Das Fasten im Ramadan: Eine Zeit der Besinnung und Hoffnung

Das Fasten im Ramadan: Eine Zeit der Besinnung und Hoffnung

Der Ramadan ist ein besonderer Monat für Muslime auf der ganzen Welt. In dieser Zeit wird gefastet, um an die Offenbarung des Korans zu erinnern. Das Fasten beginnt täglich bei Sonnenaufgang und endet beim vollendeten Sonnenuntergang. Während dieser Zeit sind Essen, Trinken, Rauchen, Parfüm, Injektionen und Geschlechtsverkehr verboten. Es wird erwartet, dass Muslime sich auch von übler Nachrede, Klatsch, Streit und unangemessenem Verhalten fernhalten.

Dieses Fasten ist jedoch nicht nur eine körperliche Disziplin, sondern hat auch eine geistliche Bedeutung. Während des Ramadan rezitieren fromme Muslime den gesamten Koran in 30 Abschnitten. Es werden besondere Gebete gesprochen und die Moscheen sind mit Lampen und Teppichen geschmückt. Der Ramadan ist eine Zeit der Hoffnung auf geistliche Segnungen, der Überwindung des Bösen und oft auch der Versöhnung zwischen Zerstrittenen.

Obwohl das Fasten eine religiöse Pflicht ist, ist es vielen Muslimen nicht immer möglich, es jedes Jahr in vollem Umfang einzuhalten. Oft versucht man zumindest die letzten zehn Tage zu fasten. Das Ramadanfasten wird als gutes Werk angesehen, das am Tag des Jüngsten Gerichts gegen schlechte Taten aufgewogen wird.

In der westlichen Welt wird das Fasten oft auch von Muslimen eingehalten, um ihre kulturelle Identität zu bewahren. Allerdings kann das Fasten in einigen Ländern erschwert sein, wenn keine Rücksicht auf den Arbeits- und Lebensrhythmus genommen wird oder wenn die Tageshelle sehr lange dauert.

Das Ende des Ramadan wird mit dem Fest des Fastenbrechens gefeiert. Dieses Fest ist keine religiöse Pflicht, jedoch als verdienstvoll angesehen. Der Tag des Fastenbrechens hat im Volksglauben einen Heilsaspekt, denn an diesem Tag vergibt Allah den Gläubigen und schenkt ihnen seinen Segen. Es sind Verwandtenbesuche, das Tragen neuer Kleider und das Zubereiten besonderer Speisen üblich. Viele Muslime besuchen auch die Gräber von Verwandten und bringen Geschenke mit.

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Das Bußfasten wird als Ersatz für versäumte religiöse Pflichten oder als Strafe für bestimmte Sünden praktiziert. Es ist ein Werk, das der Mensch von sich aus für Gott erbringen muss, um Vergebung zu erhalten.

Die “Nacht der Macht” (laylat al-qadr) wird von Muslimen als eine der letzten zehn Nächte des Ramadan verehrt. Es wird geglaubt, dass in dieser Nacht der Koran herabgesandt wurde und dass sie von besonderem Licht und Segenskraft erfüllt ist. Viele Muslime hoffen, in dieser Nacht ein Licht zu sehen, das die Herabsendung des Korans symbolisiert.

Das Fasten im Ramadan ist eine herausfordernde Pflicht, an der jeder einmal in seinem Leben scheitern kann. Es ist wichtig, diese Pflicht einzuhalten, da sie über Heil und Unheil entscheidet. Möge Gott den Muslimen persönlich begegnen und ihnen zeigen, dass “sein Joch sanft und seine Last leicht” ist und dass allein Jesus Christus Frieden und Gewissheit im Glauben und Vergebung schenken kann.

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