Wie bereitet man sich optimal auf ein Vorstellungsgespräch vor und wie verläuft ein typisches Jobinterview? Welche Dinge sollte man auf keinen Fall sagen oder tun? In diesem Artikel geben wir dir nützliche Hinweise und Tipps, um ein Vorstellungsgespräch souverän zu meistern.
Vor dem Vorstellungsgespräch – die Vorbereitung
Die richtige Vorbereitung auf das Jobinterview – Tipps
Bei der Vorbereitung solltest du dich zunächst auf die wesentlichen Fragen konzentrieren und alle relevanten Informationen zur Ausschreibung, dem Unternehmen und dem potenziellen Team recherchieren. Auch wenn du dich nur für eine interne Versetzung bewirbst, ist es wichtig, über das Unternehmen hinausgehendes Wissen zu haben:
- Wer sind die Konkurrenten des Unternehmens?
- Welches Image wird durch die Werbung und Öffentlichkeitsarbeit transportiert?
- Wie ist die Unternehmenskultur, Firmenphilosophie und die Einstellung zu Themen wie Charity, Umweltschutz und Familienpolitik?
Die Planung der Anreise sollte ebenfalls nicht unterschätzt werden. Stelle sicher, dass du genug Zeit einplanst, um mögliche Verzögerungen durch Wetter oder Verkehr zu berücksichtigen. Falls du dennoch in Verzug gerätst, solltest du deinen Ansprechpartner rechtzeitig informieren.
Die Ziele des Personalers im Jobinterview
Um sich auf das Gespräch vorzubereiten, solltest du dich in die Perspektive des Interviewers versetzen. Du musst ihn vor allem in den folgenden drei Aspekten überzeugen:
- Passt du gut zum Unternehmen und ins Team? Hast du die Stellenanzeige richtig interpretiert?
- Bringst du die nötigen Skills und Kompetenzen für den ausgeschriebenen Job mit?
- Zeigst du die nötige Motivation, um einen Mehrwert für das Unternehmen zu liefern?
Dein erster Eindruck durch Dresscode & Körpersprache
Neben deinem Fachwissen spielt auch dein äußeres Erscheinungsbild im Jobinterview eine Rolle. Achte daher auf einen angemessenen Dresscode und kleide dich branchenüblich. Wichtig ist, dass du dich in deiner Kleidung wohlfühlst. Weniger ist oft mehr, und manchmal können sogar Sneakers Türen öffnen.
Neben der Kleidung ist auch deine Körpersprache entscheidend. Gestik, Mimik, Handbewegungen und Augenkontakt tragen zur Körpersprache bei. Achte auch darauf, wie du sprichst und wie deine Stimme klingt. Eine positive und selbstbewusste Ausstrahlung ist wichtig. Auch deine Gesprächspartner werden deine Körpersprache genau beobachten.
Durch gute Vorbereitung gegen Nervosität vorgehen
Um mit Nervosität umzugehen, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Vorbereitung. Atemtechniken, der Verzicht auf Koffein oder das Tragen eines Glücksbringers können helfen. Wenn du jedoch zweifelst, ob das Unternehmen zu dir passt, kannst du das Vorstellungsgespräch auch absagen. Entstehen während des Gesprächs Kosten, zum Beispiel für eine Übernachtung im Hotel, kannst du diese Bewerbungskosten zurückerstatten lassen.
Das Vorstellungsgespräch – der typische Ablauf
1. Die Begrüßung
Der erste Kontakt beim Vorstellungsgespräch ist oft ein kurzes Händeschütteln mit dem Personaler. Achte darauf, Augenkontakt herzustellen und dich mit deinem Namen vorzustellen. Vermeide einen zu stürmischen Auftritt und setze dich erst auf Aufforderung.
2. Allgemeiner Smalltalk
Nutze die ersten Minuten für Smalltalk, um locker zu werden und durchzuatmen, bevor die eigentlichen Fragen kommen.
3. Kurze Selbstpräsentation des Bewerbers
Stelle dich kurz vor und gehe dabei auf deine wichtigsten Erfahrungen, Qualifikationen und Interessen ein. Bereite dich darauf vor und betone deine Stärken, um zusätzliche Nervosität zu vermeiden.
4. Das Unternehmen stellt sich vor
Höre aufmerksam zu, wenn das Unternehmen sich vorstellt. Hier kannst du wichtige Informationen sammeln, die du später in deinen Rückfragen nutzen kannst.
5. Zeit für Vertiefungsfragen
Beantworte die klassischen Fragen zum beruflichen Werdegang, zu deinen Karrierezielen, Interessen, Stärken und Schwächen. Achte darauf, tatsächlich auf die Fragen einzugehen und nicht nur vorbereitete Antworten abzugeben.
6. Die Rückfragen-Phase
Nutze die Gelegenheit, um Rückfragen zu stellen. Dadurch zeigst du dein Interesse und dein Wissen. Vorbereitete Rückfragen können den entscheidenden Unterschied machen.
7. Gesprächsende und Verabschiedung
Erkundige dich nach dem weiteren Bewerbungsverlauf und verabschiede dich würdevoll. Bleibe bis zum Schluss freundlich und positiv.
Während des Interviews – die besten Kniffe
Gekonnte Selbstpräsentation während des Gesprächs
Achte auf deine Gestik und Körpersprache im Interview. Sei selbstbewusst, bleibe authentisch und zeige Interesse. Ein freundliches Gesicht und Augenkontakt sind wichtige Signale.
Verhalten und Rückfragen an den Interviewer anpassen
Berücksichtige die Art des Interviewers und passe deine Selbstpräsentation entsprechend an. Bedenke, in welchem Arbeitsverhältnis du zukünftig zu deinem Gegenüber stehen könntest.
Typische und besondere Fragen im Vorstellungsgespräch
Bereite dich auf typische Fragen vor, die in fast jedem Bewerbungsgespräch gestellt werden. Zusätzlich können auch andere Fragen gestellt werden, wie zum Beispiel Fragen nach Misserfolgen, warum du eingestellt werden solltest oder unzulässige Fragen.
Gehaltsverhandlung im Bewerbungsgespräch
Die Frage nach dem Gehalt kommt meist erst in der zweiten Gesprächsphase auf. Bereite dich darauf vor und lege deine Ober- und Untergrenzen fest.
Auf einen Blick – Do’s and Don’ts für das Jobinterview
Do’s
- Bereite dich gründlich vor.
- Sei pünktlich und bringe gegebenenfalls Materialien mit.
- Bleibe ehrlich, authentisch, natürlich und interessiert im Gespräch.
- Betone geschickt deine Stärken.
- Stelle gezielte Rückfragen.
- Nutze die Erfahrung aus diesem Interview für kommende Gespräche.
- Wenn es sich um ein internationales Unternehmen handelt, bereite dich auf ein Vorstellungsgespräch auf Englisch vor.
Don’ts
- Gib nicht den Ton an, auch wenn du dich wohlfühlst.
- Vermeide Modesünden im Interview.
- Verfalle nicht in auswendig gelernte Monologe.
- Rede nicht zu ausführlich über deine Schwächen.
- Wirke nicht arrogant oder selbstverliebt.
- Stelle keine unangemessenen Rückfragen.
- Flunkere nicht bei Lücken im Lebenslauf.
Experteninterview: No-Gos im Vorstellungsgespräch
Wir haben mit Mag. Bernadette Dollinger von der CONNECT COMPETENCE GmbH gesprochen, um über die häufigsten Fehler im Vorstellungsgespräch zu sprechen.
Welche Fehler passieren besonders zu Beginn des Gesprächs?
Besonders zu Beginn des Gesprächs machen Bewerber oft einen negativen Eindruck, indem sie einen schwachen Händedruck haben oder eine verschlossene Körperhaltung zeigen. Ein selbstbewusster Händedruck und ein freundliches Auftreten sind hingegen wichtig für einen positiven Gesamteindruck.
Worauf sollte bei der Kleiderwahl geachtet werden?
Die Kleidung sollte angemessen sein und zum Unternehmen passen. Für bestimmte Stellen, wie im Marketing, kann ein informellerer Dresscode gelten.
Macht es einen Unterschied, wer das Gespräch führt?
Grundsätzlich sollte es keinen Unterschied machen, wer das Gespräch führt. Allerdings sollten bei einem Gespräch mit dem CEO besonders keine Fehler gemacht werden.
Was sind die schlimmsten No-Gos im Vorstellungsgespräch?
Ein negativer Gesamteindruck ist ein großes No-Go. Kleidung, Sprache, Körperhaltung und Mimik sollten übereinstimmen. Eine unzureichende Vorbereitung auf das Gespräch ist ebenfalls ein Fehler. Genaue Kenntnisse über das Unternehmen und die Stelle zeigen dein Interesse und wirken positiv. Auch negative Aussagen über frühere Arbeitgeber oder Karriereerfahrungen wirken unprofessionell.
Nach dem Jobinterview – abwarten oder nachfragen?
Nach dem Vorstellungsgespräch bleibt oft die Frage, wie es gelaufen ist. Achte während des Gesprächs auf Anzeichen und frage im Zweifel nach. Falls du kein Feedback erhältst, solltest du unbedingt nachfragen. Reflektiere den gesamten Bewerbungsprozess und lerne daraus für kommende Gespräche.
In jedem Fall wünschen wir dir viel Erfolg bei deinem nächsten Vorstellungsgespräch!
Wie bereitet man sich optimal auf ein Vorstellungsgespräch vor und wie verläuft ein typisches Jobinterview? Welche Dinge sollte man auf keinen Fall sagen oder tun? In diesem Artikel geben wir dir nützliche Hinweise und Tipps, um ein Vorstellungsgespräch souverän zu meistern.
Vor dem Vorstellungsgespräch – die Vorbereitung
Die richtige Vorbereitung auf das Jobinterview – Tipps
Bei der Vorbereitung solltest du dich zunächst auf die wesentlichen Fragen konzentrieren und alle relevanten Informationen zur Ausschreibung, dem Unternehmen und dem potenziellen Team recherchieren. Auch wenn du dich nur für eine interne Versetzung bewirbst, ist es wichtig, über das Unternehmen hinausgehendes Wissen zu haben:
- Wer sind die Konkurrenten des Unternehmens?
- Welches Image wird durch die Werbung und Öffentlichkeitsarbeit transportiert?
- Wie ist die Unternehmenskultur, Firmenphilosophie und die Einstellung zu Themen wie Charity, Umweltschutz und Familienpolitik?
Die Planung der Anreise sollte ebenfalls nicht unterschätzt werden. Stelle sicher, dass du genug Zeit einplanst, um mögliche Verzögerungen durch Wetter oder Verkehr zu berücksichtigen. Falls du dennoch in Verzug gerätst, solltest du deinen Ansprechpartner rechtzeitig informieren.
Die Ziele des Personalers im Jobinterview
Um sich auf das Gespräch vorzubereiten, solltest du dich in die Perspektive des Interviewers versetzen. Du musst ihn vor allem in den folgenden drei Aspekten überzeugen:
- Passt du gut zum Unternehmen und ins Team? Hast du die Stellenanzeige richtig interpretiert?
- Bringst du die nötigen Skills und Kompetenzen für den ausgeschriebenen Job mit?
- Zeigst du die nötige Motivation, um einen Mehrwert für das Unternehmen zu liefern?
Dein erster Eindruck durch Dresscode & Körpersprache
Neben deinem Fachwissen spielt auch dein äußeres Erscheinungsbild im Jobinterview eine Rolle. Achte daher auf einen angemessenen Dresscode und kleide dich branchenüblich. Wichtig ist, dass du dich in deiner Kleidung wohlfühlst. Weniger ist oft mehr, und manchmal können sogar Sneakers Türen öffnen.
Neben der Kleidung ist auch deine Körpersprache entscheidend. Gestik, Mimik, Handbewegungen und Augenkontakt tragen zur Körpersprache bei. Achte auch darauf, wie du sprichst und wie deine Stimme klingt. Eine positive und selbstbewusste Ausstrahlung ist wichtig. Auch deine Gesprächspartner werden deine Körpersprache genau beobachten.
Durch gute Vorbereitung gegen Nervosität vorgehen
Um mit Nervosität umzugehen, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Vorbereitung. Atemtechniken, der Verzicht auf Koffein oder das Tragen eines Glücksbringers können helfen. Wenn du jedoch zweifelst, ob das Unternehmen zu dir passt, kannst du das Vorstellungsgespräch auch absagen. Entstehen während des Gesprächs Kosten, zum Beispiel für eine Übernachtung im Hotel, kannst du diese Bewerbungskosten zurückerstatten lassen.
Das Vorstellungsgespräch – der typische Ablauf
1. Die Begrüßung
Der erste Kontakt beim Vorstellungsgespräch ist oft ein kurzes Händeschütteln mit dem Personaler. Achte darauf, Augenkontakt herzustellen und dich mit deinem Namen vorzustellen. Vermeide einen zu stürmischen Auftritt und setze dich erst auf Aufforderung.
2. Allgemeiner Smalltalk
Nutze die ersten Minuten für Smalltalk, um locker zu werden und durchzuatmen, bevor die eigentlichen Fragen kommen.
3. Kurze Selbstpräsentation des Bewerbers
Stelle dich kurz vor und gehe dabei auf deine wichtigsten Erfahrungen, Qualifikationen und Interessen ein. Bereite dich darauf vor und betone deine Stärken, um zusätzliche Nervosität zu vermeiden.
4. Das Unternehmen stellt sich vor
Höre aufmerksam zu, wenn das Unternehmen sich vorstellt. Hier kannst du wichtige Informationen sammeln, die du später in deinen Rückfragen nutzen kannst.
5. Zeit für Vertiefungsfragen
Beantworte die klassischen Fragen zum beruflichen Werdegang, zu deinen Karrierezielen, Interessen, Stärken und Schwächen. Achte darauf, tatsächlich auf die Fragen einzugehen und nicht nur vorbereitete Antworten abzugeben.
6. Die Rückfragen-Phase
Nutze die Gelegenheit, um Rückfragen zu stellen. Dadurch zeigst du dein Interesse und dein Wissen. Vorbereitete Rückfragen können den entscheidenden Unterschied machen.
7. Gesprächsende und Verabschiedung
Erkundige dich nach dem weiteren Bewerbungsverlauf und verabschiede dich würdevoll. Bleibe bis zum Schluss freundlich und positiv.
Während des Interviews – die besten Kniffe
Gekonnte Selbstpräsentation während des Gesprächs
Achte auf deine Gestik und Körpersprache im Interview. Sei selbstbewusst, bleibe authentisch und zeige Interesse. Ein freundliches Gesicht und Augenkontakt sind wichtige Signale.
Verhalten und Rückfragen an den Interviewer anpassen
Berücksichtige die Art des Interviewers und passe deine Selbstpräsentation entsprechend an. Bedenke, in welchem Arbeitsverhältnis du zukünftig zu deinem Gegenüber stehen könntest.
Typische und besondere Fragen im Vorstellungsgespräch
Bereite dich auf typische Fragen vor, die in fast jedem Bewerbungsgespräch gestellt werden. Zusätzlich können auch andere Fragen gestellt werden, wie zum Beispiel Fragen nach Misserfolgen, warum du eingestellt werden solltest oder unzulässige Fragen.
Gehaltsverhandlung im Bewerbungsgespräch
Die Frage nach dem Gehalt kommt meist erst in der zweiten Gesprächsphase auf. Bereite dich darauf vor und lege deine Ober- und Untergrenzen fest.
Auf einen Blick – Do’s and Don’ts für das Jobinterview
Do’s
- Bereite dich gründlich vor.
- Sei pünktlich und bringe gegebenenfalls Materialien mit.
- Bleibe ehrlich, authentisch, natürlich und interessiert im Gespräch.
- Betone geschickt deine Stärken.
- Stelle gezielte Rückfragen.
- Nutze die Erfahrung aus diesem Interview für kommende Gespräche.
- Wenn es sich um ein internationales Unternehmen handelt, bereite dich auf ein Vorstellungsgespräch auf Englisch vor.
Don’ts
- Gib nicht den Ton an, auch wenn du dich wohlfühlst.
- Vermeide Modesünden im Interview.
- Verfalle nicht in auswendig gelernte Monologe.
- Rede nicht zu ausführlich über deine Schwächen.
- Wirke nicht arrogant oder selbstverliebt.
- Stelle keine unangemessenen Rückfragen.
- Flunkere nicht bei Lücken im Lebenslauf.
Experteninterview: No-Gos im Vorstellungsgespräch
Wir haben mit Mag. Bernadette Dollinger von der CONNECT COMPETENCE GmbH gesprochen, um über die häufigsten Fehler im Vorstellungsgespräch zu sprechen.
Welche Fehler passieren besonders zu Beginn des Gesprächs?
Besonders zu Beginn des Gesprächs machen Bewerber oft einen negativen Eindruck, indem sie einen schwachen Händedruck haben oder eine verschlossene Körperhaltung zeigen. Ein selbstbewusster Händedruck und ein freundliches Auftreten sind hingegen wichtig für einen positiven Gesamteindruck.
Worauf sollte bei der Kleiderwahl geachtet werden?
Die Kleidung sollte angemessen sein und zum Unternehmen passen. Für bestimmte Stellen, wie im Marketing, kann ein informellerer Dresscode gelten.
Macht es einen Unterschied, wer das Gespräch führt?
Grundsätzlich sollte es keinen Unterschied machen, wer das Gespräch führt. Allerdings sollten bei einem Gespräch mit dem CEO besonders keine Fehler gemacht werden.
Was sind die schlimmsten No-Gos im Vorstellungsgespräch?
Ein negativer Gesamteindruck ist ein großes No-Go. Kleidung, Sprache, Körperhaltung und Mimik sollten übereinstimmen. Eine unzureichende Vorbereitung auf das Gespräch ist ebenfalls ein Fehler. Genaue Kenntnisse über das Unternehmen und die Stelle zeigen dein Interesse und wirken positiv. Auch negative Aussagen über frühere Arbeitgeber oder Karriereerfahrungen wirken unprofessionell.
Nach dem Jobinterview – abwarten oder nachfragen?
Nach dem Vorstellungsgespräch bleibt oft die Frage, wie es gelaufen ist. Achte während des Gesprächs auf Anzeichen und frage im Zweifel nach. Falls du kein Feedback erhältst, solltest du unbedingt nachfragen. Reflektiere den gesamten Bewerbungsprozess und lerne daraus für kommende Gespräche.
In jedem Fall wünschen wir dir viel Erfolg bei deinem nächsten Vorstellungsgespräch!
Wie bereitet man sich optimal auf ein Vorstellungsgespräch vor und wie verläuft ein typisches Jobinterview? Welche Dinge sollte man auf keinen Fall sagen oder tun? In diesem Artikel geben wir dir nützliche Hinweise und Tipps, um ein Vorstellungsgespräch souverän zu meistern.
Vor dem Vorstellungsgespräch – die Vorbereitung
Die richtige Vorbereitung auf das Jobinterview – Tipps
Bei der Vorbereitung solltest du dich zunächst auf die wesentlichen Fragen konzentrieren und alle relevanten Informationen zur Ausschreibung, dem Unternehmen und dem potenziellen Team recherchieren. Auch wenn du dich nur für eine interne Versetzung bewirbst, ist es wichtig, über das Unternehmen hinausgehendes Wissen zu haben:
- Wer sind die Konkurrenten des Unternehmens?
- Welches Image wird durch die Werbung und Öffentlichkeitsarbeit transportiert?
- Wie ist die Unternehmenskultur, Firmenphilosophie und die Einstellung zu Themen wie Charity, Umweltschutz und Familienpolitik?
Die Planung der Anreise sollte ebenfalls nicht unterschätzt werden. Stelle sicher, dass du genug Zeit einplanst, um mögliche Verzögerungen durch Wetter oder Verkehr zu berücksichtigen. Falls du dennoch in Verzug gerätst, solltest du deinen Ansprechpartner rechtzeitig informieren.
Die Ziele des Personalers im Jobinterview
Um sich auf das Gespräch vorzubereiten, solltest du dich in die Perspektive des Interviewers versetzen. Du musst ihn vor allem in den folgenden drei Aspekten überzeugen:
- Passt du gut zum Unternehmen und ins Team? Hast du die Stellenanzeige richtig interpretiert?
- Bringst du die nötigen Skills und Kompetenzen für den ausgeschriebenen Job mit?
- Zeigst du die nötige Motivation, um einen Mehrwert für das Unternehmen zu liefern?
Dein erster Eindruck durch Dresscode & Körpersprache
Neben deinem Fachwissen spielt auch dein äußeres Erscheinungsbild im Jobinterview eine Rolle. Achte daher auf einen angemessenen Dresscode und kleide dich branchenüblich. Wichtig ist, dass du dich in deiner Kleidung wohlfühlst. Weniger ist oft mehr, und manchmal können sogar Sneakers Türen öffnen.
Neben der Kleidung ist auch deine Körpersprache entscheidend. Gestik, Mimik, Handbewegungen und Augenkontakt tragen zur Körpersprache bei. Achte auch darauf, wie du sprichst und wie deine Stimme klingt. Eine positive und selbstbewusste Ausstrahlung ist wichtig. Auch deine Gesprächspartner werden deine Körpersprache genau beobachten.
Durch gute Vorbereitung gegen Nervosität vorgehen
Um mit Nervosität umzugehen, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Vorbereitung. Atemtechniken, der Verzicht auf Koffein oder das Tragen eines Glücksbringers können helfen. Wenn du jedoch zweifelst, ob das Unternehmen zu dir passt, kannst du das Vorstellungsgespräch auch absagen. Entstehen während des Gesprächs Kosten, zum Beispiel für eine Übernachtung im Hotel, kannst du diese Bewerbungskosten zurückerstatten lassen.
Das Vorstellungsgespräch – der typische Ablauf
1. Die Begrüßung
Der erste Kontakt beim Vorstellungsgespräch ist oft ein kurzes Händeschütteln mit dem Personaler. Achte darauf, Augenkontakt herzustellen und dich mit deinem Namen vorzustellen. Vermeide einen zu stürmischen Auftritt und setze dich erst auf Aufforderung.
2. Allgemeiner Smalltalk
Nutze die ersten Minuten für Smalltalk, um locker zu werden und durchzuatmen, bevor die eigentlichen Fragen kommen.
3. Kurze Selbstpräsentation des Bewerbers
Stelle dich kurz vor und gehe dabei auf deine wichtigsten Erfahrungen, Qualifikationen und Interessen ein. Bereite dich darauf vor und betone deine Stärken, um zusätzliche Nervosität zu vermeiden.
4. Das Unternehmen stellt sich vor
Höre aufmerksam zu, wenn das Unternehmen sich vorstellt. Hier kannst du wichtige Informationen sammeln, die du später in deinen Rückfragen nutzen kannst.
5. Zeit für Vertiefungsfragen
Beantworte die klassischen Fragen zum beruflichen Werdegang, zu deinen Karrierezielen, Interessen, Stärken und Schwächen. Achte darauf, tatsächlich auf die Fragen einzugehen und nicht nur vorbereitete Antworten abzugeben.
6. Die Rückfragen-Phase
Nutze die Gelegenheit, um Rückfragen zu stellen. Dadurch zeigst du dein Interesse und dein Wissen. Vorbereitete Rückfragen können den entscheidenden Unterschied machen.
7. Gesprächsende und Verabschiedung
Erkundige dich nach dem weiteren Bewerbungsverlauf und verabschiede dich würdevoll. Bleibe bis zum Schluss freundlich und positiv.
Während des Interviews – die besten Kniffe
Gekonnte Selbstpräsentation während des Gesprächs
Achte auf deine Gestik und Körpersprache im Interview. Sei selbstbewusst, bleibe authentisch und zeige Interesse. Ein freundliches Gesicht und Augenkontakt sind wichtige Signale.
Verhalten und Rückfragen an den Interviewer anpassen
Berücksichtige die Art des Interviewers und passe deine Selbstpräsentation entsprechend an. Bedenke, in welchem Arbeitsverhältnis du zukünftig zu deinem Gegenüber stehen könntest.
Typische und besondere Fragen im Vorstellungsgespräch
Bereite dich auf typische Fragen vor, die in fast jedem Bewerbungsgespräch gestellt werden. Zusätzlich können auch andere Fragen gestellt werden, wie zum Beispiel Fragen nach Misserfolgen, warum du eingestellt werden solltest oder unzulässige Fragen.
Gehaltsverhandlung im Bewerbungsgespräch
Die Frage nach dem Gehalt kommt meist erst in der zweiten Gesprächsphase auf. Bereite dich darauf vor und lege deine Ober- und Untergrenzen fest.
Auf einen Blick – Do’s and Don’ts für das Jobinterview
Do’s
- Bereite dich gründlich vor.
- Sei pünktlich und bringe gegebenenfalls Materialien mit.
- Bleibe ehrlich, authentisch, natürlich und interessiert im Gespräch.
- Betone geschickt deine Stärken.
- Stelle gezielte Rückfragen.
- Nutze die Erfahrung aus diesem Interview für kommende Gespräche.
- Wenn es sich um ein internationales Unternehmen handelt, bereite dich auf ein Vorstellungsgespräch auf Englisch vor.
Don’ts
- Gib nicht den Ton an, auch wenn du dich wohlfühlst.
- Vermeide Modesünden im Interview.
- Verfalle nicht in auswendig gelernte Monologe.
- Rede nicht zu ausführlich über deine Schwächen.
- Wirke nicht arrogant oder selbstverliebt.
- Stelle keine unangemessenen Rückfragen.
- Flunkere nicht bei Lücken im Lebenslauf.
Experteninterview: No-Gos im Vorstellungsgespräch
Wir haben mit Mag. Bernadette Dollinger von der CONNECT COMPETENCE GmbH gesprochen, um über die häufigsten Fehler im Vorstellungsgespräch zu sprechen.
Welche Fehler passieren besonders zu Beginn des Gesprächs?
Besonders zu Beginn des Gesprächs machen Bewerber oft einen negativen Eindruck, indem sie einen schwachen Händedruck haben oder eine verschlossene Körperhaltung zeigen. Ein selbstbewusster Händedruck und ein freundliches Auftreten sind hingegen wichtig für einen positiven Gesamteindruck.
Worauf sollte bei der Kleiderwahl geachtet werden?
Die Kleidung sollte angemessen sein und zum Unternehmen passen. Für bestimmte Stellen, wie im Marketing, kann ein informellerer Dresscode gelten.
Macht es einen Unterschied, wer das Gespräch führt?
Grundsätzlich sollte es keinen Unterschied machen, wer das Gespräch führt. Allerdings sollten bei einem Gespräch mit dem CEO besonders keine Fehler gemacht werden.
Was sind die schlimmsten No-Gos im Vorstellungsgespräch?
Ein negativer Gesamteindruck ist ein großes No-Go. Kleidung, Sprache, Körperhaltung und Mimik sollten übereinstimmen. Eine unzureichende Vorbereitung auf das Gespräch ist ebenfalls ein Fehler. Genaue Kenntnisse über das Unternehmen und die Stelle zeigen dein Interesse und wirken positiv. Auch negative Aussagen über frühere Arbeitgeber oder Karriereerfahrungen wirken unprofessionell.
Nach dem Jobinterview – abwarten oder nachfragen?
Nach dem Vorstellungsgespräch bleibt oft die Frage, wie es gelaufen ist. Achte während des Gesprächs auf Anzeichen und frage im Zweifel nach. Falls du kein Feedback erhältst, solltest du unbedingt nachfragen. Reflektiere den gesamten Bewerbungsprozess und lerne daraus für kommende Gespräche.
In jedem Fall wünschen wir dir viel Erfolg bei deinem nächsten Vorstellungsgespräch!
Wie bereitet man sich optimal auf ein Vorstellungsgespräch vor und wie verläuft ein typisches Jobinterview? Welche Dinge sollte man auf keinen Fall sagen oder tun? In diesem Artikel geben wir dir nützliche Hinweise und Tipps, um ein Vorstellungsgespräch souverän zu meistern.
Vor dem Vorstellungsgespräch – die Vorbereitung
Die richtige Vorbereitung auf das Jobinterview – Tipps
Bei der Vorbereitung solltest du dich zunächst auf die wesentlichen Fragen konzentrieren und alle relevanten Informationen zur Ausschreibung, dem Unternehmen und dem potenziellen Team recherchieren. Auch wenn du dich nur für eine interne Versetzung bewirbst, ist es wichtig, über das Unternehmen hinausgehendes Wissen zu haben:
- Wer sind die Konkurrenten des Unternehmens?
- Welches Image wird durch die Werbung und Öffentlichkeitsarbeit transportiert?
- Wie ist die Unternehmenskultur, Firmenphilosophie und die Einstellung zu Themen wie Charity, Umweltschutz und Familienpolitik?
Die Planung der Anreise sollte ebenfalls nicht unterschätzt werden. Stelle sicher, dass du genug Zeit einplanst, um mögliche Verzögerungen durch Wetter oder Verkehr zu berücksichtigen. Falls du dennoch in Verzug gerätst, solltest du deinen Ansprechpartner rechtzeitig informieren.
Die Ziele des Personalers im Jobinterview
Um sich auf das Gespräch vorzubereiten, solltest du dich in die Perspektive des Interviewers versetzen. Du musst ihn vor allem in den folgenden drei Aspekten überzeugen:
- Passt du gut zum Unternehmen und ins Team? Hast du die Stellenanzeige richtig interpretiert?
- Bringst du die nötigen Skills und Kompetenzen für den ausgeschriebenen Job mit?
- Zeigst du die nötige Motivation, um einen Mehrwert für das Unternehmen zu liefern?
Dein erster Eindruck durch Dresscode & Körpersprache
Neben deinem Fachwissen spielt auch dein äußeres Erscheinungsbild im Jobinterview eine Rolle. Achte daher auf einen angemessenen Dresscode und kleide dich branchenüblich. Wichtig ist, dass du dich in deiner Kleidung wohlfühlst. Weniger ist oft mehr, und manchmal können sogar Sneakers Türen öffnen.
Neben der Kleidung ist auch deine Körpersprache entscheidend. Gestik, Mimik, Handbewegungen und Augenkontakt tragen zur Körpersprache bei. Achte auch darauf, wie du sprichst und wie deine Stimme klingt. Eine positive und selbstbewusste Ausstrahlung ist wichtig. Auch deine Gesprächspartner werden deine Körpersprache genau beobachten.
Durch gute Vorbereitung gegen Nervosität vorgehen
Um mit Nervosität umzugehen, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Vorbereitung. Atemtechniken, der Verzicht auf Koffein oder das Tragen eines Glücksbringers können helfen. Wenn du jedoch zweifelst, ob das Unternehmen zu dir passt, kannst du das Vorstellungsgespräch auch absagen. Entstehen während des Gesprächs Kosten, zum Beispiel für eine Übernachtung im Hotel, kannst du diese Bewerbungskosten zurückerstatten lassen.
Das Vorstellungsgespräch – der typische Ablauf
1. Die Begrüßung
Der erste Kontakt beim Vorstellungsgespräch ist oft ein kurzes Händeschütteln mit dem Personaler. Achte darauf, Augenkontakt herzustellen und dich mit deinem Namen vorzustellen. Vermeide einen zu stürmischen Auftritt und setze dich erst auf Aufforderung.
2. Allgemeiner Smalltalk
Nutze die ersten Minuten für Smalltalk, um locker zu werden und durchzuatmen, bevor die eigentlichen Fragen kommen.
3. Kurze Selbstpräsentation des Bewerbers
Stelle dich kurz vor und gehe dabei auf deine wichtigsten Erfahrungen, Qualifikationen und Interessen ein. Bereite dich darauf vor und betone deine Stärken, um zusätzliche Nervosität zu vermeiden.
4. Das Unternehmen stellt sich vor
Höre aufmerksam zu, wenn das Unternehmen sich vorstellt. Hier kannst du wichtige Informationen sammeln, die du später in deinen Rückfragen nutzen kannst.
5. Zeit für Vertiefungsfragen
Beantworte die klassischen Fragen zum beruflichen Werdegang, zu deinen Karrierezielen, Interessen, Stärken und Schwächen. Achte darauf, tatsächlich auf die Fragen einzugehen und nicht nur vorbereitete Antworten abzugeben.
6. Die Rückfragen-Phase
Nutze die Gelegenheit, um Rückfragen zu stellen. Dadurch zeigst du dein Interesse und dein Wissen. Vorbereitete Rückfragen können den entscheidenden Unterschied machen.
7. Gesprächsende und Verabschiedung
Erkundige dich nach dem weiteren Bewerbungsverlauf und verabschiede dich würdevoll. Bleibe bis zum Schluss freundlich und positiv.
Während des Interviews – die besten Kniffe
Gekonnte Selbstpräsentation während des Gesprächs
Achte auf deine Gestik und Körpersprache im Interview. Sei selbstbewusst, bleibe authentisch und zeige Interesse. Ein freundliches Gesicht und Augenkontakt sind wichtige Signale.
Verhalten und Rückfragen an den Interviewer anpassen
Berücksichtige die Art des Interviewers und passe deine Selbstpräsentation entsprechend an. Bedenke, in welchem Arbeitsverhältnis du zukünftig zu deinem Gegenüber stehen könntest.
Typische und besondere Fragen im Vorstellungsgespräch
Bereite dich auf typische Fragen vor, die in fast jedem Bewerbungsgespräch gestellt werden. Zusätzlich können auch andere Fragen gestellt werden, wie zum Beispiel Fragen nach Misserfolgen, warum du eingestellt werden solltest oder unzulässige Fragen.
Gehaltsverhandlung im Bewerbungsgespräch
Die Frage nach dem Gehalt kommt meist erst in der zweiten Gesprächsphase auf. Bereite dich darauf vor und lege deine Ober- und Untergrenzen fest.
Auf einen Blick – Do’s and Don’ts für das Jobinterview
Do’s
- Bereite dich gründlich vor.
- Sei pünktlich und bringe gegebenenfalls Materialien mit.
- Bleibe ehrlich, authentisch, natürlich und interessiert im Gespräch.
- Betone geschickt deine Stärken.
- Stelle gezielte Rückfragen.
- Nutze die Erfahrung aus diesem Interview für kommende Gespräche.
- Wenn es sich um ein internationales Unternehmen handelt, bereite dich auf ein Vorstellungsgespräch auf Englisch vor.
Don’ts
- Gib nicht den Ton an, auch wenn du dich wohlfühlst.
- Vermeide Modesünden im Interview.
- Verfalle nicht in auswendig gelernte Monologe.
- Rede nicht zu ausführlich über deine Schwächen.
- Wirke nicht arrogant oder selbstverliebt.
- Stelle keine unangemessenen Rückfragen.
- Flunkere nicht bei Lücken im Lebenslauf.
Experteninterview: No-Gos im Vorstellungsgespräch
Wir haben mit Mag. Bernadette Dollinger von der CONNECT COMPETENCE GmbH gesprochen, um über die häufigsten Fehler im Vorstellungsgespräch zu sprechen.
Welche Fehler passieren besonders zu Beginn des Gesprächs?
Besonders zu Beginn des Gesprächs machen Bewerber oft einen negativen Eindruck, indem sie einen schwachen Händedruck haben oder eine verschlossene Körperhaltung zeigen. Ein selbstbewusster Händedruck und ein freundliches Auftreten sind hingegen wichtig für einen positiven Gesamteindruck.
Worauf sollte bei der Kleiderwahl geachtet werden?
Die Kleidung sollte angemessen sein und zum Unternehmen passen. Für bestimmte Stellen, wie im Marketing, kann ein informellerer Dresscode gelten.
Macht es einen Unterschied, wer das Gespräch führt?
Grundsätzlich sollte es keinen Unterschied machen, wer das Gespräch führt. Allerdings sollten bei einem Gespräch mit dem CEO besonders keine Fehler gemacht werden.
Was sind die schlimmsten No-Gos im Vorstellungsgespräch?
Ein negativer Gesamteindruck ist ein großes No-Go. Kleidung, Sprache, Körperhaltung und Mimik sollten übereinstimmen. Eine unzureichende Vorbereitung auf das Gespräch ist ebenfalls ein Fehler. Genaue Kenntnisse über das Unternehmen und die Stelle zeigen dein Interesse und wirken positiv. Auch negative Aussagen über frühere Arbeitgeber oder Karriereerfahrungen wirken unprofessionell.
Nach dem Jobinterview – abwarten oder nachfragen?
Nach dem Vorstellungsgespräch bleibt oft die Frage, wie es gelaufen ist. Achte während des Gesprächs auf Anzeichen und frage im Zweifel nach. Falls du kein Feedback erhältst, solltest du unbedingt nachfragen. Reflektiere den gesamten Bewerbungsprozess und lerne daraus für kommende Gespräche.
In jedem Fall wünschen wir dir viel Erfolg bei deinem nächsten Vorstellungsgespräch!