Crosstrainer erfreuen sich großer Beliebtheit im Fitnessstudio und das aus gutem Grund. Die Bewegung ähnelt dem Joggen, jedoch muss man sein Körpergewicht nicht bei jedem Schritt abfedern, sondern gleitet vielmehr nach vorne. Dadurch ergibt sich ein angenehmes Ganzkörpertraining, das nicht nur für Ausdauer und Fettverbrennung, sondern auch als Aufwärmprogramm für das Krafttraining geeignet ist.
Was macht einen guten Crosstrainer aus?
Ein guter Crosstrainer sollte in erster Linie ein angenehmes und effektives Training ermöglichen. Dafür ist es wichtig, dass er stabil steht und verwindungssteif ist. Die meisten Modelle verfügen über Transportrollen, um sie bei Bedarf zu bewegen. Zudem sollte ein guter Crosstrainer über mindestens acht bis zwölf Widerstandsstufen verfügen, um das Training abwechslungsreich zu gestalten. Vorinstallierte Programme sind ebenfalls wünschenswert. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist das Antriebssystem des Crosstrainers, das aus der Schwungmasse und dem Bremssystem besteht.
Die Schwungmasse
Die Schwungmasse ist dafür verantwortlich, den Bewegungsablauf rund und ruckelfrei zu gestalten. Je größer die Schwungmasse, desto besser ist der Rundlauf. Eine Schwungmasse von 8 Kilogramm gilt als Mindestanforderung, während hochwertige Geräte Schwungmassen von mehr als 20 Kilogramm haben.
Das Bremssystem
Das Bremssystem regelt den Widerstand des Crosstrainers. Ein gutes Bremssystem sollte mindestens acht Widerstandsstufen haben, die vernünftig abgestuft sind. Bei minderwertigen Bremssystemen ist kaum eine Widerstandsänderung zu spüren, was das Training negativ beeinflusst.
Crosstrainer vs. Ellipsentrainer
Crosstrainer und Ellipsentrainer sind zwei verschiedene Trainingsgeräte, obwohl sie sich in ihrer Bewegung ähneln. Optisch unterscheiden sie sich jedoch deutlich. Der Crosstrainer hat das Schwungrad hinter dem Körper, während es beim Ellipsentrainer vorne verbaut ist. Dadurch erzeugt der Ellipsentrainer eine Bewegung, die an eine Ellipse erinnert und natürlicher wirkt. Der Crosstrainer hingegen hat längere Schritte und erinnert mehr an das Joggen oder schnelles Nordic Walking.
Unsere Empfehlungen
Nachdem wir insgesamt 8 Crosstrainer getestet haben, können wir folgende Empfehlungen aussprechen:
Kettler Optima 200
Der Kettler Optima 200 ist ein hochwertiger Crosstrainer für den Heimgebrauch. Er überzeugt mit einem sehr guten Rundlauf und sorgt für ein effektives und spaßiges Training. Die Bedienung ist einfach und das Display übersichtlich. Zudem verfügt der Crosstrainer über eine Bluetooth-Schnittstelle zur Verwendung von Apps wie Kinomap. Lediglich das Kunststoffgehäuse wirkt etwas günstig.
Bluefin Fitness Curv 3.0
Der Bluefin Fitness Curv 3.0 ist ein solider Crosstrainer mit sehr guten Laufeigenschaften. Das Gerät erzeugt während des Trainings seinen eigenen Antrieb und benötigt keinen Netzstecker. Dadurch kann der Crosstrainer nahezu überall aufgestellt werden. Die Bedienung ist etwas umständlich, das Display jedoch sehr übersichtlich.
Miweba MC 400
Der Miweba MC 400 ist ein unaufgeregter Crosstrainer mit einem ausgezeichneten Rundlauf. Er ist leicht zu bedienen, gut verarbeitet und bietet ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Kompatibilität mit der Zwift-App sorgt für zusätzlichen Trainingsspaß.
Fazit
Der Kettler Optima 200 ist unser Testsieger. Er überzeugt mit einem sehr guten Rundlauf und einem abwechslungsreichen Training. Die Bedienung ist einfach und das Display gut ablesbar. Der Bluefin Fitness Curv 3.0 und der Miweba MC 400 sind ebenfalls solide Crosstrainer mit guten Laufeigenschaften. Während der Curv 3.0 ohne Netzstecker auskommt, bietet der MC 400 ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.