Du hast gerade eine neue Kamera gekauft und bist dir unsicher, welches Kitobjektiv du wählen sollst? Keine Sorge, du bist nicht allein! Viele Fotografie-Neulinge stehen vor dieser Entscheidung. In diesem Artikel werde ich dir meine Empfehlung geben, damit du den besten Start in die Welt der Fotografie hast.
Die verschiedenen Kitobjektive im Überblick
Bevor wir zur Empfehlung kommen, lass uns einen Blick auf die verschiedenen Kitobjektive werfen. Für diesen Artikel werden wir uns auf Nikon-Kameras konzentrieren, da du speziell nach einer Empfehlung für Nikon gefragt hast. Aber die meisten der genannten Informationen gelten auch für andere Kamerahersteller.
Die drei gängigsten Kitobjektive sind:
- 18 – 55 mm: Dieses Objektiv ist ideal für Anfänger und Sparfüchse geeignet. Es bietet einen breiten Brennweitenbereich, der von Weitwinkel bis zum leichten Tele reicht. Mit diesem Objektiv kannst du etwa 80% der Motive fotografieren, die ein Durchschnittsbürger so fotografiert – darunter Landschaften, Makroaufnahmen, Porträts und vieles mehr. Es ist auch sehr günstig und bietet eine gute Qualität für den Preis.
- 18 – 105 mm oder 18 – 140 mm: Wenn du etwas mehr Spielraum möchtest und nicht vorhast, Tiere oder Sportveranstaltungen zu fotografieren, sind diese beiden Objektive eine gute Wahl. Der Unterschied zwischen 105 mm und 140 mm ist jedoch nicht besonders groß und daher eher vernachlässigbar. Während das 18-105 mm-Objektiv eine etwas kostengünstigere Option ist, bietet das 18-140 mm-Objektiv eine etwas größere Brennweite und ist daher besser geeignet, wenn du keinen großen Preisunterschied hast und sicher weißt, dass du nie Tiere oder Sport fotografieren wirst.
- Lichtstarkes Zoomobjektiv: Wenn du häufig bei schlechten Lichtverhältnissen fotografierst oder Wert auf beste Qualität legst, empfehle ich dir ein lichtstarkes Zoomobjektiv. Diese bieten eine feste Anfangsblende, z. B. 2,8, und ermöglichen dir bessere Aufnahmen bei wenig Licht. Sie bieten auch die Möglichkeit, mit geringer Schärfentiefe zu arbeiten und somit einen unscharfen Hintergrund zu erzeugen. Solche Objektive sind jedoch etwas teurer als die oben genannten Optionen.
Meine Empfehlung für dich
Wenn du noch unsicher bist, wohin die Reise mit dir und der Fotografie geht, empfehle ich dir das 18 – 55 mm Kitobjektiv. Es bietet einen breiten Brennweitenbereich und deckt die meisten Motive ab, die du als Einsteiger fotografieren möchtest. Es ist auch sehr preiswert und bietet eine gute Qualität für den Preis. Wenn du später feststellst, dass du längere Brennweiten benötigst, kannst du immer noch ein Telezoomobjektiv kaufen.
Wenn du jedoch weißt, dass du nie Tiere oder Sport fotografieren möchtest und etwas mehr Spielraum beim Zoomen möchtest, kannst du das 18 – 105 mm- oder das 18 – 140 mm-Objektiv in Betracht ziehen. Der Unterschied zwischen den beiden ist minimal, daher ist es eher eine Frage des Preises und der persönlichen Vorlieben.
Wenn du jedoch bereits Erfahrung hast oder dich intensiver mit der Fotografie beschäftigen möchtest, empfehle ich dir ein lichtstarkes Zoomobjektiv. Diese bieten bessere Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen und ermöglichen dir, mit geringer Schärfentiefe zu arbeiten. Sie sind zwar teurer, bieten aber eine deutlich höhere Qualität und eröffnen dir neue kreative Möglichkeiten.
Fazit
Es gibt viele verschiedene Kitobjektive zur Auswahl, und die beste Wahl hängt von deinen individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Wenn du noch unsicher bist, empfehle ich dir das 18 – 55 mm Kitobjektiv, da es ein guter Allrounder für den Anfang ist. Wenn du weißt, dass du nie Tiere oder Sport fotografieren möchtest, kannst du das 18 – 105 mm oder das 18 – 140 mm Kitobjektiv in Betracht ziehen. Und wenn du bereits Erfahrung hast oder nach höchster Qualität strebst, ist ein lichtstarkes Zoomobjektiv die beste Wahl.
Welches Kitobjektiv hast du? Bist du zufrieden damit? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren!
