Datenvisualisierungen: Wenn Zahlen lebendig werden

Was sind Datenvisualisierungen?

Datenvisualisierungen sind kein neues Phänomen. Tatsächlich begegnen uns diese grafischen Darstellungen von Daten in unserem Alltag viel häufiger, als wir vielleicht denken. Doch was genau sind Datenvisualisierungen und warum sind sie so wichtig?

Was sind Datenvisualisierungen?

Datenvisualisierungen sind die Transformation von quantitativen Informationen in eine visuelle Form, die für unser Gehirn leichter verständlich ist. Oft erscheinen sie in Form von bekannten Diagrammen und Grafiken, manchmal auch als Infografiken, die verschiedene Visualisierungen und Informationsteile kombinieren.

Diese visuellen Darstellungen helfen uns dabei, komplexe Datensätze in eine übersichtliche und intuitive Form zu bringen. Ob Liniendiagramme, Balken- und Säulendiagramme, Tortendiagramme oder Karten – Datenvisualisierungen machen es uns einfacher, unbekannte Fakten und Trends zu entdecken.

Was sind Datenvisualisierungen?

Was macht gute Datenvisualisierungen aus?

Gute Datenvisualisierungen entstehen, wenn Kommunikation, Datenwissenschaft und Design zusammenkommen. Sie bieten entscheidende Einblicke in komplexe Datensätze auf eine klare, präzise und effiziente Weise. Der amerikanische Statistiker Edward Tufte beschreibt exzellente Datenvisualisierungen als “komplexe Ideen, die mit Klarheit, Präzision und Effizienz kommuniziert werden”.

Um eine gute Datenvisualisierung zu gestalten, ist es wichtig, mit zuverlässigen und vollständigen Daten zu starten. Anschließend wählt man den passenden Diagrammtyp aus, gestaltet die Visualisierung einfach und personalisiert sie nach eigenen Vorstellungen. Dann ist es an der Zeit, die Visualisierung zu veröffentlichen und mit anderen zu teilen.

Warum ist Datenvisualisierung wichtig?

Bessere Entscheidungsfindung

Organisationen setzen heute vermehrt auf Datenvisualisierungen, um bessere Fragen zu stellen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Dank fortschrittlicher Computertechnologien und nutzerfreundlicher Software ist es einfacher geworden, mithilfe von Daten mehr über das eigene Unternehmen zu erfahren und datenbasierte Geschäftsentscheidungen zu treffen.

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Leistungsmetriken, Daten-Dashboards und Leistungskennzahlen (KPIs) spielen eine entscheidende Rolle bei der Messung und Kontrolle von Unternehmensdaten. Häufig gemessene quantitative Informationen umfassen verkaufte Einheiten oder Produkte, Umsätze, Ausgaben pro Abteilung, Mitarbeiterstatistiken und den Marktanteil eines Unternehmens.

Bedeutungsvolles Storytelling

Datenvisualisierungen und Infografiken sind heute unverzichtbare Werkzeuge im Journalismus. Journalisten nutzen qualitative Visualisierungen, um Geschichten über unsere Welt zu erzählen. Auch viele angesehene Institutionen wie The New York Times, The Guardian, The Washington Post, CNN und The Economist setzen auf datenbasierte Nachrichten.

Auch im Marketing haben Datenvisualisierungen einen hohen Stellenwert. Vermarkter treffen täglich datenbasierte Entscheidungen, aber um ihre Botschaft zu teilen, müssen sie sowohl intellektuell als auch emotional ansprechen. Datenvisualisierungen helfen ihnen dabei, ihre Botschaft mit Statistiken und Emotionen zu vermitteln.

Die Bedeutung von Datenkompetenz

Im 21. Jahrhundert ist es entscheidend, Datenvisualisierungen lesen und verstehen zu können. Dank der einfachen Zugänglichkeit von Visualisierungstools wird von immer mehr nichttechnischen Berufstätigen erwartet, Erkenntnisse aus Daten zu gewinnen.

Als Unternehmen, das sich für den Ausbau der globalen Datenkompetenz einsetzt, glauben wir von Infogram fest daran, dass besser informierte Menschen bessere Entscheidungen treffen. Die Fähigkeit, datenbasierte Kommunikation zu lesen und zu erstellen, spielt dabei eine zentrale Rolle.

Die Geschichte der Datenvisualisierung

Datenvisualisierungen existieren bereits seit Jahrhunderten. Der “Vater der statistischen Grafiken”, William Playfair, prägte im späten 18. Jahrhundert die Grundlagen der Datenvisualisierung mit seinen Linien-, Balken- und Tortendiagrammen.

Florence Nightingale, die vor allem als Krankenschwester bekannt ist, war auch eine Datenjournalistin. Sie nutzte revolutionäre Diagramme, um für bessere Krankenhausbedingungen zu kämpfen und Soldatenleben zu retten.

Eine der bekanntesten historischen Datenvisualisierungen stammt von Charles Joseph Minard. Seine Karte der russischen Feldzüge Napoleons im Jahr 1812 veranschaulicht eindrucksvoll die dramatische Niederlage der Armee während des Vormarschs auf Moskau und den anschließenden Rückzug.

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minard data visualization chart

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