Der faszinierende Beruf eines Psychotherapeuten

Der faszinierende Beruf eines Psychotherapeuten

Ein Psychotherapeut oder eine Psychotherapeutin hat die wichtige Aufgabe, Menschen bei der Bewältigung von emotionalen, psychischen oder Verhaltensproblemen zu unterstützen. Früher wurde der Beruf oft belächelt und als “Seelenklempner” abgetan, doch mittlerweile hat er viel an Ansehen gewonnen. Das liegt vor allem daran, dass psychische Erkrankungen immer häufiger auftreten. In Deutschland wurde der Ausbildungsweg zum Psychotherapeuten durch umfassende Gesetzesänderungen reformiert.

INHALTSVERZEICHNIS

Der Beruf des Psychotherapeuten

Psychotherapeuten kümmern sich um die seelische Gesundheit ihrer Patienten. Sie behandeln affektive Störungen, Ängste, Phobien, Persönlichkeitsstörungen, Stresssymptome, Burnout, Zwänge oder Essstörungen. Ihr Ziel ist es, den Patienten dabei zu helfen, ihre psychischen Probleme zu bewältigen und ihr mentales Wohlbefinden sowie ihre Lebensqualität insgesamt zu verbessern.

Therapien

Ein Psychotherapeut nutzt eine Vielzahl von Therapieansätzen und -techniken, um auf die Bedürfnisse und Ziele jedes einzelnen Klienten einzugehen. Zu den gängigsten Psychotherapieansätzen gehören die kognitive Verhaltenstherapie, psychodynamische Therapie, humanistische Therapie, integrative Therapie und systemische Therapie.

Arbeitsumgebung

Psychotherapeuten arbeiten normalerweise in klinischen Umgebungen wie Praxen oder Kliniken. In der Regel finden Psychotherapiesitzungen einmal wöchentlich statt und können über einen Zeitraum von Wochen, Monaten oder Jahren hinweg erfolgen, abhängig von der Schwere der Probleme und den individuellen Bedürfnissen des Klienten.

Ausbildungsweg

Die Zahl der psychischen Erkrankungen in Deutschland nimmt stark zu, daher gewinnen Psychotherapeuten zunehmend an Bedeutung. Die Arbeitsmarktaussichten für sie sind entsprechend gut. Um als Psychotherapeut tätig zu werden, muss man ein Studium und eine Weiterbildung absolvieren. Die Ausbildung wurde im Jahr 2019 reformiert.

Unterscheidung

Auch ausgebildete Pädagogen und Ärzte können psychotherapeutisch arbeiten, jedoch unterscheiden sie sich in ihren Ausbildungsinhalten, Zuständigkeiten und Berufsbezeichnungen. Sie werden entweder als ärztliche Psychotherapeuten oder als Kinder- und Jugendtherapeuten bezeichnet.

Vorteile und Nachteile als Psychotherapeut

Der Beruf bietet vielen Psychotherapeuten eine erfüllende Tätigkeit und vielfältige Perspektiven. Zudem sind geregelte, flexible Arbeitszeiten sowie die Möglichkeit der Selbstständigkeit mit einer eigenen Praxis möglich. Allerdings kann der Job auch emotional sehr belastend sein und der Umgang mit vielen Patienten schwierig. Die Bürokratie und Verwaltung werden oft als erdrückend empfunden, ebenso wie die lange Ausbildungszeit, hohe Ausbildungskosten und die begrenzte Übernahme von Leistungen durch die gesetzliche Krankenversicherung.

Fähigkeiten eines Psychotherapeuten

Um erfolgreich als Psychotherapeut zu arbeiten, sind bestimmte Fähigkeiten und Soft Skills von Vorteil. Dazu gehören Offenheit, Flexibilität, Empathie, Einfühlungsvermögen, Verantwortungsbewusstsein, Integrität, Belastbarkeit, Stresstoleranz, Toleranz, Durchhaltevermögen, Geduld, Kommunikationsfähigkeit, analytische Fähigkeiten, Kreativität, interkulturelle Kompetenz, Resilienz und Selbstreflexion.

Das Gehalt eines Psychotherapeuten

Psychotherapeuten können mit einem durchschnittlichen Bruttoverdienst von rund 4.000 Euro monatlich rechnen. Die Höhe des Verdienstes hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Arbeitgeber, dem Standort, der Berufserfahrung und dem Vorhandensein eines Tarifvertrags. Jung-Psychotherapeuten verdienen in der Regel zwischen 2.500 und 3.100 Euro brutto im Monat. Spitzenverdiener in der Branche können mehr als 7.000 Euro verdienen, während Selbstständige sogar Einkommen von über 10.000 Euro im Monat erzielen können. Während ihrer Ausbildung erhalten Psychotherapeuten in Weiterbildung (PiW) eine Mindestvergütung von 1.000 Euro pro Monat.

Selbstständiges Gehalt als Psychotherapeut

In öffentlichen Einrichtungen werden Psychotherapeuten nach Tarif bezahlt. Sie werden üblicherweise in die Entgeltgruppe 14 eingestuft. Das Gehalt liegt dort bei etwa 4.500 Euro bis 6.500 Euro brutto pro Monat. Selbstständige Psychotherapeuten verdienen sehr unterschiedlich. Laut Kununu liegen die Bruttoeinkommen zwischen 38.900 Euro und 130.700 Euro pro Jahr. Die meisten verdienen jährlich zwischen 57.260 Euro und 75.620 Euro brutto.

Der Weg zum Psychotherapeuten

Um Psychotherapeut zu werden, benötigt man einen abgeschlossenen Hochschulabschluss in Psychotherapie. Das Studium umfasst drei Jahre Bachelor- und zwei Jahre Master-Studium. Nach erfolgreich bestandener psychotherapeutischer Prüfung erhält man die Approbation als Psychotherapeut. Die Berufsbezeichnung ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz gesetzlich geschützt.

Psychotherapeuten in Weiterbildung

Nach dem Studium folgt eine Weiterbildung in einer stationären oder ambulanten Einrichtung. In dieser Zeit arbeiten die Teilnehmer als Psychotherapeuten in Weiterbildung (PiW) und erhalten eine Mindestvergütung von 1.000 Euro pro Monat. Nach Abschluss der Weiterbildung können sie sich ins Arztregister eintragen lassen und einen Antrag auf Zulassung zur ambulanten psychotherapeutischen Versorgung im System der gesetzlichen Krankenversicherung stellen.

Die Reform der Psychotherapeutenausbildung

Die Bundesregierung hat im Jahr 2019 ein Gesetz zur Reform der Psychotherapeutenausbildung verabschiedet. Dieser neue Ausbildungsweg ersetzt das bisherige Psychologiestudium und die langwierige und kostenintensive Ausbildung als Psychologischer Psychotherapeut. Die Kosten für die Ausbildung mussten bisher von den Studierenden selbst getragen werden, eine Vergütung war nicht vorgesehen.

Studium der Psychotherapie

An deutschen Hochschulen werden verschiedene Studiengänge für Psychotherapeuten angeboten, wie zum Beispiel Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Klinische Psychologie und Psychotherapie, Psychologie und Psychotherapie, Psychische Gesundheit und Psychotherapie, Psychodynamische Psychotherapie, Klinische Psychologie, Psychotherapie und Klinische Neurowissenschaften, Psychologie mit dem Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie, Psychologie mit Schwerpunkt Biologische Psychologie, Klinische Psychologie und Psychotherapie, Psychologische Psychotherapie und Psychotherapie.

Zusatzqualifikationen

Für Psychotherapeuten gibt es zahlreiche Bereiche, in denen sie sich spezialisieren und Zusatzqualifikationen erwerben können. Dazu gehören Gruppentherapie, Entspannungsverfahren, Traumatherapie, Paartherapie, Verhaltenstherapie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Hypnotherapie, Schematherapie, Achtsamkeit, systemische Therapie, Neuropsychologie und Psychodiagnostik. Je spezifischer die Expertise ist, desto größer sind die Chancen auf eine erfolgreiche Karriere im Forschungs-, Klinik- oder niedergelassenen Bereich.

Jobaussichten für Psychotherapeuten

Psychotherapeuten arbeiten in Beratungs- oder psychosomatischen Einrichtungen, psychiatrischen Kliniken, Forschungseinrichtungen und Krankenhäusern. Sie haben auch die Möglichkeit, sich selbstständig zu machen und eine eigene Praxis zu eröffnen.

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Anzahl der Psychotherapeuten und Arbeitgeber

Die Zahl der Psychotherapeuten in Deutschland steigt stetig. Laut dem Statistischen Bundesamt arbeiten rund 48.000 Menschen als Psychologische Psychotherapeuten oder als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten (Stand: 2019) – 19 Prozent mehr als vor fünf Jahren. Drei Viertel der Psychotherapeuten sind Frauen. Im Jahr 2021 stieg die Zahl der Psychotherapeuten laut der Arztzahlstatistik der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) um weitere 5,3 Prozent, während die Zahl der Ärzte nur um 0,8 Prozent stieg. Knapp 35.000 Psychotherapeuten, also fast drei Viertel, sind in ambulanten psychotherapeutischen Praxen tätig. Der Rest arbeitet in anderen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Vorsorge- und Reha-Einrichtungen oder Verwaltungen.

Teilzeitquote und Studierende

Etwa ein Drittel der Psychotherapeuten arbeitet in Teilzeit, wobei der Großteil davon Frauen sind. Auch bei den geringfügig beschäftigten Psychotherapeuten handelt es sich mehrheitlich um Frauen. Die Zahl der Studierenden im Fach Psychologie steigt kontinuierlich an. Im Wintersemester 2019/2020 waren rund 91.000 Studierende im Fach Psychologie eingeschrieben, was einem Anstieg von 28 Prozent in den letzten fünf Jahren entspricht. Im gleichen Zeitraum stieg die Gesamtzahl der Studierenden an deutschen Hochschulen lediglich um 4,8 Prozent.

VG Wort

Ein Psychotherapeut oder eine Psychotherapeutin hat die wichtige Aufgabe, Menschen bei der Bewältigung von emotionalen, psychischen oder Verhaltensproblemen zu unterstützen. Früher wurde der Beruf oft belächelt und als “Seelenklempner” abgetan, doch mittlerweile hat er viel an Ansehen gewonnen. Das liegt vor allem daran, dass psychische Erkrankungen immer häufiger auftreten. In Deutschland wurde der Ausbildungsweg zum Psychotherapeuten durch umfassende Gesetzesänderungen reformiert.

Der Beruf des Psychotherapeuten

Psychotherapeuten kümmern sich um die seelische Gesundheit ihrer Patienten. Sie behandeln affektive Störungen, Ängste, Phobien, Persönlichkeitsstörungen, Stresssymptome, Burnout, Zwänge oder Essstörungen. Ihr Ziel ist es, den Patienten dabei zu helfen, ihre psychischen Probleme zu bewältigen und ihr mentales Wohlbefinden sowie ihre Lebensqualität insgesamt zu verbessern.

Therapien

Ein Psychotherapeut nutzt eine Vielzahl von Therapieansätzen und -techniken, um auf die Bedürfnisse und Ziele jedes einzelnen Klienten einzugehen. Zu den gängigsten Psychotherapieansätzen gehören die kognitive Verhaltenstherapie, psychodynamische Therapie, humanistische Therapie, integrative Therapie und systemische Therapie.

Arbeitsumgebung

Psychotherapeuten arbeiten normalerweise in klinischen Umgebungen wie Praxen oder Kliniken. In der Regel finden Psychotherapiesitzungen einmal wöchentlich statt und können über einen Zeitraum von Wochen, Monaten oder Jahren hinweg erfolgen, abhängig von der Schwere der Probleme und den individuellen Bedürfnissen des Klienten.

Ausbildungsweg

Die Zahl der psychischen Erkrankungen in Deutschland nimmt stark zu, daher gewinnen Psychotherapeuten zunehmend an Bedeutung. Die Arbeitsmarktaussichten für sie sind entsprechend gut. Um als Psychotherapeut tätig zu werden, muss man ein Studium und eine Weiterbildung absolvieren. Die Ausbildung wurde im Jahr 2019 reformiert.

Unterscheidung

Auch ausgebildete Pädagogen und Ärzte können psychotherapeutisch arbeiten, jedoch unterscheiden sie sich in ihren Ausbildungsinhalten, Zuständigkeiten und Berufsbezeichnungen. Sie werden entweder als ärztliche Psychotherapeuten oder als Kinder- und Jugendtherapeuten bezeichnet.

Vorteile und Nachteile als Psychotherapeut

Der Beruf bietet vielen Psychotherapeuten eine erfüllende Tätigkeit und vielfältige Perspektiven. Zudem sind geregelte, flexible Arbeitszeiten sowie die Möglichkeit der Selbstständigkeit mit einer eigenen Praxis möglich. Allerdings kann der Job auch emotional sehr belastend sein und der Umgang mit vielen Patienten schwierig. Die Bürokratie und Verwaltung werden oft als erdrückend empfunden, ebenso wie die lange Ausbildungszeit, hohe Ausbildungskosten und die begrenzte Übernahme von Leistungen durch die gesetzliche Krankenversicherung.

Fähigkeiten eines Psychotherapeuten

Um erfolgreich als Psychotherapeut zu arbeiten, sind bestimmte Fähigkeiten und Soft Skills von Vorteil. Dazu gehören Offenheit, Flexibilität, Empathie, Einfühlungsvermögen, Verantwortungsbewusstsein, Integrität, Belastbarkeit, Stresstoleranz, Toleranz, Durchhaltevermögen, Geduld, Kommunikationsfähigkeit, analytische Fähigkeiten, Kreativität, interkulturelle Kompetenz, Resilienz und Selbstreflexion.

Das Gehalt eines Psychotherapeuten

Psychotherapeuten können mit einem durchschnittlichen Bruttoverdienst von rund 4.000 Euro monatlich rechnen. Die Höhe des Verdienstes hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Arbeitgeber, dem Standort, der Berufserfahrung und dem Vorhandensein eines Tarifvertrags. Jung-Psychotherapeuten verdienen in der Regel zwischen 2.500 und 3.100 Euro brutto im Monat. Spitzenverdiener in der Branche können mehr als 7.000 Euro verdienen, während Selbstständige sogar Einkommen von über 10.000 Euro im Monat erzielen können. Während ihrer Ausbildung erhalten Psychotherapeuten in Weiterbildung (PiW) eine Mindestvergütung von 1.000 Euro pro Monat.

Selbstständiges Gehalt als Psychotherapeut

In öffentlichen Einrichtungen werden Psychotherapeuten nach Tarif bezahlt. Sie werden üblicherweise in die Entgeltgruppe 14 eingestuft. Das Gehalt liegt dort bei etwa 4.500 Euro bis 6.500 Euro brutto pro Monat. Selbstständige Psychotherapeuten verdienen sehr unterschiedlich. Laut Kununu liegen die Bruttoeinkommen zwischen 38.900 Euro und 130.700 Euro pro Jahr. Die meisten verdienen jährlich zwischen 57.260 Euro und 75.620 Euro brutto.

Der Weg zum Psychotherapeuten

Um Psychotherapeut zu werden, benötigt man einen abgeschlossenen Hochschulabschluss in Psychotherapie. Das Studium umfasst drei Jahre Bachelor- und zwei Jahre Master-Studium. Nach erfolgreich bestandener psychotherapeutischer Prüfung erhält man die Approbation als Psychotherapeut. Die Berufsbezeichnung ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz gesetzlich geschützt.

Psychotherapeuten in Weiterbildung

Nach dem Studium folgt eine Weiterbildung in einer stationären oder ambulanten Einrichtung. In dieser Zeit arbeiten die Teilnehmer als Psychotherapeuten in Weiterbildung (PiW) und erhalten eine Mindestvergütung von 1.000 Euro pro Monat. Nach Abschluss der Weiterbildung können sie sich ins Arztregister eintragen lassen und einen Antrag auf Zulassung zur ambulanten psychotherapeutischen Versorgung im System der gesetzlichen Krankenversicherung stellen.

Die Reform der Psychotherapeutenausbildung

Die Bundesregierung hat im Jahr 2019 ein Gesetz zur Reform der Psychotherapeutenausbildung verabschiedet. Dieser neue Ausbildungsweg ersetzt das bisherige Psychologiestudium und die langwierige und kostenintensive Ausbildung als Psychologischer Psychotherapeut. Die Kosten für die Ausbildung mussten bisher von den Studierenden selbst getragen werden, eine Vergütung war nicht vorgesehen.

Studium der Psychotherapie

An deutschen Hochschulen werden verschiedene Studiengänge für Psychotherapeuten angeboten, wie zum Beispiel Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Klinische Psychologie und Psychotherapie, Psychologie und Psychotherapie, Psychische Gesundheit und Psychotherapie, Psychodynamische Psychotherapie, Klinische Psychologie, Psychotherapie und Klinische Neurowissenschaften, Psychologie mit dem Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie, Psychologie mit Schwerpunkt Biologische Psychologie, Klinische Psychologie und Psychotherapie, Psychologische Psychotherapie und Psychotherapie.

Zusatzqualifikationen

Für Psychotherapeuten gibt es zahlreiche Bereiche, in denen sie sich spezialisieren und Zusatzqualifikationen erwerben können. Dazu gehören Gruppentherapie, Entspannungsverfahren, Traumatherapie, Paartherapie, Verhaltenstherapie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Hypnotherapie, Schematherapie, Achtsamkeit, systemische Therapie, Neuropsychologie und Psychodiagnostik. Je spezifischer die Expertise ist, desto größer sind die Chancen auf eine erfolgreiche Karriere im Forschungs-, Klinik- oder niedergelassenen Bereich.

Jobaussichten für Psychotherapeuten

Psychotherapeuten arbeiten in Beratungs- oder psychosomatischen Einrichtungen, psychiatrischen Kliniken, Forschungseinrichtungen und Krankenhäusern. Sie haben auch die Möglichkeit, sich selbstständig zu machen und eine eigene Praxis zu eröffnen.

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Anzahl der Psychotherapeuten und Arbeitgeber

Die Zahl der Psychotherapeuten in Deutschland steigt stetig. Laut dem Statistischen Bundesamt arbeiten rund 48.000 Menschen als Psychologische Psychotherapeuten oder als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten (Stand: 2019) – 19 Prozent mehr als vor fünf Jahren. Drei Viertel der Psychotherapeuten sind Frauen. Im Jahr 2021 stieg die Zahl der Psychotherapeuten laut der Arztzahlstatistik der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) um weitere 5,3 Prozent, während die Zahl der Ärzte nur um 0,8 Prozent stieg. Knapp 35.000 Psychotherapeuten, also fast drei Viertel, sind in ambulanten psychotherapeutischen Praxen tätig. Der Rest arbeitet in anderen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Vorsorge- und Reha-Einrichtungen oder Verwaltungen.

Teilzeitquote und Studierende

Etwa ein Drittel der Psychotherapeuten arbeitet in Teilzeit, wobei der Großteil davon Frauen sind. Auch bei den geringfügig beschäftigten Psychotherapeuten handelt es sich mehrheitlich um Frauen. Die Zahl der Studierenden im Fach Psychologie steigt kontinuierlich an. Im Wintersemester 2019/2020 waren rund 91.000 Studierende im Fach Psychologie eingeschrieben, was einem Anstieg von 28 Prozent in den letzten fünf Jahren entspricht. Im gleichen Zeitraum stieg die Gesamtzahl der Studierenden an deutschen Hochschulen lediglich um 4,8 Prozent.

VG Wort

Ein Psychotherapeut oder eine Psychotherapeutin hat die wichtige Aufgabe, Menschen bei der Bewältigung von emotionalen, psychischen oder Verhaltensproblemen zu unterstützen. Früher wurde der Beruf oft belächelt und als “Seelenklempner” abgetan, doch mittlerweile hat er viel an Ansehen gewonnen. Das liegt vor allem daran, dass psychische Erkrankungen immer häufiger auftreten. In Deutschland wurde der Ausbildungsweg zum Psychotherapeuten durch umfassende Gesetzesänderungen reformiert.

Der Beruf des Psychotherapeuten

Psychotherapeuten kümmern sich um die seelische Gesundheit ihrer Patienten. Sie behandeln affektive Störungen, Ängste, Phobien, Persönlichkeitsstörungen, Stresssymptome, Burnout, Zwänge oder Essstörungen. Ihr Ziel ist es, den Patienten dabei zu helfen, ihre psychischen Probleme zu bewältigen und ihr mentales Wohlbefinden sowie ihre Lebensqualität insgesamt zu verbessern.

Therapien

Ein Psychotherapeut nutzt eine Vielzahl von Therapieansätzen und -techniken, um auf die Bedürfnisse und Ziele jedes einzelnen Klienten einzugehen. Zu den gängigsten Psychotherapieansätzen gehören die kognitive Verhaltenstherapie, psychodynamische Therapie, humanistische Therapie, integrative Therapie und systemische Therapie.

Arbeitsumgebung

Psychotherapeuten arbeiten normalerweise in klinischen Umgebungen wie Praxen oder Kliniken. In der Regel finden Psychotherapiesitzungen einmal wöchentlich statt und können über einen Zeitraum von Wochen, Monaten oder Jahren hinweg erfolgen, abhängig von der Schwere der Probleme und den individuellen Bedürfnissen des Klienten.

Ausbildungsweg

Die Zahl der psychischen Erkrankungen in Deutschland nimmt stark zu, daher gewinnen Psychotherapeuten zunehmend an Bedeutung. Die Arbeitsmarktaussichten für sie sind entsprechend gut. Um als Psychotherapeut tätig zu werden, muss man ein Studium und eine Weiterbildung absolvieren. Die Ausbildung wurde im Jahr 2019 reformiert.

Unterscheidung

Auch ausgebildete Pädagogen und Ärzte können psychotherapeutisch arbeiten, jedoch unterscheiden sie sich in ihren Ausbildungsinhalten, Zuständigkeiten und Berufsbezeichnungen. Sie werden entweder als ärztliche Psychotherapeuten oder als Kinder- und Jugendtherapeuten bezeichnet.

Vorteile und Nachteile als Psychotherapeut

Der Beruf bietet vielen Psychotherapeuten eine erfüllende Tätigkeit und vielfältige Perspektiven. Zudem sind geregelte, flexible Arbeitszeiten sowie die Möglichkeit der Selbstständigkeit mit einer eigenen Praxis möglich. Allerdings kann der Job auch emotional sehr belastend sein und der Umgang mit vielen Patienten schwierig. Die Bürokratie und Verwaltung werden oft als erdrückend empfunden, ebenso wie die lange Ausbildungszeit, hohe Ausbildungskosten und die begrenzte Übernahme von Leistungen durch die gesetzliche Krankenversicherung.

Fähigkeiten eines Psychotherapeuten

Um erfolgreich als Psychotherapeut zu arbeiten, sind bestimmte Fähigkeiten und Soft Skills von Vorteil. Dazu gehören Offenheit, Flexibilität, Empathie, Einfühlungsvermögen, Verantwortungsbewusstsein, Integrität, Belastbarkeit, Stresstoleranz, Toleranz, Durchhaltevermögen, Geduld, Kommunikationsfähigkeit, analytische Fähigkeiten, Kreativität, interkulturelle Kompetenz, Resilienz und Selbstreflexion.

Das Gehalt eines Psychotherapeuten

Psychotherapeuten können mit einem durchschnittlichen Bruttoverdienst von rund 4.000 Euro monatlich rechnen. Die Höhe des Verdienstes hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Arbeitgeber, dem Standort, der Berufserfahrung und dem Vorhandensein eines Tarifvertrags. Jung-Psychotherapeuten verdienen in der Regel zwischen 2.500 und 3.100 Euro brutto im Monat. Spitzenverdiener in der Branche können mehr als 7.000 Euro verdienen, während Selbstständige sogar Einkommen von über 10.000 Euro im Monat erzielen können. Während ihrer Ausbildung erhalten Psychotherapeuten in Weiterbildung (PiW) eine Mindestvergütung von 1.000 Euro pro Monat.

Selbstständiges Gehalt als Psychotherapeut

In öffentlichen Einrichtungen werden Psychotherapeuten nach Tarif bezahlt. Sie werden üblicherweise in die Entgeltgruppe 14 eingestuft. Das Gehalt liegt dort bei etwa 4.500 Euro bis 6.500 Euro brutto pro Monat. Selbstständige Psychotherapeuten verdienen sehr unterschiedlich. Laut Kununu liegen die Bruttoeinkommen zwischen 38.900 Euro und 130.700 Euro pro Jahr. Die meisten verdienen jährlich zwischen 57.260 Euro und 75.620 Euro brutto.

Der Weg zum Psychotherapeuten

Um Psychotherapeut zu werden, benötigt man einen abgeschlossenen Hochschulabschluss in Psychotherapie. Das Studium umfasst drei Jahre Bachelor- und zwei Jahre Master-Studium. Nach erfolgreich bestandener psychotherapeutischer Prüfung erhält man die Approbation als Psychotherapeut. Die Berufsbezeichnung ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz gesetzlich geschützt.

Psychotherapeuten in Weiterbildung

Nach dem Studium folgt eine Weiterbildung in einer stationären oder ambulanten Einrichtung. In dieser Zeit arbeiten die Teilnehmer als Psychotherapeuten in Weiterbildung (PiW) und erhalten eine Mindestvergütung von 1.000 Euro pro Monat. Nach Abschluss der Weiterbildung können sie sich ins Arztregister eintragen lassen und einen Antrag auf Zulassung zur ambulanten psychotherapeutischen Versorgung im System der gesetzlichen Krankenversicherung stellen.

Die Reform der Psychotherapeutenausbildung

Die Bundesregierung hat im Jahr 2019 ein Gesetz zur Reform der Psychotherapeutenausbildung verabschiedet. Dieser neue Ausbildungsweg ersetzt das bisherige Psychologiestudium und die langwierige und kostenintensive Ausbildung als Psychologischer Psychotherapeut. Die Kosten für die Ausbildung mussten bisher von den Studierenden selbst getragen werden, eine Vergütung war nicht vorgesehen.

Studium der Psychotherapie

An deutschen Hochschulen werden verschiedene Studiengänge für Psychotherapeuten angeboten, wie zum Beispiel Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Klinische Psychologie und Psychotherapie, Psychologie und Psychotherapie, Psychische Gesundheit und Psychotherapie, Psychodynamische Psychotherapie, Klinische Psychologie, Psychotherapie und Klinische Neurowissenschaften, Psychologie mit dem Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie, Psychologie mit Schwerpunkt Biologische Psychologie, Klinische Psychologie und Psychotherapie, Psychologische Psychotherapie und Psychotherapie.

Zusatzqualifikationen

Für Psychotherapeuten gibt es zahlreiche Bereiche, in denen sie sich spezialisieren und Zusatzqualifikationen erwerben können. Dazu gehören Gruppentherapie, Entspannungsverfahren, Traumatherapie, Paartherapie, Verhaltenstherapie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Hypnotherapie, Schematherapie, Achtsamkeit, systemische Therapie, Neuropsychologie und Psychodiagnostik. Je spezifischer die Expertise ist, desto größer sind die Chancen auf eine erfolgreiche Karriere im Forschungs-, Klinik- oder niedergelassenen Bereich.

Jobaussichten für Psychotherapeuten

Psychotherapeuten arbeiten in Beratungs- oder psychosomatischen Einrichtungen, psychiatrischen Kliniken, Forschungseinrichtungen und Krankenhäusern. Sie haben auch die Möglichkeit, sich selbstständig zu machen und eine eigene Praxis zu eröffnen.

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Anzahl der Psychotherapeuten und Arbeitgeber

Die Zahl der Psychotherapeuten in Deutschland steigt stetig. Laut dem Statistischen Bundesamt arbeiten rund 48.000 Menschen als Psychologische Psychotherapeuten oder als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten (Stand: 2019) – 19 Prozent mehr als vor fünf Jahren. Drei Viertel der Psychotherapeuten sind Frauen. Im Jahr 2021 stieg die Zahl der Psychotherapeuten laut der Arztzahlstatistik der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) um weitere 5,3 Prozent, während die Zahl der Ärzte nur um 0,8 Prozent stieg. Knapp 35.000 Psychotherapeuten, also fast drei Viertel, sind in ambulanten psychotherapeutischen Praxen tätig. Der Rest arbeitet in anderen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Vorsorge- und Reha-Einrichtungen oder Verwaltungen.

Teilzeitquote und Studierende

Etwa ein Drittel der Psychotherapeuten arbeitet in Teilzeit, wobei der Großteil davon Frauen sind. Auch bei den geringfügig beschäftigten Psychotherapeuten handelt es sich mehrheitlich um Frauen. Die Zahl der Studierenden im Fach Psychologie steigt kontinuierlich an. Im Wintersemester 2019/2020 waren rund 91.000 Studierende im Fach Psychologie eingeschrieben, was einem Anstieg von 28 Prozent in den letzten fünf Jahren entspricht. Im gleichen Zeitraum stieg die Gesamtzahl der Studierenden an deutschen Hochschulen lediglich um 4,8 Prozent.

VG Wort

Ein Psychotherapeut oder eine Psychotherapeutin hat die wichtige Aufgabe, Menschen bei der Bewältigung von emotionalen, psychischen oder Verhaltensproblemen zu unterstützen. Früher wurde der Beruf oft belächelt und als “Seelenklempner” abgetan, doch mittlerweile hat er viel an Ansehen gewonnen. Das liegt vor allem daran, dass psychische Erkrankungen immer häufiger auftreten. In Deutschland wurde der Ausbildungsweg zum Psychotherapeuten durch umfassende Gesetzesänderungen reformiert.

Der Beruf des Psychotherapeuten

Psychotherapeuten kümmern sich um die seelische Gesundheit ihrer Patienten. Sie behandeln affektive Störungen, Ängste, Phobien, Persönlichkeitsstörungen, Stresssymptome, Burnout, Zwänge oder Essstörungen. Ihr Ziel ist es, den Patienten dabei zu helfen, ihre psychischen Probleme zu bewältigen und ihr mentales Wohlbefinden sowie ihre Lebensqualität insgesamt zu verbessern.

Therapien

Ein Psychotherapeut nutzt eine Vielzahl von Therapieansätzen und -techniken, um auf die Bedürfnisse und Ziele jedes einzelnen Klienten einzugehen. Zu den gängigsten Psychotherapieansätzen gehören die kognitive Verhaltenstherapie, psychodynamische Therapie, humanistische Therapie, integrative Therapie und systemische Therapie.

Arbeitsumgebung

Psychotherapeuten arbeiten normalerweise in klinischen Umgebungen wie Praxen oder Kliniken. In der Regel finden Psychotherapiesitzungen einmal wöchentlich statt und können über einen Zeitraum von Wochen, Monaten oder Jahren hinweg erfolgen, abhängig von der Schwere der Probleme und den individuellen Bedürfnissen des Klienten.

Ausbildungsweg

Die Zahl der psychischen Erkrankungen in Deutschland nimmt stark zu, daher gewinnen Psychotherapeuten zunehmend an Bedeutung. Die Arbeitsmarktaussichten für sie sind entsprechend gut. Um als Psychotherapeut tätig zu werden, muss man ein Studium und eine Weiterbildung absolvieren. Die Ausbildung wurde im Jahr 2019 reformiert.

Unterscheidung

Auch ausgebildete Pädagogen und Ärzte können psychotherapeutisch arbeiten, jedoch unterscheiden sie sich in ihren Ausbildungsinhalten, Zuständigkeiten und Berufsbezeichnungen. Sie werden entweder als ärztliche Psychotherapeuten oder als Kinder- und Jugendtherapeuten bezeichnet.

Vorteile und Nachteile als Psychotherapeut

Der Beruf bietet vielen Psychotherapeuten eine erfüllende Tätigkeit und vielfältige Perspektiven. Zudem sind geregelte, flexible Arbeitszeiten sowie die Möglichkeit der Selbstständigkeit mit einer eigenen Praxis möglich. Allerdings kann der Job auch emotional sehr belastend sein und der Umgang mit vielen Patienten schwierig. Die Bürokratie und Verwaltung werden oft als erdrückend empfunden, ebenso wie die lange Ausbildungszeit, hohe Ausbildungskosten und die begrenzte Übernahme von Leistungen durch die gesetzliche Krankenversicherung.

Fähigkeiten eines Psychotherapeuten

Um erfolgreich als Psychotherapeut zu arbeiten, sind bestimmte Fähigkeiten und Soft Skills von Vorteil. Dazu gehören Offenheit, Flexibilität, Empathie, Einfühlungsvermögen, Verantwortungsbewusstsein, Integrität, Belastbarkeit, Stresstoleranz, Toleranz, Durchhaltevermögen, Geduld, Kommunikationsfähigkeit, analytische Fähigkeiten, Kreativität, interkulturelle Kompetenz, Resilienz und Selbstreflexion.

Das Gehalt eines Psychotherapeuten

Psychotherapeuten können mit einem durchschnittlichen Bruttoverdienst von rund 4.000 Euro monatlich rechnen. Die Höhe des Verdienstes hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Arbeitgeber, dem Standort, der Berufserfahrung und dem Vorhandensein eines Tarifvertrags. Jung-Psychotherapeuten verdienen in der Regel zwischen 2.500 und 3.100 Euro brutto im Monat. Spitzenverdiener in der Branche können mehr als 7.000 Euro verdienen, während Selbstständige sogar Einkommen von über 10.000 Euro im Monat erzielen können. Während ihrer Ausbildung erhalten Psychotherapeuten in Weiterbildung (PiW) eine Mindestvergütung von 1.000 Euro pro Monat.

Selbstständiges Gehalt als Psychotherapeut

In öffentlichen Einrichtungen werden Psychotherapeuten nach Tarif bezahlt. Sie werden üblicherweise in die Entgeltgruppe 14 eingestuft. Das Gehalt liegt dort bei etwa 4.500 Euro bis 6.500 Euro brutto pro Monat. Selbstständige Psychotherapeuten verdienen sehr unterschiedlich. Laut Kununu liegen die Bruttoeinkommen zwischen 38.900 Euro und 130.700 Euro pro Jahr. Die meisten verdienen jährlich zwischen 57.260 Euro und 75.620 Euro brutto.

Der Weg zum Psychotherapeuten

Um Psychotherapeut zu werden, benötigt man einen abgeschlossenen Hochschulabschluss in Psychotherapie. Das Studium umfasst drei Jahre Bachelor- und zwei Jahre Master-Studium. Nach erfolgreich bestandener psychotherapeutischer Prüfung erhält man die Approbation als Psychotherapeut. Die Berufsbezeichnung ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz gesetzlich geschützt.

Psychotherapeuten in Weiterbildung

Nach dem Studium folgt eine Weiterbildung in einer stationären oder ambulanten Einrichtung. In dieser Zeit arbeiten die Teilnehmer als Psychotherapeuten in Weiterbildung (PiW) und erhalten eine Mindestvergütung von 1.000 Euro pro Monat. Nach Abschluss der Weiterbildung können sie sich ins Arztregister eintragen lassen und einen Antrag auf Zulassung zur ambulanten psychotherapeutischen Versorgung im System der gesetzlichen Krankenversicherung stellen.

Die Reform der Psychotherapeutenausbildung

Die Bundesregierung hat im Jahr 2019 ein Gesetz zur Reform der Psychotherapeutenausbildung verabschiedet. Dieser neue Ausbildungsweg ersetzt das bisherige Psychologiestudium und die langwierige und kostenintensive Ausbildung als Psychologischer Psychotherapeut. Die Kosten für die Ausbildung mussten bisher von den Studierenden selbst getragen werden, eine Vergütung war nicht vorgesehen.

Studium der Psychotherapie

An deutschen Hochschulen werden verschiedene Studiengänge für Psychotherapeuten angeboten, wie zum Beispiel Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Klinische Psychologie und Psychotherapie, Psychologie und Psychotherapie, Psychische Gesundheit und Psychotherapie, Psychodynamische Psychotherapie, Klinische Psychologie, Psychotherapie und Klinische Neurowissenschaften, Psychologie mit dem Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie, Psychologie mit Schwerpunkt Biologische Psychologie, Klinische Psychologie und Psychotherapie, Psychologische Psychotherapie und Psychotherapie.

Zusatzqualifikationen

Für Psychotherapeuten gibt es zahlreiche Bereiche, in denen sie sich spezialisieren und Zusatzqualifikationen erwerben können. Dazu gehören Gruppentherapie, Entspannungsverfahren, Traumatherapie, Paartherapie, Verhaltenstherapie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Hypnotherapie, Schematherapie, Achtsamkeit, systemische Therapie, Neuropsychologie und Psychodiagnostik. Je spezifischer die Expertise ist, desto größer sind die Chancen auf eine erfolgreiche Karriere im Forschungs-, Klinik- oder niedergelassenen Bereich.

Jobaussichten für Psychotherapeuten

Psychotherapeuten arbeiten in Beratungs- oder psychosomatischen Einrichtungen, psychiatrischen Kliniken, Forschungseinrichtungen und Krankenhäusern. Sie haben auch die Möglichkeit, sich selbstständig zu machen und eine eigene Praxis zu eröffnen.

Anzahl der Psychotherapeuten und Arbeitgeber

Die Zahl der Psychotherapeuten in Deutschland steigt stetig. Laut dem Statistischen Bundesamt arbeiten rund 48.000 Menschen als Psychologische Psychotherapeuten oder als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten (Stand: 2019) – 19 Prozent mehr als vor fünf Jahren. Drei Viertel der Psychotherapeuten sind Frauen. Im Jahr 2021 stieg die Zahl der Psychotherapeuten laut der Arztzahlstatistik der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) um weitere 5,3 Prozent, während die Zahl der Ärzte nur um 0,8 Prozent stieg. Knapp 35.000 Psychotherapeuten, also fast drei Viertel, sind in ambulanten psychotherapeutischen Praxen tätig. Der Rest arbeitet in anderen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Vorsorge- und Reha-Einrichtungen oder Verwaltungen.

Teilzeitquote und Studierende

Etwa ein Drittel der Psychotherapeuten arbeitet in Teilzeit, wobei der Großteil davon Frauen sind. Auch bei den geringfügig beschäftigten Psychotherapeuten handelt es sich mehrheitlich um Frauen. Die Zahl der Studierenden im Fach Psychologie steigt kontinuierlich an. Im Wintersemester 2019/2020 waren rund 91.000 Studierende im Fach Psychologie eingeschrieben, was einem Anstieg von 28 Prozent in den letzten fünf Jahren entspricht. Im gleichen Zeitraum stieg die Gesamtzahl der Studierenden an deutschen Hochschulen lediglich um 4,8 Prozent.

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