Das Hardside-Wasserbett vs. das Softside-Wasserbett: Welche Unterschiede gibt es?

Hardside-Wasserbett vs. Softside-Wasserbett

Sie sind auf der Suche nach einem neuen Bett oder müssen Ihre alte Matratze ersetzen? Vielleicht möchten Sie auch ein Wasserbett ausprobieren, sind sich aber unsicher, ob Sie sich für ein Hardside- oder Softside-Wasserbett entscheiden sollen. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die Unterschiede zwischen diesen beiden Arten von Wasserbetten.

Die Geschichte des Wasserbettes

Um besser zu verstehen, warum es Hardside- und Softside-Wasserbetten gibt, werfen wir einen kurzen Blick zurück in die Geschichte. Im 19. Jahrhundert wurde das erste moderne Wasserbett entwickelt, um das Wundliegen bei Krankenhaus- und Reha-Patienten zu verringern oder sogar zu verhindern. Das Hardside-Wasserbett von heute ähnelt immer noch am meisten dem damaligen Modell. Jetzt erklären wir Ihnen, was ein Hardside-Wasserbett genau ist.

Das Hardside-Wasserbett

Das Hardside-Wasserbett ist das ursprüngliche Wasserbett: ein Wassersack, der meistens von einem hölzernen Bettgestell in Form und Position gehalten wird. Die Bezeichnung “Hardside” bezieht sich auf das Bettgestell oder die hölzerne Umrandung, nicht auf die Härte oder Festigkeit des Wasserbettes selbst.

Heutzutage ist das Hardside-Wasserbett sehr altmodisch und wird kaum noch verkauft, denn das Softside-Wasserbett bietet einfach viel mehr Komfort und Vorteile.

Hardside-Wasserbett vs. Softside-Wasserbett

Das Softside-Wasserbett

Ein Softside-Wasserbett ist eine Weiterentwicklung des klassischen Wasserbettes. Es gewann Ende der 1980er Jahre schnell an Popularität. Wie der Name schon vermuten lässt, sind die Seiten eines Softside-Wasserbettes weich. Es handelt sich um eine Wassermatratze oder einen Wassersack, der von einer festen, aber weichen Schicht aus Polyetherschaum umhüllt ist. Das ist der Hauptunterschied zwischen einem Softside- und einem Hardside-Wasserbett.

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Der weiche Schaumrahmen macht das Ein- und Aussteigen komfortabler und sorgt für zusätzliche Isolierung, wodurch das Wasserbett weniger Strom verbraucht. Es gibt auch luxuriösere Softside-Wasserbetten mit einem geteilten Schaumrahmen, bei denen die Bettwäsche einfach zwischen den Rahmen gesteckt werden kann, anstatt sie unter die Matratze zu stecken. Softside-Wasserbetten gibt es in verschiedenen Ausführungen, von einfach bis hin zu einem vollständigen Boxspring-Look, bei dem das Wasserbett kaum von einem herkömmlichen Bett zu unterscheiden ist.

waterbed softside basic

Die Unterschiede im Überblick

Hier sind die wichtigsten Unterschiede zwischen einem Softside- und einem Hardside-Wasserbett:

  • Ein Hardside-Wasserbett ist ein Wassersack in einem hölzernen Bettgestell mit harten Seiten, während ein Softside-Wasserbett eine Wassermatratze in einer festen, aber weichen Schicht aus Polyetherschaum ist.
  • Ein Softside-Wasserbett liegt auf einem das Gewicht verteilenden Podest, während ein Hardside-Wasserbett immer ein Bettgestell benötigt.
  • Das Ein- und Aussteigen in ein Softside-Wasserbett ist einfacher, da die Matratze von einem weichen Rahmen umgeben ist. Bei einem Hardside-Wasserbett müssen Sie zuerst den harten Holzrahmen überwinden.
  • Ein Softside-Wasserbett ist leichter als ein traditionelles Hardside-Wasserbett und enthält weniger Wasser.
  • Das Hardside-Wasserbett verbraucht mehr Strom, um die Wärme aufrechtzuerhalten, da es mehr Wasser enthält und weniger gut isoliert ist.
  • Das Beziehen eines Hardside-Wasserbettes ist etwas schwieriger, da die Bettwäsche vollständig um die Wassermatratze in das Bettgestell gesteckt werden muss. Luxuriösere Softside-Wasserbetten haben einen sogenannten Split-Schaumrahmen, in den die Bettwäsche einfach gesteckt werden kann.
  • Der Matratzenbezug einer Softside-Wassermatratze umschließt die Matratze vollständig und verrutscht nicht. Bei einem Hardside-Wasserbett wird der Bezug zusammen mit der Bettwäsche zwischen Matratze und Bettgestell gesteckt.

Wie Sie sehen, gibt es einige Unterschiede zwischen einem Softside- und Hardside-Wasserbett. Wenn Sie bereits mit einem Hardside-Wasserbett vertraut sind, ist es ratsam, alle Vor- und Nachteile abzuwägen und möglicherweise auf ein moderneres Softside-Wasserbett mit all seinen Vorteilen umzusteigen.

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Für Neueinsteiger gibt es eigentlich keinen Grund, sich für ein Hardside-Wasserbett zu entscheiden (wenn Sie überhaupt noch eines finden).

Warum entscheiden sich alle für ein Softside-Wasserbett?

Die meisten Wasserbettengeschäfte bieten nur noch Wassermatratzen für Hardside-Wasserbetten als Ersatz für Kunden an, die bereits ein Hardside-Bettgestell besitzen. Vollständige Hardside-Wasserbetten werden jedoch kaum noch verkauft. Das gilt auch für Wasserbett XL. Bei der Anschaffung eines neuen Wasserbettes entscheiden sich daher alle Kunden für ein Softside-Wasserbett. Angesichts des höheren Komforts und der Langlebigkeit ist dies eine logische Wahl.

Aber warum sehe ich dann überall Hardside stehen?

Für diejenigen, die bereits ein Hardside-Wasserbett besitzen und es behalten möchten, gibt es spezielle Wassermatratzen, die ausschließlich für Hardside-Wasserbetten geeignet sind. Diese finden Sie überall, jedoch nicht in Kombination mit einem vollständigen Bettgestell. Die bestehenden Hardside-Wasserbetten sind oft schon viele Jahre alt. Daher entscheiden sich die meisten Wasserbettenschläfer für ein vollständig neues Softside-Wasserbett.

Unser Rat lautet daher: Nehmen Sie sich Zeit, um herauszufinden, was am besten zu Ihnen passt. Sie werden davon nur profitieren!

Benötigen Sie Hilfe oder Beratung?

Wenn Sie weitere Informationen über Wasserbetten benötigen oder eine persönliche Beratung wünschen, bei der wir gemeinsam Ihre individuellen Bedürfnisse besprechen, stellen Sie Ihre Fragen gerne in den Kommentaren oder nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir helfen Ihnen gerne dabei, die richtige Wahl zu treffen!