Der Chinese Crested Powderpuff: Ein ganz besonderer Hund für dich und deine Familie!

Der Chinese Crested Powderpuff: Ein ganz besonderer Hund für dich und deine Familie!

Hast du schon einmal von der Rasse “Chinese Crested Powderpuff” gehört? Wenn nicht, wird es höchste Zeit, denn dieser Hund ist wahrhaft einzigartig! Mit seinen langen, seidigen Haaren und seinem fröhlichen Wesen ist er der perfekte Begleiter für dich und deine Familie. Lass mich dir mehr über diese besondere Rasse erzählen.

Ein Blick auf die Fakten:

  • Es gibt zwei Varianten dieser Rasse: den haarlosen Chinese Crested und den Chinese Crested Powderpuff, der mit einem sanften Schleier aus langem, seidigem Haar bedeckt ist.
  • Der Chinese Crested Powderpuff ist eine kleine, fröhliche, aktive und elegante Hunderasse. Sein Körper ist haarlos, mit Ausnahme seiner Pfoten, seines Kopfes und seiner Rute.
  • Der Chinese Crested Powderpuff bewegt sich mit langen, fließenden und eleganten Bewegungen mit einer guten Schrittlänge und Antrieb.

Ein Blick in die Geschichte:

Der Ursprung dieser Rasse wird in der Standardbeschreibung mit England als Heimatland und China als Ursprungsland angegeben. Es gibt viele Theorien über die Herkunft, die teilweise durch Fakten belegt werden können, aber allgemein gibt es wenige Literaturquellen, auf die man sich stützen kann.

Die glaubwürdigste und wahrscheinlichste Theorie besagt, dass die Ursprünge der drei haarlosen Rassen – dem Chinese Crested, dem Xoloitzcuintli und dem Peruvian Inca Orchid – auf eine spontane Mutation vor 3000-4000 Jahren in Süd- und/oder Zentralamerika zurückzuführen sind. Später verbreiteten sie sich mit Seefahrern und Entdeckungsreisenden auf der ganzen Welt. Alle drei Rassen leiten sich vom Xoloitzcuintli ab. Diese Theorie wird durch Funde von Abbildungen nackter Hunde in den Gräbern der Azteken unterstützt.

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Obwohl der Chinese Crested eine alte Rasse ist, ist er in Norwegen relativ “neu”. Die ersten Chinese Crested kamen 1984/1985 nach Norwegen und 1986 wurden die ersten Welpen in Norwegen registriert.

Die Geschichte des Powderpuffs ist leider nicht so erfreulich. Anfangs waren sie nicht so begehrt wie ihre haarlosen Artgenossen. Sie konnten nicht auf Ausstellungen gezeigt oder zur Zucht verwendet werden und wurden als unerwünschtes “Nebenprodukt” betrachtet, das entweder eingeschläfert oder als Haustier abgegeben wurde. Später wurde es erlaubt, Powderpuffs zur Zucht einzusetzen, aber erst 1986 durften sie offiziell auf Ausstellungen gezeigt werden. Heute sind Powderpuffs gleichwertig mit den haarlosen Hunden und eine wunderschöne Variante dieser Rasse.

Charakter/Eigenschaften:

Der Chinese Crested Powderpuff wird hauptsächlich als Begleithund eingesetzt, ist aber eine sehr vielseitige Rasse, die für fast alles geeignet ist. Er ist ein unglaublich sozialer und sprachgewandter Hund, der selten Probleme mit anderen Hunden hat oder in Konflikte gerät. Oft zeigen sie eine besondere Vorliebe für Hunde derselben Rasse. Die Rasse ist sehr intelligent und benötigt sowohl geistige als auch körperliche Stimulation.

Ein Chinese Crested ist in der Regel sehr an seine Familie gebunden. Er ist ein verspielter und verschmuster Hund und hat sich den Spitznamen “Klettverschlusshund” wirklich verdient.

Aussehen und Größe:

Die Widerristhöhe beträgt bei Rüden 28-33 cm und bei Hündinnen 23-30 cm. Die Haut sollte weich und geschmeidig sein. Die Bewegungen sollten fließend und elegant sein.

Gesundheit:

Einige Linien dieser Rasse kämpfen mit Temperamentproblemen, Ängstlichkeit und Nervosität, einige sind sogar aggressiv.

Es ist daher sehr wichtig, einen seriösen Züchter auszuwählen, der entsprechende Gesundheitstests gemäß den Empfehlungen des Vereins durchführt. Es ist eine Voraussetzung, dass der DNA-Status für die primäre Linsenluxation bei beiden Elterntieren bekannt ist, der von einem anerkannten Labor durchgeführt und in der Datenbank des Norwegischen Kennelklub (NKK) registriert ist. Darüber hinaus empfiehlt der NCCK folgende Gesundheitstests/Untersuchungen für beide Elterntiere:

  • Augenuntersuchung durch einen anerkannten Augenspezialisten, die zum Zeitpunkt der Paarung nicht älter als 12 Monate sein darf – muss in der Datenbank registriert sein.
  • Bekannter Tränenproduktionsstatus – muss in der Datenbank registriert sein.
  • Bekannter Status bezüglich Patellaluxation (in der Regel sollten Hunde, die zur Zucht eingesetzt werden, frei sein – einen Grad von 0/0 haben) – sollte bei Hunden, die nach August 2012 geboren wurden, registriert sein.
  • Gonioskopie – sollte in der Datenbank registriert sein.
  • Bekannter DNA-Status für rcd3-PRA und prcd-PRA – sollte in der Datenbank registriert sein.
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Seriöse Züchter zeigen unaufgefordert Gesundheitszeugnisse für die Elterntiere und nahe Verwandte vor und informieren über unerwünschte Vorfälle in der nahen Verwandtschaft.

Es ist wichtig für Welpenkäufer, daran zu denken, dass es unerwünschte Eigenschaften bei allen Hunden und in allen Ahnentafeln gibt. Züchter, die behaupten, dass es keine unerwünschten Eigenschaften in ihren Linien gibt, sind entweder nicht ehrlich oder haben die von ihnen gezüchteten Linien nicht untersucht.

Fellpflege:

Die haarlosen Varianten haben Haare auf dem Kopf, die sich bis zum Nacken erstrecken, sowie Haare an den Pfoten und der Rute. Der Rest des Körpers ist haarlos. Bei der Powderpuff-Variante ist der Körper mit einem weichen Schleier aus Haaren bedeckt.

Möchten Sie mehr über diese Rasse erfahren?

Der Norwegische Kennelklub empfiehlt allen, sich mit dem Rasseclub der Rassen, an denen sie interessiert sind, in Verbindung zu setzen.

Sie können auch mehr über die Rasse und ihre Gesundheit im RAS-Dokument erfahren, das Rassespezifische Zuchtstrategien beschreibt und einen guten Einblick in den aktuellen Status der Rasse und den Fokus des Clubs auf die Zukunft der Zucht gibt.

Der Rassestandard beschreibt die physischen und mentalen Eigenschaften der Rasse und ist ebenfalls eine empfehlenswerte Lektüre für alle, die den Kauf eines Welpen dieser Rasse erwägen.

Die Rasse wird auch in den “Breed Specific Instructions regarding exaggerations in pedigree dogs” erwähnt. Diese beschreiben Risikobereiche bestimmter Hunderassen und sollen als Ergänzung zum Rassestandard dienen. Sie sollen das Bewusstsein der Richter für Exterieurmerkmale schärfen, die die Gesundheit und das Wohlergehen der Hunde bedrohen können, wenn sie zu extrem sind.

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Viel Glück bei der Suche nach dem perfekten Hund für dich und deine Familie!