Der Diamant ist zweifelsohne ein Stein, der die Fantasie der Menschen seit jeher beflügelt. Seine einzigartige Schönheit und Brillanz machen ihn zu einem begehrten Objekt, nicht nur in der Schmuckindustrie, sondern auch in vielen anderen Bereichen. Interessanterweise erfreuen sich Diamanten auch als investitionstechnische Alternative zunehmender Beliebtheit. In diesem Artikel entdecken wir die verschiedenen Facetten und Einsatzmöglichkeiten dieses faszinierenden Steins.
Diamanten sind nicht nur für Schmuck stark gefragt
Es ist allgemein bekannt, dass Diamanten in der Schmuckindustrie eine wichtige Rolle spielen. Doch ihre Verwendung beschränkt sich nicht darauf. Diamanten finden sich auch in technischen Bereichen und tragen zu steigenden Preisen bei. Immer mehr Anleger integrieren Diamanten neben Silber in ihre Anlagestrategie.
Die Krönung eines jeden Schmuckstücks
Die Verwendung von Diamanten in der Schmuckherstellung ist seit jeher von großer Bedeutung. Durch ihre einzigartige Lichtbrechung und den Glanz sind Diamanten unvergleichlich schön. Allerdings erfüllen nur etwa ein Viertel aller Diamanten die Qualitätsanforderungen für Schmucksteine. Dennoch stellt die Schmuckindustrie einen bedeutenden Markt für Diamanten dar. Allein im Jahr 2011 betrug der Umsatz des Diamantenmarktes in Antwerpen rund 45 Milliarden Euro. Die größten Diamantenproduzenten sind Unternehmen wie “De Beers” aus Südafrika und “Alrosa” aus Russland.
Eine sinnliche Kraftquelle mit Symbolwert
Der Diamant besitzt nicht nur einen hohen materiellen Wert, sondern ist auch ein Symbol für Unvergänglichkeit und ewige Liebe. Bereits unsere Vorfahren erkannten die Besonderheit dieses Steins und bezeichneten ihn als “Adamant”, was im Griechischen “unbezwingbar” bedeutet. Diamanten wurden mit besonderen Kräften in Verbindung gebracht und sogar mit Gottheiten verehrt. Auch heute noch werden sie mit kultischen und religiösen Symbolen in Verbindung gebracht. Die einzigartige Lichtbrechung der Diamanten macht sie zu etwas ganz Besonderem.
Das Erkennungszeichen der Mächtigen
Es ist kaum überraschend, dass Diamanten als Statussymbole vor allem von gekrönten Häuptern und einflussreichen Persönlichkeiten begehrt sind. Diese Steine spielten in der Vergangenheit eine noch wichtigere Rolle, um Macht und Einfluss zu demonstrieren. Viele der größten Diamanten der Welt wurden in Kronen und Zeptern verarbeitet oder befinden sich immer noch im Besitz von Königshäusern. So zierte beispielsweise der Orlov-Diamant das Zepter der russischen Zaren, während der Cullinan-Diamant, der größte jemals gefundene Rohdiamant, in die britische Krone eingearbeitet wurde.
Rohdiamanten in der High-Tech-Industrie begehrt
Die Industrie ist der größte Abnehmer von Diamanten, da sie als das härteste Material gelten. Diamanten werden für verschiedene Zwecke in der Laser-Technik und der Herstellung von Halbleitern verwendet. Dank ihrer hohen Wärmeleitfähigkeit spielen sie auch in elektronischen Bauelementen eine wichtige Rolle. Darüber hinaus finden Diamanten Verwendung in der Werkzeugproduktion im Hochpräzisionsbereich. Als Bestandteil von Schleif- und Schneidwerkzeugen sind sie extrem langlebig und tragen zur Reduzierung von Ausfallkosten und Umrüstzeiten bei.
Viel Wert auf wenig Raum
Diamanten sind auch als Investitionsgut beliebt, da sie im Vergleich zu Gold und Silber weniger Platz benötigen. Die Bewertung erfolgt transparent anhand der vier “Cs”: Carat, Clarity, Color und Cut. Zudem führen wissenschaftliche Fortschritte und neue Technologien zu einer steigenden Nachfrage nach Diamanten.
Insgesamt ist der Diamant ein außergewöhnlicher Stein, der in vielen Bereichen Anwendung findet. Ob als Schmuck, in der Industrie oder als Statussymbol – seine Vielseitigkeit und seine einzigartigen Eigenschaften machen ihn zu einem Objekt der Begierde.
