Dehnungsfugen: Warum Beton nicht immer ein massiver Block sein kann

Dehnungsfugen: Warum Beton nicht immer ein massiver Block sein kann

Bewegt sich die Erde für dich? Leider tut sie das und das kann ein Problem im Bereich Betonböden sein. Ein großer Betonboden kann nicht als ein massiver, zusammenhängender Block verlegt werden, da mit der Zeit Risse auf der Oberfläche entstehen. Diese Risse können eine beliebige Länge und Breite haben und erscheinen als zufällige Linien, die in jede Richtung verlaufen können.

Was ist eine Dehnungsfuge?

Eine Dehnungsfuge ist im Grunde genommen ein geplanter Riss! Diese Fuge wird bewusst in den Beton eingearbeitet, damit er sich bei Bewegungen ausdehnen kann. Normalerweise werden Dehnungsfugen zum Zeitpunkt der Konstruktion im Boden integriert, können aber auch jederzeit während der Lebensdauer hinzugefügt werden.

Zwei verschiedene Arten von Dehnungsfugen

Es gibt zwei verschiedene Arten von Dehnungsfugen: entwickelte Dehnungsfugen und Dehnungsfugen, die mit einer Betonsäge geschnitten werden.

Entwickelte Dehnungsfugen

Entwickelte Dehnungsfugen sind im Voraus geplant und verlaufen in der Regel über die gesamte Tiefe des Betonbodens. Sie kommen zum Einsatz, wenn bekannt ist, dass die Bewegungen umfangreich sind. Beispiele dafür sind Brücken, extreme Umgebungen (heiß oder kalt) oder Bereiche mit hoher Belastung des Betons. Um Schäden zu minimieren, werden die Kanten dieser Verbindungen häufig metallisch beschnitten.

Dehnungsfugen schneiden

Die Dehnungsfugen, auf die wir bei BECOSAN® am häufigsten stoßen, sind solche, die mit einer Betonsäge geschnitten werden. Wie der Name schon sagt, handelt es sich dabei um geradlinige Vertiefungen, die mit einer Betonsäge in die Oberfläche des Betondecks geschnitten werden.

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Wie tief und weit entfernt sollten die Dehnungsfugen sein?

Eine Dehnungsfuge sollte mindestens 25% der Dicke der Betonplatte betragen. Der maximale Abstand zwischen den Dehnungsfugen sollte nicht mehr als das 30-fache der Dicke der Betonplatte betragen.

Wie füllt man eine Dehnungsfuge?

Wenn sich offene Dehnungsfugen mit Staub und Schmutz füllen, müssen sie versiegelt werden. Dies erfolgt mit einem flexiblen, elastomeren Material. Bei BECOSAN® verwenden wir einen Füllstoff auf Polyureabasis, der unter Druck in die Verbindung eingespritzt wird. Der Füllstoff ist flüssig und selbstnivellierend. Beim Trocknen dehnt er sich aus und muss dann auf das Niveau des Betons gebracht werden. Um sicherzustellen, dass der Beton schön aussieht, wird der Füllstoff farblich an den Beton angepasst.

Wartung von Dehnungsfugen

Dehnungsfugen sollten regelmäßig überprüft werden, alle 3 bis 6 Monate. In intensiven industriellen und gewerblichen Umgebungen kann sich der Füllstoff lösen. Wenn Anzeichen von Beschädigungen und Verschleiß festgestellt werden, sollte der Füllstoff umgehend erneuert werden. Der alte Füllstoff wird mit einer Betonsäge entfernt und ein neuer Füllstoff wird aufgetragen.

Betonböden nutzen sich im Laufe der Zeit ab und werden unattraktiv. Zu diesem Zeitpunkt empfehlen wir das BECOSAN® System, um den Boden zu schleifen, härten, polieren und versiegeln. Dadurch wird er pflegeleichter, widerstandsfähiger und langlebiger.