Das perfekte Skin Food: Selbstgemachter Bienenwachsbalsam für strahlende Haut

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In meinem ersten Jahr als Jung-Imkerin habe ich eine wertvolle Entdeckung gemacht: Bienen sind doppelte Freude. Einmal für ihren köstlichen Honig und ein zweites Mal für das kostbare Bienenwachs, das sich im Laufe der Zeit ansammelt. Bienenwachs ist ein natürlicher Schatz, den man nicht einfach wegwerfen sollte. Daher habe ich beschlossen, all die kleinen Stückchen von Wabenresten und Entdeckelungswachs, die sich angesammelt haben, sinnvoll weiterzuverarbeiten.

Verwendungsmöglichkeiten für Bienenwachs

Bienenwachs findet in der Kosmetik und Naturheilkunde vielfältige Verwendungsmöglichkeiten. Besonders interessant sind seine hautschützenden, feuchtigkeitsspendenden und lindernden Eigenschaften. Durch die Kombination mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Calendula, Lavendel und Kokosöl entsteht eine wunderbare Salbe. Diese Salbe eignet sich nicht nur bei spröder und rissiger Haut, sondern auch bei Reizungen, Ekzemen und Irritationen. Die Herstellung des Bienenwachsbalsams ist denkbar einfach und erfordert weder Imkerkenntnisse noch Hexenkräfte. Die wenigen benötigten Zutaten lassen sich problemlos besorgen und der Balsam ist schnell zusammengerührt.

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Bienenwachsbalsam selbst herstellen: So geht’s!

Zutaten für etwa 150 g Bienenwachsbalsam:
- 100 g Kokosöl (z.B. von dm)
- 50 g Bienenwachs
- Eine Handvoll frische Calendula- und Lavendelblüten (ungespritzt, idealerweise aus dem Garten)
- Cremetiegel zum Abfüllen

1. Wasser in einem kleinen Topf erhitzen.
2. Kokosöl und Bienenwachs in ein feuerfestes Gefäß geben und im Wasserbad vorsichtig schmelzen.
3. Gelegentlich umrühren, damit sich alles gut miteinander vermischt.
4. Die frischen Blüten hinzugeben und das Gemisch vollständig erkalten und fest werden lassen.
5. Das feste Gemisch erneut schmelzen und durch ein Sieb in die Salbentiegel gießen.
6. Die Salbentiegel offen stehen lassen, bis der Bienenwachsbalsam eine feste Konsistenz erreicht hat.
7. Den Balsam fest verschließen und an einem kühlen, lichtgeschützten Ort aufbewahren.

Der selbstgemachte Bienenwachsbalsam hat eine feste Konsistenz, die sich jedoch bei Kontakt mit warmer Haut schnell verflüssigt und leicht aufgetragen werden kann. Dank der langen Haltbarkeit von Kokosöl bleibt der Balsam mehrere Monate verwendbar.

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Das perfekte Skin Food

Nun zu den verschiedenen Komponenten des Bienenwachsbalsams und ihrer Wirkung:

  • Bienenwachs: hautschützend, feuchtigkeitsspendend, lindernd
  • Kokosöl: pflegend, antibakteriell, entzündungshemmend
  • Calendula: fördert die Wundheilung, desinfizierend, entzündungshemmend
  • Lavendel: intensiver Duft, beruhigend, antimykotisch

Diese Komponenten können nach Belieben ausgetauscht werden, zum Beispiel durch Olivenöl, Sheabutter, Pfefferminze oder Gänseblümchen. Ein paar Tropfen ätherisches Öl sorgen für einen angenehmen Duft. Du kannst gerne experimentieren!

Bei uns zu Hause wird der Bienenwachsbalsam für raue Hände, trockene Fußsohlen, spröde Lippen, Insektenstiche und leichte Schürfwunden verwendet. Die übrigen Tigelchen verschenken wir an Freunde und Familie. Sicher wird sich bald wieder genug Bienenwachs ansammeln, um neuen Balsam herzustellen.

Bist du auch ein Fan von Bienenwachs? Wie verwendest du es am liebsten? Teile deine Erfahrungen gerne mit uns!

Bis zum nächsten Mal,

Birgit