Ein Desktop-PC ist die beste Wahl für zu Hause oder im Büro, wenn er mit einem großzügigen Monitor verbunden werden soll. Im Vergleich zu ähnlich ausgestatteten Notebooks bietet er stets eine höhere Leistung bei einem besseren Preis. Zudem verfügt er in der Regel über mehr Anschlüsse und die Möglichkeit, Komponenten später zu erweitern oder defekte Teile auszutauschen.
Die Entscheidung für einen Desktop-PC hängt davon ab, ob er im Home-Office, zum Surfen und Videostreaming oder als vollwertiger Multimedia-PC genutzt werden soll. Wir haben 18 Office-PCs genauer unter die Lupe genommen und sie anhand ihrer Rechenleistung, Bauweise und Ausstattung verglichen.
Kurzübersicht
Der Lenovo V55T-15 ist ein solider Office-PC mit viel Arbeitsspeicher und ausreichender Leistung für die Medienbearbeitung. Er verwendet einen sparsamen Ryzen-3-Prozessor, der einfache Aufgaben schnell erledigt. Der integrierte Grafikchip ist leistungsstark genug für Bildbearbeitung und unterstützt sogar einfachere Spiele. Die Anzahl der USB-Anschlüsse ist jedoch etwas begrenzt.
Der HP Desktop M01-F3010ng bietet viel Tempo. Dank des Intel Core i5 der 13. Generation bietet er sowohl Rechenleistung als auch Effizienz. Er ist gut für anspruchsvolle Anwendungen und Multitasking geeignet. Grafiklastige Programme stoßen jedoch an ihre Grenzen. Die Anzahl der USB-Anschlüsse ist begrenzt und es gibt keine schnelleren USB-Anschlüsse als USB 3.0.
Der Desktop-PC Lenovo IdeaCentre Gaming 5 kann fast alle Aufgaben bewältigen, insbesondere Bildbearbeitung und Videoschnitt. Aktuelle Spiele erfordern jedoch Kompromisse, da die Spieleleistung nur auf dem Niveau eines älteren Gaming-Notebooks liegt. Der Computer ist gut für paralleles Arbeiten, Video-Rendering und gelegentliches Spielen geeignet.
Herzstück des Office-PCs ist der Prozessor
Der Prozessor ist ein wichtiger Faktor bei der Wahl eines Office-PCs. Für einfache Aufgaben wie Surfen, Office-Anwendungen und private Bildbearbeitung reichen ein Intel Core i3 oder AMD Ryzen 3 aus. Aktuelle Prozessor-Generationen sind nicht unbedingt erforderlich.
Wenn der Desktop-PC jedoch für komplexe Aufgaben wie Bildbearbeitung, Tabellenkalkulation und Programmieren verwendet werden soll, ist ein stärkerer Prozessor ratsam. Beliebte Prozessoren für leistungsstarke Office-PCs sind der Intel Core i5-12400, i5-13400 und der AMD Ryzen 5 5600G. Diese CPUs eignen sich für schnelle Programmausführungen und Multitasking. Die integrierte Grafikeinheit ist ausreichend für die meisten Aufgaben.
Speicherplatz ist nicht immer entscheidend
Für einfache Office-Aufgaben reicht oft schon 8 GB Arbeitsspeicher aus. Bei Multitasking oder vielen geöffneten Browser-Tabs sind jedoch 16 GB empfehlenswert.
Speicherplatz ist im Office-Bereich normalerweise kein Problem. 250 GB sind ausreichend, aber für schnellen Zugriff ist eine SSD zu bevorzugen. Bei umfangreichen Fotosammlungen empfiehlt sich mindestens 500 GB Speicherplatz, während für Videos 1 Terabyte empfohlen wird.
Grafikkarte im Office-PC?
Eine separate Grafikkarte ist nur bei modernen Spielen und der Bearbeitung von Bildern und Videos sinnvoll. Einfache Office-PCs verwenden einen integrierten Grafikchip (iGPU) im Prozessor. Diese Lösung ist ausreichend für die Verwaltung von Fotos und einfache Spiele wie Fortnite und Minecraft.
Für Multimedia-Aufgaben wie Videoschnitt und Bildbearbeitung ist eine separate Grafikkarte von Vorteil. Eine Nvidia GeForce GTX 1650 eignet sich gut für diese Aufgaben. Der Einsatz einer separaten Grafikkarte kann die Bearbeitungsgeschwindigkeit erheblich verbessern.
Die Größe zählt
Die Größe des Gehäuses bei Office-PCs ist wichtig für die Kühlung und Erweiterungsmöglichkeiten. Ein großes Gehäuse bietet Platz für zusätzliche Festplatten und Erweiterungskarten, während ein kleines Modell besser für kleine Arbeitsplätze geeignet ist.
Wichtige Ausstattungsmerkmale
Ein optisches Laufwerk ist heutzutage nicht mehr unbedingt erforderlich. Die meisten Programme, Musik und Filme können online heruntergeladen werden. Wenn jedoch CDs und DVDs genutzt werden, ist ein DVD-Brenner sinnvoll.
Ausreichend USB-Anschlüsse ermöglichen eine flexible Erweiterung des Arbeitsplatzes. Es ist wichtig, dass zumindest USB 3.0 verwendet wird. Die meisten Office-PCs verfügen über USB 3.0-Anschlüsse, während USB 2.0-Anschlüsse für Maus, Tastatur und Drucker reserviert bleiben sollten.
Die Netzwerkausstattung umfasst in der Regel einen LAN-Anschluss. WLAN kann über einen WLAN-Stick oder eine interne WLAN-Karte nachgerüstet werden.
Unser Favorit ist der Lenovo V55T-15. Trotz des nicht schnellsten Prozessors bietet er eine gute Rechenleistung zu einem günstigen Preis. Mit ausreichend RAM und einer schnellen Festplatte ist er für die meisten Aufgaben geeignet.
Dieser Artikel enthält Informationen zu Desktop-PCs, die aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit, Ausstattung und Preisgestaltung miteinander verglichen wurden.