Der Baumkuchen ist ein wahrhaftiges Kunstwerk und wird aufgrund seiner aufwendigen Herstellung nur noch selten traditionell gebacken. Aber auch ein Baumkuchen aus der Springform ist köstlich. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie einfach du den Kuchen selber machen kannst!
Ein Kuchen mit Geschichte
Der Baumkuchen gehört zur Familie der europäischen Spießkuchen und sein genauer Ursprung lässt sich nicht festmachen. Ähnliche Rezepte gibt es in verschiedenen Kulturen wie der “Slowakische trdelník”, der “Schwedische Spettekaka” oder die “Österreichische Prügeltorte”.
Das älteste überlieferte deutsche Rezept für den Baumkuchen stammt aus dem Jahr 1450. Im Laufe der Jahrhunderte wurde es um moderne Zutaten erweitert, wie zum Beispiel Schokoladenglasur. Die klassische Rezeptur, die wir heute kennen, entstand im 18. Jahrhundert und ist seitdem ein fester Bestandteil der deutschen Esskultur.
Schicht um Schicht ein Genuss
Neben seinem besonderen Aussehen überzeugt der Baumkuchen auch geschmacklich. Der Kuchen wird über offenem Feuer oder mit elektrischer Hitze an einem sich drehenden Spieß gebacken. Dadurch entsteht in der Mitte des Kuchens ein Loch und er erhält seine längliche, runde Form. Die Kunst beim Backen des traditionellen Kuchens besteht darin, eine gleichmäßige Schichtung zu erreichen, die ihm seine typische Optik verleiht und an Jahresringe eines Baumes erinnert.
Im Durchschnitt hat ein Baumkuchen etwa 15 bis 20 Schichten. Während des Drehens auf dem Spieß wird jede Schicht gleichmäßig gebacken und erhält dabei ihre Bräunung. Diese Bräunung verleiht dem Inneren des Baumkuchens sein klassisches Aussehen. Die Schokoglasur verstärkt den Vergleich mit einem Baum noch weiter.
Der Liebling der Japaner
Nicht nur in Deutschland ist der Baumkuchen beliebt, sondern auch in Japan. Dort kann man den Baumkuchen das ganze Jahr über kaufen. Vorportioniert und eingeschweißt in Tütchen findet man den Kuchen in unzähligen Supermärkten. Die Ringform des Kuchens symbolisiert Glück und wird daher gerne zu Geburtstagen und Hochzeiten verschenkt.
In Japan wird der Baumkuchen in der Regel ohne Glasur gegessen. Es gibt jedoch verschiedene Varianten wie Matcha, Banane, Schokolade oder Kirschgeschmack. Aufgrund seiner weichen Konsistenz passt der Baumkuchen gut zur japanischen Esskultur, die hauptsächlich von gekochtem Reis geprägt ist.
Baumkuchen selber backen
Das Backen eines Baumkuchens trauen sich viele nicht zu, da es als Königsdisziplin des Konditoren-Handwerks gilt. Doch es ist gar nicht so schwer, man benötigt nur etwas Zeit und Geduld. Mit der Grillfunktion des Küchenbackofens kann der Teig Schicht für Schicht in der Backform gebacken werden. Wenn du Lust und Zeit hast, um Freunde und Familie mit einem selbstgemachten Baumkuchen zu überraschen, empfehlen wir dir folgendes Rezept.
Auch als Konfekt ist der Baumkuchen ein Genuss. Nach dem Abkühlen kann man ihn in kleine Stücke schneiden, mit Kuvertüre bestreichen und erhält so ein leckeres Baumkuchen-Konfekt. Der Geschmack intensiviert sich nach ein paar Tagen Ruhezeit noch weiter.
Traditionelle, handwerkliche Herstellung
Wenn es schnell gehen muss und du Lust auf einen hochwertigen Baumkuchen hast, kannst du die feine Gebäckspezialität in unserem Online-Shop bestellen. Jeder Kuchen wird liebevoll und nach alter Tradition mit feinster belgischer Schokolade überzogen. Dadurch wird jeder einzelne Kuchen zu einem echten Unikat. Der Baumkuchen besteht aus fünf Ringen, die wahlweise mit Vollmilchschokolade, Zartbitterschokolade oder weißer Schokolade umhüllt sind.
Unser Tipp: Den Baumkuchen seitlich bzw. wellenförmig anschneiden, damit die Jahresringe gut erkennbar sind und er länger locker und saftig bleibt.
Baumkuchen mal anders: Überrasche deine Lieblingsmenschen mit einem Baumkuchen in Form eines süßen Igels oder Käfers, wunderschön von Hand mit Schokolade und Mandeln verziert.
Viel Freude beim Backen, Naschen und Genießen!
