Der Aufbau von Dur-Tonleitern

Der Aufbau von Dur-Tonleitern

Video wie macht man eine dur

Der Klang einer Tonleiter (Skala) wird durch die Anordnung der Tonabstände bestimmt. Dur- und Moll-Skalen sind die häufigsten Tonleitern in der Musik und werden in vielen Musikrichtungen verwendet. Eine Dur-Tonleiter besteht aus sieben Noten und einer festgelegten Abfolge von Halbton- und Ganztonschritten. Nach diesen sieben Noten beginnt die Tonleiter eine Oktave höher von vorne.

Die “Schreibweise” von Noten

Wenn der Grundton einer Dur-Tonleiter geändert wird, werden manchmal Noten mit Flach- oder Kreuzzeichen geschrieben. Die Schreibweise der Noten in einer Dur-Tonleiter folgt jedoch einfachen Regeln:

  • Das Halbton-Ganzton-Muster lautet immer: Ganz – Ganz – Halb – Ganz – Ganz – Ganz – Halb.
  • Um dieses Muster beizubehalten, werden manche Noten mit Vorzeichen versehen. Welche Vorzeichen genau verwendet werden, hängt von der Dur-Tonleiter ab. Eine Ausnahme bildet die C-Dur-Tonleiter, die keine Vorzeichen hat.
  • Jeder Buchstabenname wird nur einmal verwendet. Eine Dur-Tonleiter enthält zum Beispiel nie A♭ und A gleichzeitig.
  • Die Buchstaben-Namen treten immer in alphabetischer Reihenfolge auf und beginnen dann wieder mit G.

Mit einer schwarzen Taste starten

Da jede schwarze Taste zwei Namen haben kann (z.B. D♭ (Des) oder C♯ (Cis)), stellt sich die Frage, welchen Namen wir als Tonika wählen sollen. In unseren Lektionen wählen wir immer den Namen mit den wenigsten Vorzeichen. Zum Beispiel hat D♭-Dur fünf Vorzeichen, während C♯-Dur sieben Vorzeichen hat. Daher verwenden wir nur D♭ als Option.

Ist dir übrigens aufgefallen…?

Manchmal beziehen sich Vorzeichen (Kreuz und Be) auch auf “weiße Tasten”. Einige Tonarten verwenden Notennamen wie E♯ und B♯, die seltsam erscheinen. Warum nennen wir diese Noten nicht einfach F und C? Die Antwort liegt in den Benennungsregeln. Jeder Buchstabenname darf in einer Dur-Tonleiter nur einmal verwendet werden. Daher benötigen wir bei einigen Tonleitern solche ungewöhnlichen Notenbezeichnungen. In C♯-Dur erhalten sowohl E als auch B ein Kreuz, um das Muster der Halb- und Ganztonschritte beizubehalten. Die “Positionen” von F und C werden ebenfalls erhöht auf F♯ und C♯.

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