Fadenlifting ist die neue Methode, um erschlaffte Haut ohne Skalpell oder Narben zu straffen. Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Elastizität, was sich in Hautbäckchen und einem erschlafften Hals zeigt. Dank dieser innovativen Technik kann die Haut effektiv gestrafft werden, ohne dass ein chirurgischer Eingriff erforderlich ist. Allerdings gibt es viele Unklarheiten über die verschiedenen Fäden und Techniken. Aktuell gibt es vier Hauptgruppen von Fäden, die wir genauer betrachten wollen.
PDO Fäden
Polydioxanon (PDO) Fäden werden bereits seit Langem in der Chirurgie verwendet. Diese Fäden lösen sich innerhalb von 6-8 Monaten von selbst auf. Je nach Hautstruktur, Alter und gewünschtem Effekt gibt es glatte oder spiralförmige Mono- oder Twin-Fäden sowie solche mit Widerhaken. Die PDO Fäden werden mit feinen Nadeln unter die Haut gesetzt. Dort stimulieren sie die Kollagenproduktion und führen zur Bildung von neuem Bindegewebe. Das Bindegewebe wird straffer und der Effekt hält bis zu 2 Jahre an. Je nach Art der PDO Fäden können sie für feine Knitterfältchen, leichte Hautfalten und milden Verlust der Hautelastizität eingesetzt werden.
PLA Fäden
Polymilchsäure (PLA) Fäden sind ebenfalls biologisch abbaubar wie PDO Fäden. Bei Skinthetics in Düsseldorf verwenden wir die renommierten Silhouette Soft® Fäden der Firma Sinclair. Diese Fäden enthalten winzige Kegel, die zuerst die Haut mechanisch straffen und gleichzeitig die Kollagenproduktion anregen. Die körpereigene Neubildung von Kollagen führt zur Straffung des Bindegewebes, was den Effekt bis zu 2,5 Jahre lang aufrecht erhält. Im Vergleich zu PDO Fäden ermöglichen PLA Fäden einen stärkeren Lifting-Effekt und eignen sich daher besonders bei mittelgradigem Verlust der Hautelastizität.
Aptos Fäden
Aptos Fäden bestehen aus Polypropylen und waren die ersten auf dem Markt. Ähnlich wie PDO Fäden gibt es auch hier unterschiedliche Formen und Längen. Aptos Fäden sind nicht resorbierbar und können Nebenwirkungen wie Granulome verursachen. Aufgrund dieser Erkenntnisse wurden PDO und PLA Fäden entwickelt. Der Effekt der Aptos Fäden hält bis zu 3 Jahre an.
Goldfäden
Goldfäden sind wie Aptos Fäden nicht resorbierbar. Aufgrund der hohen Nebenwirkungen werden sie jedoch nur noch selten eingesetzt.
Aufgrund der Vielfalt der Fäden und ihrer unterschiedlichen Eigenschaften gibt es auch verschiedene Fadenlifting-Techniken. Die beiden am häufigsten verwendeten Techniken sind das V-Lifting und das Ankerlifting.
V-Lifting
Das V-Lifting ist die einfachste Fadenlifting-Technik. Die PDO Fäden werden mit feinen Hohlnadeln unter die Haut gesetzt. Je nach Elastizität der Haut können PDO Fäden mit oder ohne Widerhaken verwendet werden. Fäden ohne Widerhaken eignen sich für feine Knitterfältchen, während solche mit Widerhaken zur Behandlung kleinerer Hautfalten verwendet werden.
Ankerlifting
Das Ankerlifting ist aufwendiger als das V-Lifting und hat einen stärkeren Lifting-Effekt. Bei Skinthetics setzen wir die Silhouette Soft® Fäden ein. Dabei wird ein Fadenende in eine anatomisch feste Struktur wie die Schläfensehne eingesetzt, während das andere Fadenende in der zu straffenden Hautregion verankert wird. Durch die feste Verankerung ist es möglich, die erschlaffte Haut in der gewünschten Zielregion zu straffen.
Aus unseren Erfahrungen heraus ist die Kombination von PLA Fäden (Silhouette Soft®) und der Ankerlifting-Technik die effektivste Methode des Fadenliftings. Im Gegensatz zu PDO Fäden ermöglicht uns diese Kombination die Behandlung stärker erschlaffter Hautpartien und verleiht dem Gesicht seine natürliche Kontur zurück. Lose Haut im Gesicht, unter dem Kinn oder am Hals kann deutlich verbessert werden. Aus diesem Grund ist diese Behandlungsmethode unsere bevorzugte Methode des Fadenliftings bei Skinthetics in Düsseldorf.
Wenn Sie weitere Informationen zu unserer Behandlung wünschen, finden Sie diese unter “Fadenlifting”.