Ein Fahrradanhänger ist die beste Möglichkeit, ein oder zwei Kinder sicher zu transportieren. Für nur ein Kind ist auch ein Kindersitz eine gute Möglichkeit, aber bei zwei Kindern kommt als Alternative nur ein Fahrradanhänger in Betracht. Wir haben 21 Fahrradanhänger getestet und uns dabei die gesamte Preisspanne angesehen, vom Billigmodell bis zum Luxus-Trailer. 14 der getesteten Modelle sind aktuell noch erhältlich. Die günstigsten Fahrradanhänger gibt es schon für rund 100 Euro, die teuersten kosten über 1.000 Euro.
Kurzübersicht
Der Croozer Kid Vaaya 2 ist super gefedert und überzeugt mit hochwertiger Verarbeitung, viel Komfort und noch mehr Sicherheit. Als Zweisitzer sorgt er mit der Croozer AirPad Federung, die sich automatisch einstellt, für eine sanfte und sichere Fahrt. Auch die extra mitgelieferte Stoßstange, die man vorne um den Einstieg herum schnell und leicht befestigen kann, ist ein Garant für einen sehr hohen Sicherheitsstandard.
Der Thule Chariot Cross 1 ist ein richtiges Schmuckstück, so schick sah kein anderes Modell im Test aus. Qualitativ gehört er ebenfalls zu den Top-Modellen und überzeugt darüber hinaus durch seine Flexibilität. Der Wechsel zwischen Buggy- und Anhängermodus funktioniert schnell und unkompliziert, für die Buggy-Räder hat der Chariot Cross eine clevere Aufbewahrungsmöglichkeit an Bord. Auch das Zusammenklappen geht schnell und problemlos. Auch den Chariot Cross gibt es als Zweisitzer. Und wer gerne durch Winterlandschaften fährt, kann sogar ein passendes Ski-Set dazu kaufen. Weniger praktisch ist das nicht fest installierte Regenverdeck, wodurch der Chariot leider nicht so alltagstauglich ist wie der Croozer.
Der Burley Encore X hat nicht die ausladenden und weit geschwungenen Formen wie viele seiner Konkurrenten. Aber die braucht er auch nicht. Der Burley wirkt wie ein kleiner, agiler und kompakter Käfer. In der Stadt und draußen im Gelände dreht er unbeirrt seine Runden und stellt sich als ein sehr zuverlässiger und sportlicher Weggefährte heraus. Tolles und typisches Burley-Extra: An der Deichsel befindet sich bereits das klappbare Buggy-Rad. So spart man sich umständliche Umbauaktionen, wenn man während eines Ausflugs vom Anhänger zum Kinderwagen wechseln möchte.
Man braucht ein paar Meter, bis der Hamax Outback in Schwung kommt – doch dann liefert er ein tadelloses Bild ab. Das Fahrverhalten ist sehr ruhig und angenehm. Dafür sorgen nicht nur die hochwertigen Laufräder, sondern auch die Federung, die man je nach Fahrgast und Gepäck individuell über einen Drehgriff einstellen kann. Gleiches gilt für die Rückenlehne, die sich ebenso simpel und einfach verstellen lässt. Sehr praktisch!
Noch günstiger geht es mit dem Qeridoo Speedkid 2020. Er ist für uns der beste Fahrradanhänger für wenig Geld. Was ihm an mancher Stelle fehlt, holt er an anderer wieder raus. Dabei erfüllt er gerade diejenigen Bereiche mit Bravur, die billige Modelle sonst gerne vernachlässigen. Vor allem die gute Federung hat uns überrascht. Auch die Anleitung war hervorragend und auch an der Verarbeitung kann man für das Geld nichts aussetzen.
Fazit
Alle getesteten Fahrradanhänger bieten eine gute Sicherheit und Verarbeitung. Die Wahl des besten Modells hängt davon ab, welche Funktionen und Extras einem wichtig sind und wie viel Geld man bereit ist auszugeben. Der Croozer Kid Vaaya 2 begeistert mit seiner Federung und Sicherheit, der Thule Chariot Cross 1 ist ein wahres Schmuckstück und der Burley Encore X besticht durch seine Wendigkeit. Der Qeridoo Speedkid 2020 ist die beste Wahl für ein kleines Budget. Egal für welchen Fahrradanhänger man sich entscheidet, es ist wichtig, dass er den eigenen Bedürfnissen und den Sicherheitsstandards entspricht.