Der Caddy Beach: Ein praktisches Reisemobil für Abenteurer

Der Caddy Beach: Ein praktisches Reisemobil für Abenteurer

Der Caddy Beach – der Name allein ruft Urlaubsgefühle hervor und erinnert an seinen größeren Bruder, den California Beach. Es handelt sich um ein Einstiegsmodell in die Welt der Globetrotter, ein reisetaugliches Fahrzeug für den Alltag. Aber wie praktisch ist der Caddy Beach wirklich?

Vielseitigkeit: Erfüllt

Das Bett im Caddy Beach ist zweifach umgeklappt und mit acht Schrauben im Kofferraum fest montiert. Wenn man diese löst, kann man das Bett entfernen und irgendwo zu Hause verstauen. In diesem Zustand fehlt zwar die Kofferraumabdeckung, aber dank der verdunkelten Scheiben wird sie kaum benötigt. Die Stützen selbst lassen sich ebenfalls leicht entfernen. So kann man den Caddy Beach genauso flexibel nutzen wie einen regulären Caddy.

Das Bett: Überzeugend

Das Klappbett bietet eine großzügige Schlaffläche von 2,00 m x 1,10 m. Es ist wie ein herkömmliches Feldbett aufgebaut und die Liegefläche wird mit Stahlfedern an einem Metallrohrrahmen verspannt. Dadurch bietet es einen ausgezeichneten Komfort im Vergleich zu den umgeklappten Sitzflächen im Multivan. Um das Bett auszuklappen, muss die Rücksitzbank umgeklappt werden. Die Rücksitzbank kann jedoch nicht entfernt werden, wodurch viel Stauraum verloren geht. Aber insgesamt ist die Bettqualität überzeugend.

Verdunkelung: Ausbaufähig

Die Fensterflächen sind mit beigem Stoff verdunkelt, der ähnlich wie im Multivan Gute Nacht Paket funktioniert. Allerdings ist der Stoff nicht lichtdicht, sondern nur blickdicht. Empfindliche Personen sollten daher nach Alternativen suchen oder eigene Lösungen finden. Eine bewährte Methode ist es, mindestens die Heckscheibe mit einem zugeschnittenen Karton lichtdicht zu verdunkeln. So wird es im Inneren des Fahrzeugs angenehm dunkel. Die serienmäßige Verdunkelungslösung ist leider nicht optimal.

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Stauraum: Könnte knapp werden

Eine pfiffige Idee sind die anclipbaren Stautaschen in den hinteren Fenstern. So kann man Kleidung und Toilettenartikel zu Hause packen und dann im Auto einhängen. Von der Liegefläche aus hat man bequemen Zugriff auf den Inhalt. Allerdings kann der Platz knapp werden, besonders wenn das Campingpaket bestellt wurde und man das gesamte Gepäck im Caddy verstauen möchte. Es ist auch nicht möglich, an die unter der Liegefläche verstauten Dinge zuzugreifen. Eine Lösung könnte darin bestehen, den längeren Caddy Maxi oder zusätzliche Stauraumlösungen zu wählen.

Weiteres serienmäßiges Campingzubehör im Caddy Beach

Der Caddy Beach verfügt über zwei zusätzliche fest montierte LED-Leuchten in der Heckklappe, die besonders nützlich sind, wenn man das Zelt im Campingpaket bestellt hat. Eine serienmäßige Taschenlampe ist ebenfalls vorhanden und kann als feste Leuchte dienen. Außerdem gibt es einen praktischen Entlüftungshaken für die Heckklappe.

Das optionale Campingpaket: Nützlich, aber nicht zwingend erforderlich

Der Caddy Beach kann optional mit einem 2,30 m x 2,00 m großen Zelt ausgestattet werden, bei dem die Heckklappe als Dach verwendet wird. Das Zelt erweitert den Innenraum erheblich und schafft ein besseres Raumgefühl. Eine Montage lohnt sich jedoch nur für eine Nacht, da das Zelt nicht gesichert ist, wenn man das Auto verlässt. Das Campingpaket enthält auch zwei Klappstühle, einen Klapptisch und eine Kühlbox von WAECO. Insgesamt könnte das Campingpaket jedoch viel kostbaren Platz im Fahrzeug beanspruchen.

Fazit

Der Caddy Beach ist ein idealer Begleiter für gelegentliches Camping bei Sportveranstaltungen und Festivals. Das Platzangebot auf dem bequemen Bett und der Stauraum sind für eine Person mehr als ausreichend. Bei zwei Personen und längeren Reisen könnte der Raum jedoch knapp werden. Hier ist eine gute Planung erforderlich, möglicherweise mit zusätzlichem Zelt oder einer Dachbox. Eine andere Option wäre die Anschaffung des längeren Caddy Maxi. Der Caddy Beach ist kein luxuriöses Wohnmobil, aber er bietet dennoch mehr Komfort als ein Zelt. Außerdem ist er schneller und wendiger. Mit der richtigen Ausstattung fürs Kochen und einer Wasserquelle ist man schon ziemlich autark unterwegs. Der Vorteil ist zudem, dass man auf einem Parkplatz kaum als Camper auffällt. Für echte Naturliebhaber ist auch eine Allradversion des Caddy Beach erhältlich, mit der man an idyllische Plätze direkt am Strand gelangen kann – sofern erlaubt. Auf dem Markt gibt es mittlerweile den Nachfolger Caddy California, dennoch ist der Caddy Beach nach wie vor eine gute Wahl.

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