Der Detox-Schwindel: 7 Produkte, die du nie mehr kaufen solltest

Der Detox-Schwindel: 7 Produkte, die du nie mehr kaufen solltest

Wir alle wissen, dass Werbung manchmal ein bisschen übertreibt. Doch es gibt Produkte, die ihre Versprechen überhaupt nicht einhalten können. In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf sieben dieser Produkte und entlarven den Detox-Schwindel.

Smoothies zum Abnehmen und Entgiften

Smoothies sind bunt, lecker und versprechen, dass die Pfunde purzeln. Doch leider helfen sie beim Abnehmen nicht wirklich. Zwar kann man kurzfristig Gewicht verlieren, wenn man Mahlzeiten durch Säfte und Smoothies ersetzt, aber das liegt hauptsächlich daran, dass man Wasser verliert. Kalorien- und nährwerttechnisch sind Smoothies fast eine vollständige Mahlzeit, aber für unseren Magen fühlen sie sich eher wie ein Getränk an. Das große Problem dabei ist, dass wir kein Sättigungsgefühl bekommen. Es ist daher ratsamer, die gleiche Menge an Zutaten ohne Mixer zu konsumieren. Zudem überfordern Smoothies unseren Körper mit einer ungewohnt hohen Menge an Fruchtzucker, was die Fettproduktion anregen kann.

Auch für die Entgiftung sind Smoothies keine große Hilfe. Ein gesunder Körper ist bereits in der Lage, sich mithilfe der Nieren und Leber selbst zu entgiften.

Detoxpflaster- und Fussbäder, um Giftstoffe loszuwerden

Entgiftungspflaster und Fußbäder sind beliebt, aber sie helfen tatsächlich nicht dabei, giftige Stoffe aus unseren Füßen abzuleiten. Die Fußpflaster enthalten ein braunes Pulver, das in Verbindung mit Wasser zu braunem Schleim wird. Trägt man sie über Nacht und schwitzt an den Füßen, kann man am nächsten Morgen übel aussehende Pflaster abziehen. Das hat jedoch nichts mit Giftstoffen zu tun. Die Fußbäder bestehen aus salzigem Wasser, durch das elektrischer Strom geleitet wird. Wenn sich das Wasser bei einem Fußbad schwarz verfärbt, liegt das nicht an ausgeleiteten Giftstoffen. Schuld daran sind vielmehr die Elektroden. Selbst wenn keine Füße in das Bad gesteckt werden, verfärbt sich das Wasser schwarz.

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Darmpülverlis zur Darmreinigung

Der sogenannte “Frühjahrsputz” für den Körper in Form von Darmpülverlis zur Sanierung des Darms ist vor allem eins: Unsinn! Ein gesunder Mensch muss seinen Darm nicht künstlich reinigen – das erledigt der Körper von alleine! Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass diese Pulver einen positiven Einfluss auf den Körper haben.

“Natürliche” Kosmetikprodukte

Natürliche Kosmetikprodukte klingen gut, aber Vorsicht ist geboten. Nur weil “natürlich” draufsteht, heißt das nicht unbedingt, dass auch Natur drin ist. Der Begriff “Naturkosmetik” ist nicht klar definiert und nicht gesetzlich geregelt. Deshalb können vermeintlich natürliche Produkte noch ziemlich viele Chemikalien enthalten. Um herauszufinden, ob ein Produkt wirklich natürlich ist, können Gütesiegel von Verbänden wie EcoCert, NaTrue oder BDIH helfen. Zusätzlich kann man sich mithilfe von Apps wie Codecheck über die Inhaltsstoffe in den Produkten informieren.

Cremes gegen Orangenhaut

Cellulite-Cremes wirken gegen Orangenhaut etwa genauso viel wie normale Bodylotions. Das liegt daran, dass sie nicht tief genug in die Fettzellen eindringen können. Studien und Produkttests konnten bisher nicht eindeutig zeigen, dass Cremes Orangenhaut effektiv bekämpfen können. Höchstens eine bessere Durchblutung aufgrund des Massageeffekts kann positive Ergebnisse bringen.

Light-Produkte zum Abnehmen

Light-Produkte enthalten oft weniger Kalorien als das Original, sind aber deshalb nicht zwangsläufig kalorienarm. Sie enthalten häufig immer noch mehr Zucker und Fett als normale Lebensmittel. Darüber hinaus enthalten sie Geschmacksverstärker, Zuckerzusätze oder andere industriell bearbeitete Kohlenhydrate, die das Verlangen nach Süßem unnötig steigern können.

Powerarmband

Ein Plastikarmband, das angeblich durch elektromagnetische Felder zur inneren Balance führen soll? Sportler schwören darauf, aber Praxistests konnten keine Wirkung feststellen. Selbst von Empa-Forschern beauftragte Tests blieben erfolglos, denn die elektromagnetischen Felder, die durch das Armband erzeugt werden sollen, konnten nicht nachgewiesen werden.

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