Der Beruf des Hundeführers bei der Bundeswehr

Der Beruf des Hundeführers 
bei der Bundeswehr

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Sie werden aus schwindelerregenden Höhen aus Helikoptern abgeseilt und sind beim Freifallspringen an der Seite ihres Partners: Die Rede ist von Hunden, die für die Bundeswehrarbeit eingesetzt werden. Anders als Familienhunde sind nicht nur zum Streicheln da oder um lange Spaziergänge im Wald zu machen – Hunde bei der Bundeswehr müssen ein Höchstmaß an Gehorsam aufweisen, treu und vor allem mutig sein, um ihre Arbeit mit den Hundeführern der Bundeswehr zufriedenstellend abzuleisten.

Hundeausbildung bei der Bundeswehr: Grund- und Spezialausbildung

Der vierbeinige Bundeswehr-Nachwuchs wird in der Diensthundeschule der Bundeswehr in Ulmen spielerisch trainiert. So wie auch bei den menschlichen Soldaten durchlaufen die Vierbeiner eine achtmonatige Grundausbildung. In Ulmen werden die Tiere als Spür- und Schutzhund ausgebildet. Im Alter von zwei Jahren beginnt dann für die qualifizierten Hunde die sogenannte Spezialausbildung, während der die Übungen perfektioniert werden. Erst danach werden die Spürnasen als Diensthunde eingesetzt.

Die Ausbildung scheint effektiv zu sein: Die Deutschen zählen heute zur Weltspitze im Bereich Diensthunde für Special Operation Forces (SOF). Eingesetzt werden hierzu bevorzugt Schäferhunde, weil diese besonders lernwillig, intelligent und belastbar sind.

Hundewelpe © lichtpause / Getty Images International

Diensthunde können Menschenleben retten

Die ausgebildeten Diensthunde müssen sehr nervenstark und anpassungsfähig sein, denn sie reisen mit den Soldaten in Einsatzgebiete in aller Welt. Ob Gebirge, Wüste oder Tropen – die Hunde müssen sich an die Gegebenheiten anpassen und stets dem Schutz der Kommandosoldaten dienen. Auf welche Weise sie den Soldaten behilflich sind? Die Diensthunde finden versteckte Sprengfallen, wittern Fährten und zeigen in unübersichtlichem Gelände gegnerische Kräfte an. Sie sind für Riech-Aufgaben so viel besser geeignet, weil sie ca. 220 Millionen Riechzellen haben. Zum Vergleich: Ein Mensch hat nur etwa fünf Millionen.

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Im Ernstfall stoppt der Diensthund Gegner mit seinem starken Gebiss. Damit sie ihren Hundeführer überall hin begleiten können, müssen sie auch darauf trainiert werden aus Helikoptern zu springen und gemeinsam mit dem Menschen zu landen. Dafür gibt es ein Spezialgeschirr.

Hunde-Training © bruev / Getty Images International

Wenn Diensthunde in Rente gehen

Solange die Diensthunde im Einsatz sind wohnen sie bei ihrem Hundeführer. Werden sie zu alt für ihren Dienst bei der Bundeswehr, werden sie in der Regel in gute Hände vermittelt und können so ihren Altersruhestand genießen. Einige Hunde verbringen ihre „Pension“ auch an der

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Sie werden aus schwindelerregenden Höhen aus Helikoptern abgeseilt und sind beim Freifallspringen an der Seite ihres Partners: Die Rede ist von Hunden, die für die Bundeswehrarbeit eingesetzt werden. Anders als Familienhunde sind nicht nur zum Streicheln da oder um lange Spaziergänge im Wald zu machen – Hunde bei der Bundeswehr müssen ein Höchstmaß an Gehorsam aufweisen, treu und vor allem mutig sein, um ihre Arbeit mit den Hundeführern der Bundeswehr zufriedenstellend abzuleisten.

Hundeausbildung bei der Bundeswehr: Grund- und Spezialausbildung

Der vierbeinige Bundeswehr-Nachwuchs wird in der Diensthundeschule der Bundeswehr in Ulmen spielerisch trainiert. So wie auch bei den menschlichen Soldaten durchlaufen die Vierbeiner eine achtmonatige Grundausbildung. In Ulmen werden die Tiere als Spür- und Schutzhund ausgebildet. Im Alter von zwei Jahren beginnt dann für die qualifizierten Hunde die sogenannte Spezialausbildung, während der die Übungen perfektioniert werden. Erst danach werden die Spürnasen als Diensthunde eingesetzt.

Die Ausbildung scheint effektiv zu sein: Die Deutschen zählen heute zur Weltspitze im Bereich Diensthunde für Special Operation Forces (SOF). Eingesetzt werden hierzu bevorzugt Schäferhunde, weil diese besonders lernwillig, intelligent und belastbar sind.

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Hundewelpe © lichtpause / Getty Images International

Diensthunde können Menschenleben retten

Die ausgebildeten Diensthunde müssen sehr nervenstark und anpassungsfähig sein, denn sie reisen mit den Soldaten in Einsatzgebiete in aller Welt. Ob Gebirge, Wüste oder Tropen – die Hunde müssen sich an die Gegebenheiten anpassen und stets dem Schutz der Kommandosoldaten dienen. Auf welche Weise sie den Soldaten behilflich sind? Die Diensthunde finden versteckte Sprengfallen, wittern Fährten und zeigen in unübersichtlichem Gelände gegnerische Kräfte an. Sie sind für Riech-Aufgaben so viel besser geeignet, weil sie ca. 220 Millionen Riechzellen haben. Zum Vergleich: Ein Mensch hat nur etwa fünf Millionen.

Im Ernstfall stoppt der Diensthund Gegner mit seinem starken Gebiss. Damit sie ihren Hundeführer überall hin begleiten können, müssen sie auch darauf trainiert werden aus Helikoptern zu springen und gemeinsam mit dem Menschen zu landen. Dafür gibt es ein Spezialgeschirr.

Hunde-Training © bruev / Getty Images International

Wenn Diensthunde in Rente gehen

Solange die Diensthunde im Einsatz sind wohnen sie bei ihrem Hundeführer. Werden sie zu alt für ihren Dienst bei der Bundeswehr, werden sie in der Regel in gute Hände vermittelt und können so ihren Altersruhestand genießen. Einige Hunde verbringen ihre „Pension“ auch an der