besteuerung des zusätzlichen Monatsgehalts
Der zusätzliche Lohn wird steuerrechtlich genauso behandelt wie das normale Monatsgehalt und unterliegt daher der Lohnsteuer. Allerdings fällt für diese freiwillige Sonderzahlung ein höherer Lohnsteuersatz an. Sie wird nämlich zum Jahresgehalt dazugerechnet, wodurch die Steuerprogression steigt. Die Steuern müssen auf das dreizehnte Gehalt erst dann gezahlt werden, wenn es tatsächlich ausgezahlt wird. Wenn die Zahlung beispielsweise im Dezember erfolgt, muss sie noch im selben Jahr versteuert werden.
Tipp: Mit unserem Gehaltsrechner kannst du schnell und einfach berechnen, wie viel Netto-Gehalt dir am Ende des Monats bleibt.
Gehalt bei Kündigung
Auch bei der Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch Kündigung ist es wichtig, zwischen dem dreizehnten Gehalt und dem Weihnachtsgeld zu unterscheiden, da dies darüber bestimmt, ob die Sonderzahlung ausgezahlt wird oder nicht. Wenn es sich um Weihnachtsgeld handelt und du bereits im August kündigst, verlierst du deinen Anspruch darauf. Beim dreizehnten Gehalt ist dies jedoch nicht der Fall. Hier bekommst du die Sonderzahlung anteilig ausgezahlt, da vertraglich vereinbart ist, dass die Zahlung einen Entgeltcharakter hat. Es kommt also darauf an, was im Arbeitsvertrag festgelegt wurde.
Fazit
Während in vielen Ländern das Weihnachtsgeld und das dreizehnte Gehalt austauschbare Begriffe sind, gibt es in Deutschland einen Unterschied. Weihnachtsgeld ist eine sogenannte Gratifikation, die unter anderem die Betriebstreue honoriert, während das dreizehnte Gehalt die erbrachte Arbeitsleistung belohnt. Ein gesetzlicher Anspruch auf ein dreizehntes Gehalt besteht nicht. Er muss durch einen Arbeitsvertrag, Tarifvertrag oder eine Betriebsvereinbarung begründet werden.
Deine Chancen auf ein zusätzliches Monatsgehalt hängen von deinem Beruf und der Branche ab, in der du arbeitest. Auch das Bundesland, in dem du tätig bist, spielt eine Rolle. Es ist oft eine Verhandlungssache, du kannst deinen Arbeitgeber jederzeit nach einer Gehaltserhöhung in Form eines dreizehnten Gehalts fragen. Hier kannst du am besten einschätzen, wie die aktuelle Lage ist und ob sich ein solches Gespräch lohnt.
Dreizehn Gehälter statt zwölf? Obwohl dreizehn für viele eine Unglückszahl ist, wäre die Mehrheit der Arbeitnehmer sicherlich nicht abgeneigt. Leider gibt es keinen gesetzlichen Anspruch auf diese Extra-Zahlung. Doch was genau ist eigentlich das dreizehnte Monatsgehalt und was solltest du sonst noch darüber wissen? In diesem Artikel erfährst du die geheimen Details.
Was ist das dreizehnte Gehalt?
Das dreizehnte Gehalt ist eine Sonderzahlung, die oft im November oder Dezember ausgezahlt wird. Daher wird es oft mit dem “Weihnachtsgeld” verwechselt. Gerade am Ende des Jahres können viele Mitarbeiter eine solche Bonuszahlung gut gebrauchen. Es entspricht in der Regel einem Monatsgehalt, kann jedoch auch niedriger ausfallen. Die genaue Höhe und der Zeitpunkt der Auszahlung werden im Arbeitsvertrag, Tarifvertrag oder in einer Betriebsvereinbarung festgelegt. Das dreizehnte Monatsgehalt soll die erbrachte Arbeitsleistung honorieren. Es wird als steuerpflichtiges Einkommen betrachtet, weshalb Steuern anhand der Lohnsteuertabelle gezahlt werden müssen.
Wichtig: Das dreizehnte Gehalt wird nicht zum Durchschnittsgehalt gezählt und fließt daher nicht in die Berechnung des Urlaubsentgelts ein. Dies ergibt sich aus § 11 Bundesurlaubsgesetz (BurlG).
Dreizehntes Gehalt vs. Weihnachtsgeld
Das dreizehnte Monatsgehalt und das Weihnachtsgeld werden oft fälschlicherweise gleichgesetzt. Obwohl beides freiwillige Zusatzleistungen des Arbeitgebers sind und kein gesetzlicher Anspruch darauf besteht, gibt es einen Unterschied. Das dreizehnte Monatsgehalt wird als Belohnung für erbrachte Leistungen vom Arbeitgeber bezahlt, während das Weihnachtsgeld eine Gratifikation ist, die beispielsweise die Betriebstreue belohnt. Das dreizehnte Monatsgehalt kann daher unter bestimmten Umständen, wie beispielsweise Fehlzeiten, gekürzt werden – das Weihnachtsgeld jedoch nicht.
In welchen Branchen ist ein dreizehntes Monatsgehalt üblich?
Die Chancen auf ein zusätzliches Monatsgehalt stehen am besten, wenn du in einer Branche arbeitest, in der ein Tarifvertrag gilt. Ganze 75 Prozent der tariflich Beschäftigten erhalten diese Sonderzahlung, während es in nicht-tarifgebundenen Unternehmen nur 44 Prozent der Arbeitnehmer sind. In Westdeutschland sind die Aussichten sogar noch etwas besser als im Rest des Landes.
Besonders hohe Sonderzahlungen gibt es in folgenden Branchen:
- Chemieindustrie
- Bankgewerbe
- Süßwarenindustrie
- Druckindustrie
Teilzeitkräfte und Minijobber
Wenn den Arbeitnehmern eines Unternehmens beispielsweise durch einen Tarifvertrag ein dreizehntes Monatsgehalt zusteht, profitieren auch Teilzeitkräfte und Minijobber davon. Allerdings erhalten sie in der Regel nur einen anteiligen Betrag.
Die Besteuerung des zusätzlichen Monatsgehalts
Der zusätzliche Lohn wird steuerrechtlich genauso behandelt wie das normale Monatsgehalt und unterliegt daher der Lohnsteuer. Allerdings fällt für diese freiwillige Sonderzahlung ein höherer Lohnsteuersatz an. Sie wird nämlich zum Jahresgehalt dazugerechnet, wodurch die Steuerprogression steigt. Die Steuern müssen auf das dreizehnte Gehalt erst dann gezahlt werden, wenn es tatsächlich ausgezahlt wird. Wenn die Zahlung beispielsweise im Dezember erfolgt, muss sie noch im selben Jahr versteuert werden.
Tipp: Mit unserem Gehaltsrechner kannst du schnell und einfach berechnen, wie viel Netto-Gehalt dir am Ende des Monats bleibt.
Gehalt bei Kündigung
Auch bei der Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch Kündigung ist es wichtig, zwischen dem dreizehnten Gehalt und dem Weihnachtsgeld zu unterscheiden, da dies darüber bestimmt, ob die Sonderzahlung ausgezahlt wird oder nicht. Wenn es sich um Weihnachtsgeld handelt und du bereits im August kündigst, verlierst du deinen Anspruch darauf. Beim dreizehnten Gehalt ist dies jedoch nicht der Fall. Hier bekommst du die Sonderzahlung anteilig ausgezahlt, da vertraglich vereinbart ist, dass die Zahlung einen Entgeltcharakter hat. Es kommt also darauf an, was im Arbeitsvertrag festgelegt wurde.
Fazit
Während in vielen Ländern das Weihnachtsgeld und das dreizehnte Gehalt austauschbare Begriffe sind, gibt es in Deutschland einen Unterschied. Weihnachtsgeld ist eine sogenannte Gratifikation, die unter anderem die Betriebstreue honoriert, während das dreizehnte Gehalt die erbrachte Arbeitsleistung belohnt. Ein gesetzlicher Anspruch auf ein dreizehntes Gehalt besteht nicht. Er muss durch einen Arbeitsvertrag, Tarifvertrag oder eine Betriebsvereinbarung begründet werden.
Deine Chancen auf ein zusätzliches Monatsgehalt hängen von deinem Beruf und der Branche ab, in der du arbeitest. Auch das Bundesland, in dem du tätig bist, spielt eine Rolle. Es ist oft eine Verhandlungssache, du kannst deinen Arbeitgeber jederzeit nach einer Gehaltserhöhung in Form eines dreizehnten Gehalts fragen. Hier kannst du am besten einschätzen, wie die aktuelle Lage ist und ob sich ein solches Gespräch lohnt.