Das Geheimnis guter Schüler – Lernen mit Freude und Engagement

Das Geheimnis guter Schüler – Lernen mit Freude und Engagement

Video wie macht man aus einem schlechten einen guten schüler

Reines Pauken reicht nicht aus, um ein guter Schüler zu werden. Das haben Forscher der Universität Pennsylvania in einer Langzeitstudie herausgefunden. Sie haben Daten von über 2000 Schülern im Alter von acht bis 15 Jahren analysiert und festgestellt, dass die innere Einstellung eine entscheidende Rolle beim Lernerfolg spielt. Kinder, die positiv denken und selbstsicher an neue Aufgaben herangehen, sind besser in der Lage, ihre Stärken und Fähigkeiten einzuschätzen. Dadurch können sie flexibler auf neue Herausforderungen reagieren, Probleme realistisch betrachten und besser mit Stress umgehen.

Die Bedeutung der inneren Einstellung

Die innere Haltung ist wichtiger als reines Pauken. Diese Erkenntnis wird auch durch eine Langzeitstudie der Universität Kalifornien bestätigt. Die Forscher haben beobachtet, dass Kinder, die bereits in jungen Jahren Aufmerksamkeitsschwächen zeigen, diese im Laufe ihrer Schulzeit nicht mehr loswerden und dementsprechend schlechtere schulische Leistungen erzielen. Gute Schüler hingegen sind in der Lage, ihre Aufmerksamkeit zu fokussieren und ihre Gedanken zu ordnen. Eltern und Lehrer sollten frühzeitig Anzeichen von Aufmerksamkeits- und Konzentrationsschwächen ernst nehmen und die Ursachen untersuchen. Es ist wichtig zu überprüfen, ob sich das Kind im Unterricht langweilt, genügend Freiräume hat, um sich in Ruhe mit einer Sache zu beschäftigen, ob es liest und ob der Computer- und TV-Konsum angemessen ist. In einigen Fällen können gezielte Trainings und Konzentrationsspiele wie Puzzles helfen.

Mehr als nur Denken und Konzentration

Die innere Einstellung und Konzentrationsfähigkeit sind wichtige Faktoren für den Lernerfolg. Doch gute Schüler zeichnen sich auch durch kognitive, soziale und emotionale Intelligenz aus. Vor allem sind sie neugierig und haben Freude am Ausprobieren, Erforschen und Lernen. Gute Schüler sind an vielen Dingen interessiert und lernen nicht, weil sie müssen, sondern weil sie wollen. Sie nutzen ihr volles Potenzial und entfalten es. Selbst wenn sie sich für ein bestimmtes Fach besonders begeistern, strahlt diese Begeisterung auch auf weniger beliebte Bereiche wie Grammatik oder Mathe aus. Es ist wichtig, dass Eltern ihre Kinder motivieren und sie zum selbstentdeckenden Lernen ermutigen.

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Effektives Lernen

“Gute Schüler lernen oft nicht besonders viel, aber dafür effektiver”, sagt die Gymnasiallehrerin Ruth Bergner. Sie haben eine hohe Auffassungsgabe, nehmen aktiv am Unterricht teil, arbeiten gerne eigenständig und sind gut organisiert und ehrgeizig. Kinder, die sich für Themen interessieren, beschäftigen sich auch in ihrer Freizeit damit. Sie stellen Fragen, machen eigene Gedanken und teilen diese gerne mit anderen. Gute Schüler haben auch andere Interessen neben der Schule und lernen nur, wenn es nötig ist. Im Gegensatz zu unmotivierten Schülern ist ihnen nicht egal, was sie lernen. Daher bleiben sie dran, auch wenn der Erfolg nicht sofort eintritt.

Noten sind nicht alles

In unserem Schulsystem werden Noten als Maßstab für den Lernerfolg betrachtet. Doch das bedeutet nicht, dass nur Kinder mit guten Noten gute Schüler sind. Auch gute Schüler haben manchmal schlechte Noten, und das ist normal. Schlechte Noten können den Ehrgeiz anstacheln und die Motivation steigern, es beim nächsten Mal besser zu machen. Besonders begabte Kinder haben manchmal schlechte Noten, da ihre Begabung möglicherweise nicht erkannt und gefördert wird. Es ist wichtig, dass Kinder ihre Fähigkeiten entsprechend gefordert und gefördert werden, um ihr volles Potenzial ausschöpfen zu können.

Insgesamt ist das Geheimnis guter Schüler eine Kombination aus positivem Denken, guter Konzentrationsfähigkeit, Neugierde, Freude am Lernen und individueller Förderung. Eltern und Lehrer spielen eine wichtige Rolle dabei, Kinder zu motivieren und ihnen die Freude am Lernen zu vermitteln. Denn letztendlich geht es darum, dass Kinder ihr volles Potenzial entfalten und sich zu selbstbewussten und erfolgreichen Menschen entwickeln.