Willkommen zu meinem exklusiven Insider-Guide! Heute enthülle ich das erste Gebot – eine Gebrauchsanweisung für ein gelungenes Leben. Seid ihr bereit? Dann lasst uns eintauchen!
Warum beunruhigen uns die Zehn Gebote?
Wenn wir mit den Zehn Geboten konfrontiert werden, fühlen wir uns manchmal eingeschränkt. Wir sehen darin Imperative, die unser freiheitliches Leben und Denken einschränken wollen. Aber ist das wirklich so?
Stellt euch vor, ihr entdeckt im Rückspiegel das Blaulicht der Polizei. Sofort achtet ihr auf euer Tempo, fahrt defensiver und fühlt euch unsicher, obwohl ihr euch an die Verkehrsregeln haltet. Sobald der Streifenwagen aus eurem Blickfeld verschwunden ist, atmet ihr erleichtert auf, obwohl vorher schon alles in Ordnung war. Dabei will die Polizei doch nichts Böses, sondern beschützen und helfen. In Notfällen sind Polizisten plötzlich unglaublich wichtig.
Ähnlich könnte es uns mit den Zehn Geboten ergehen. Oft empfinden wir sie als belastend und einengend. Doch wenn uns selbst etwas gestohlen wird, berufen wir uns wieder auf sie.
Rückblende: Wie kamen die Zehn Gebote zustande?
Die lange Gefangenschaft des Volkes Israel war endlich vorbei. Gott selbst befreite Israel aus der Sklaverei durch spektakuläre Wunder. Die befreiten Israeliten sammelten sich und zogen auf die Halbinsel Sinai. Am Berg Sinai offenbarte sich Gott dem Volk, indem er Mose die Gebote übergab.
Die Befreiungstat Gottes aus der Sklaverei war die Grundlage und das Fundament der Zehn Gebote. Das erste Gebot lautet daher: “Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat.” Dieser Satz ist keine Aufforderung, sondern eine Vorstellung Gottes als Person. Hier macht Gott deutlich, dass er Anspruch auf sein Volk hat und fordert: “Du sollst keine anderen Götter haben, neben mir!”
Der persönliche Gott
Gottes Name ist “Jahwe”, was so viel bedeutet wie “Ich bin, der ich bin” oder “Ich werde sein, der ich sein werde”. Die Juden sprachen diesen Namen aus Ehrfurcht nicht aus, um das dritte Gebot, Gottes Namen nicht zu missbrauchen, nicht zu übertreten. Sie dachten, dass man Macht über jemanden gewinnt, dessen Namen man ausspricht. Doch bei Gott ist das völlig unmöglich. Gott ist autark und von nichts und niemandem abhängig. Er ist der Schöpfer dieser Welt und spricht die Sprache, die wir verstehen. Er hat uns ins Leben geführt und lässt uns nicht allein. Deshalb gibt er uns eine Gebrauchsanweisung fürs Leben.
Gebrauchsanweisung: Lesen und befolgen!
Eine Gebrauchsanweisung sollte man lesen und befolgen, um ein Gerät richtig zu bedienen. Auch beim Leben brauchen wir eine Anleitung. Doch viele Religionen und Weltanschauungen bieten zwar verlockende Gebrauchsanweisungen an, aber sie passen letztlich nicht genau zu unserem Leben und können nicht das herausholen, was darin steckt. Gott sagt uns im ersten Gebot: “Was ich damals mit Israel gemacht habe, mache ich auch mit dir – wenn du mich lässt.”
Aber wir Menschen wollen oft nicht fremdbestimmt sein, sondern das Leben selbst bestimmen. Deshalb sagen wir Nein zu Gott und seiner Gebrauchsanweisung. Wir basteln herum, experimentieren und starten neu durch, ohne Rücksicht auf Verluste. Doch damit scheitern wir letztendlich im Leben.
Ein Liebes-Angebot
Gott kümmert sich um uns, weil er uns liebt. Er möchte, dass unser Leben gelingt, und deshalb gibt er uns eine Gebrauchsanweisung dafür. Er hätte uns auch völlig ohne Regeln einfach uns selbst überlassen können. Aber er möchte uns an die Hand nehmen und uns zeigen, wie wir schwierige Situationen meistern und ein gutes Miteinander leben können. Dazu gehört auch der Respekt vor dem Schöpfer unseres Lebens, den er im ersten Gebot einfordert.
Die Zehn Gebote sind der Schlüssel zu einem gelungenen Leben. Sie sind kurz und prägnant und schränken das Leben nicht ein, sondern machen es erst möglich.
Lasst uns gemeinsam das erste Gebot umsetzen und unserem Leben die Richtung geben, die es verdient!