Unser erstes Mal im Wohnmobil mit unserem treuen Begleiter Lilly war ein ganz besonderes Erlebnis. Von geplanten Reisen halten wir nicht viel, entweder folgen wir unserem Herzen oder wir haben einen Plan und befolgen ihn dann doch nicht. In diesem Fall war es ein spontaner Entschluss vor Ostern, einen kleinen Testurlaub zu machen, um uns auf unseren geplanten Roadtrip nach Schweden vorzubereiten.
Glücklicherweise konnten wir uns in der Familie ein Wohnmobil ausleihen und starteten unvorbereitet, aber voller Vorfreude ins Abenteuer. Unsere erste Nacht verbrachten wir auf einem unspektakulären Stellplatz im Allgäu. Ein erfahrener Camper war ebenfalls vor Ort und stand uns mit Rat und Tat zur Seite. Ein guter Start in unser Abenteuer!
Die große Herausforderung: Lilly und das Wohnmobil
Der spannendste Moment war die erste Begegnung zwischen Lilly und dem Wohnmobil. Anfangs war Lilly skeptisch und ängstlich. Doch mit etwas Mut und Geschick konnten wir sie schließlich dazu bringen, einzusteigen. Ab diesem Moment war sie neugierig und entspannt.
Für die Fahrt hatten wir ein Hundebett im Wohnmobil platziert und Lilly mit einem Geschirr und einer Leine gesichert. Die Fahrt war für sie genauso aufregend wie im Auto. Die vielen Geräusche im hinteren Teil des Wohnmobils waren eine zusätzliche Herausforderung. Daher planten wir kurze Fahrten und machten regelmäßig Pausen in der Natur, um die Fahrt angenehmer zu gestalten.
Natur pur: Die Highlights unseres Trips
Die Pausen an idyllischen Wald- und Wiesenrändern waren unsere Highlights auf dieser Reise. Die Unabhängigkeit und Freiheit, überall anhalten zu können, haben wir besonders genossen. Schnell konnten wir einen Tisch und Stühle aufstellen, uns mit kalten Getränken und einem Snack verwöhnen und die Natur in vollen Zügen genießen.
Herausforderungen und unvergessliche Momente
Leider stießen wir auch auf Herausforderungen. Auf einem der Campingplätze hatten wir die Schleppleine draußen liegen lassen und mussten feststellen, dass ein Marder sie angeknabbert hatte. Ein wichtiger Lerneffekt für uns!
An einem anderen Campingplatz mussten wir feststellen, dass uns das Leben auf einem voll besetzten Platz mit wenig Privatsphäre nicht wirklich zusagte. Für unseren nächsten Trip werden wir uns nach Alternativen umsehen, um die Natur noch intensiver erleben zu können.
Fazit: Wohnmobilreisen mit Hund sind großartig!
Trotz einiger Herausforderungen war unser Fazit nach fünf Nächten im Wohnmobil durchweg positiv. Wir freuen uns bereits auf unsere nächste Reise und könnten uns sogar vorstellen, längere Reisen zu unternehmen, zum Beispiel nach Griechenland oder Schweden. Die Unabhängigkeit und die Möglichkeit, mit unserem Hund zu reisen, sind einfach großartig.
Das Leben auf einem Campingplatz entsprach jedoch nicht ganz unseren Vorstellungen. Wir schätzen Privatsphäre und Ruhe mehr. Aber wir sind zuversichtlich, dass es traumhafte Alternativen gibt, auf die wir bei unserer nächsten Recherche stoßen werden.
Unsere “Must-Have” Packliste für Wohnmobilreisen mit Hund
- Futter und Dosenfutter für längere Aufenthalte
- Schleppleine und Haken zum sicheren Anbinden des Hundes
- Geschirr für sicheres Anschnallen im Wohnmobil
- Halsband oder zweites Geschirr für Wasserspaß
- Hundeleine und Kotbeutel
- Reisebett oder robuste Hundedecke
- Hundebademantel für ein schnelles Trocknen
- Futter- und Wassernapf sowie ein zusätzlicher Wassernapf für unterwegs
- Kausnacks zur Stressbewältigung
- Lieblingsspielzeug des Hundes
- Zeckenzange und Kokosöl für den Schutz vor Zecken
- Pfötchenpflege für strapazierte Pfoten
- Fellbürste zur Reduzierung der Haare im Wohnmobil
- Erste-Hilfe-Set für den Notfall
- Karottensuppe gegen Durchfall
Mit dieser Packliste seid ihr bestens vorbereitet für euer Abenteuer im Wohnmobil mit eurem Hund!
Dieser Artikel enthält Werbung. Die verlinkten Campingplätze wurden in diesem Artikel erwähnt.